Freitag, 11. Januar 2008

Weisheiten

"Mitgefühl ist seinem Wesen nach friedvoll und sanft, aber gleichzeitig ist es sehr kraftvoll. Mitgefühl ist das Zeichen echter innerer Stärke.
Wir brauchen uns nicht einer Religion oder Ideologie anzuschließen.
Es genügt, wenn jeder von uns seine guten menschlichen Eigenschaften entwickelt."
-- S.H. der XIV. Dalai Lama

Allein dein Suchen nach Glück hindert dich, es zu sehen - wie bei einem Regenbogen,
den man verfolgt, ohne ihn je zu erreichen - weil das Glück nicht existiert
und doch immer schon da war und dich jeden Moment begleitet.
Glaube nicht, gute oder schlechte Erfahrungen seien wirklich.
Sie sind wie Regenbögen.
Im Erlangenwollen des Nichtzufassenden erschöpfst du dich vergeblich.
Sobald du dieses Verlangen loslässt, ist Raum da - offen, einladend und wohltuend.
Also nutze ihn. Alles ist bereits da für dich.
-- Lama Gendün Rinpoche

"Der Zweck des Lernens heute besteht darin, das Verständnis von gestern zu besiegen."
-- Myamoto Musashi

"Lernen, das nicht von einer neuen Art des Handlens begleitet wird, ist kein Lernen.
Lernen ist eine Kristallisation von Erfahrung."
-- Moshe Feldenkrais

Mittwoch, 9. Januar 2008

Die Schmusergeschichte

Vor langer Zeit lebten die Menschen auf dieser Welt zufriedener und glücklicher als heute.Jedem wurde damals bei der Geburt ein kleiner und warmer Sack mit auf den Lebensweg gegeben. In diesem Sack befanden sich unzählige warme Schmuser, die jeder seinen Mitmenschen verschenken konnte, wann es ihm beliebte. Die Nachfrage nach diesen Schmusern war groß, denn wer einen geschenkt bekam, fühlte sich am ganzen Körper wohlig warm und liebkost. Wenn einer ausnahmsweise einmal zuwenig Schmuser geschenkt bekam, lief er Gefahr sich eine schlimme Krankheit einzuhandeln, die zu Verschrumpelung, Verhärtung und gar zum Tode führen konnte.Aber zum Glück war es damals leicht, Schmuser zu bekommen. Immer, wenn einem danach war, konnte man auf einen anderen zugehen und um einen Schmuser bitten. Der andere holte selbstverständlich einen aus seinem Sack, und sobald man sich diesen Schmuser zum Beispiel auf die Schulter gelegt hatte, fühlte man sich wohl und bekam ein rundum gutes Gefühl. Die Menschen erbaten oft Schmuser voneinander; und da sie auch freigiebig verteilt wurden, war es kein Problem, genügend davon zu bekommen. Alle Menschen fühlten sich die meiste Zeit wohl, glücklich und liebgehabt, bis eines Tages eine Hexe darüber sehr böse wurde. Sie hatte nämlich einen großen Vorrat an Tinkturen und Salben für diejenigen, die tatsächlich einmal krank wurden, doch brauchte kaum jemand ihre Mittel. Sie begann deshalb den Menschen einzureden, daß ihnen die Schmuser bald ausgehen werden, wenn sie weiter so freigiebig damit sind. Und die Menschen glaubten ihr seltsamerweise.Sie fingen an, über ihre Schmuser zu wachen und nicht mehr so großzügig damit umzugehen. Viele beobachteten neidisch ihre Mitmenschen, wenn diese anderen einmal einen Schmuser schenkten, wurden oft böse und machten ihnen Vorwürfe. Diese wollten ja ihren Eltern, Kindern und Partnern nicht wehtun und bemühten sich, anderen keine Schmuser mehr zukommen zu lassen. Die Kinder lernten das schnell von ihren Eltern: Sie merkten, daß es scheinbar falsch ist, seine Schmuser all denen zu verschenken, die danach Lust hatten.Obwohl immer noch jeder in seinem Sack genügend Schmuser fand, holten die Menschen immer seltener einen hervor. Die Folgen waren schrecklich: Immer weniger Menschen erhielten die Schmuser, die sie brauchten; immer mehr fühlten sich nicht mehr warm, glücklich und liebkost. Viele wurden krank und einige starben gar an Schmusermangel.Die Hexe konnte jetzt viele Arzneien verkaufen, merkte aber bald, daß sie gar nicht zu helfen schienen. Natürlich wollte sie auch wieder nicht, daß die Menschen starben; wer sollte denn dann ihre Mittelchen kaufen ? Sie erfand also etwas Neues: Kalte Fröstler. Sie verkaufte jedem einen Sack mit kalten Fröstlern. Die Fröstler sahen genauso aus wie die Schmuser, nur gaben sie den Menschen kein warmes und liebkosendes Gefühl, sondern ein kaltes, fröstelndes. Aber sie ließen immerhin die Menschen nicht mehr verschrumpeln und sterben.Wenn jetzt jemand einen warmen Schmuser haben wollte, konnten ihm die Leute, die Angst um ihren Schmuservorrat hatten, statt dessen einen Fröstler anbieten. Oft gingen zwei Menschen aufeinander zu in der Hoffnung, vom anderen einen Schmuser zu bekommen, doch dann überlegte es sich der eine oder andere nochmal, und am Ende gaben sie sich nur kalte Fröstler. Zwar starben kaum noch Menschen an Schmusermangel, weil sie ihn einigermaßen mit Fröstlern ausgleichen konnten, aber die meisten fühlten sich nicht mehr wohl, liefen verbittert und vom Leben enttäuscht umher.Schmuser waren ungeheuer wertvoll geworden: Eltern ermahnten ihre Kinder, sich genau zu überlegen, wem sie einen Schmuser geben; Paare wachten eifersüchtig über den Schmuservorrat des anderen; Kinder neideten ihren Eltern die Schmuser, die sich diese gegenseitig gaben. Früher waren oft viele Menschen in Gruppen zusammengekommen, ohne sich darum zu kümmern, wer wem Schmuser schenkte. Jetzt schlossen sich alle zu Paaren zusammen und behielten mißtrauisch ihre Schmuser für sich. Wer versehentlich oder weil er gerade Lust dazu hatte, einmal einem anderen einen Schmuser gab, fühlte sich auch gleich danach schuldig, weil er wußte, daß ihm sein Partner das übelnehmen würde. Und wer keinen freigiebigen Partner finden konnte, mußte sich Schmuser kaufen, wenn er welche wollte, und für das Geld Überstunden machen. Einige Leute wurden irgendwie beliebter als die anderen und bekamen eine Menge Schmuser, ohne selber welche hergeben zu müssen. Sie verkauften dann ihre Schmuser zu hohen Preisen.Ein paar raffinierte Menschen hatten eine Idee: Sie sammelten kalte Fröstler, die ja recht billig und in Mengen zu haben waren und verkauften sie für viel Geld als warme Schmuser. Diese scheinbar warmen und flauschigen Schmuser waren in Wirklichkeit nichts anderes als Plastikschmuser oder Schmuserimitationen und schufen noch mehr Probleme. Sie hinterließen nach ihrem Gebrauch das Gefühl, etwas verpaßt zu haben, machten regelrecht süchtig danach, immer wieder und immer mehr davon zu kaufen. Viele starben schließlich, weil sie einfach zuviel Plastikschmuser verbraucht hatten. Über diese Süchtigen regten sich zwar die „normalen“ Menschen furchtbar auf, aber sie konnten weder die Plastikschmuser aus der Welt schaffen noch das Bedürfnis danach. Allzuoft passierte es, daß sich zwei Menschen trafen, um warme Schmuser auszutauschen und ein gutes Gefühl zu bekommen, benützten dafür aber Plastikschmuser. Nach den ersten Minuten oder Stunden spürten sie aber dann, daß ihnen nur ein kaltes, fröstelndes und leeres Gefühl geblieben war, das sie so schnell wie möglich wieder loswerden wollten. Deshalb kauften sie schnell neue und gerieten in einen Kreislauf, aus dem sie alleine niemals herausfinden konnten. Überhaupt gab es in dieser Zeit viel Verwirrung unter den Menschen. Keiner fand sich mehr so zurecht, wie es früher gewesen war. Und alles nur, weil die Hexe ihnen eingeredet hatte, es gäbe nicht genügend warme Schmuser.Vor kurzem kam nun eine Frau zu uns, die offensichtlich noch nichts von der Hexe gehört zu haben scheint. Sie sorgt sich überhaupt nicht um ihren Schmuservorrat und verteilt sie so freigiebig, wie niemand sonst, sogar ohne darum gebeten worden zu sein. Man nennt sie die Hippiefrau.Die Erwachsenen waren anfangs sehr verärgert, gibt doch diese Frau den Kindern die fixe Idee, es gäbe immer genügend Schmuser in ihren Säcken.Die Kinder mögen diese Frau sehr und lernen langsam wieder, daß es immer ausreichend Schmuser geben wird. Doch die Erwachsenen sind schon so verhärtet und festgefahren in ihren Vorstellungen, daß sie die Botschaft der Hippiefrau nicht begreifen. Jetzt wird sogar ein Gesetz erlassen, das den verschwenderischen Gebrauch von Schmusern unter Strafe stellt. Es soll die Kinder davor schützen, ihre Schmuser zu vergeuden.Zum Glück kümmern sich nicht alle Kinder um dieses Gesetz, und wir können hoffen, daß auch die Erwachsenen sich langsam wieder an die Zeit erinnern, in der sich jeder wohl und liebgehabt fühlte, weil es warme Schmuser in Hülle und Fülle gab.Werden wir endlich wieder damit beginnen, so viele Schmuser zu verschenken, wie jeder braucht?Fangen wir doch heute schon damit an, sooft wie möglich in unseren Schmusersack zu greifen!
von Claude Steiner/Heinz Körner

Ich wünsche mir von Dir:dass du mir zuhörst, ohne über mich zu urteilen

dass du deine Meinung sagst, ohne mir Ratschläge zu erteilen

dass du mir vertraust, ohne etwas zu erwarten

dass zu mir hilfst, ohne für mich zu entscheiden

dass du für mich sorgst, ohne mich zu erdrücken

dass du mich siehst, ohne dich in mir zu sehen

dass du mich umarmst, ohne mir den Atem zu rauben

dass du mir Mut machst, ohne mich zu bedrängen

dass du mich hältst, ohne mich festzuhalten

dass du mich beschützt, aufrichtig

dass du dich näherst, aber nicht als Eindringling

dass du all das kennst, was dir an mir missfällt

dass du es akzeptierst, versuch es nicht zu ändern

dass du weißt,... dass du heute auf mich zählen kannst... bedingungslos...

Kann man es denn keinem Menschen recht machen

Es lebte ein Vater mit seinem Sohn allein in den Wäldern. Als der Sohn größer wurde, hatte er einen Wunsch. "Ich möchte mich in der Welt umsehn und hören, was andere Menschen so meinen", sein Vater schüttelte den Kopf. "Wünsch dir das nicht mein Sohn, jeder sagt nämlich etwas anderes. Was du auch tust, nie kannst du es allen recht machen. " Das glaube ich nicht!" Der Sohn gab nicht eher Ruhe, bis der Vater sich mit ihm auf den Weg machte.Der Vater schritt voran, sein Sohn ging neben ihm, am Halfter trabte der Esel. Sie begegneten einen Bauern. "Warum lasst ihr den Esel müßig gehen?Er kann doch einen von euch tragen."Der Sohn; "Der Mann hat recht! Vater steig auf !"Gesagt, getan, der Vater setzte sich auf den Esel. Sie trafen zwei Wanderer. Der eine Bursche sagte: " Es ist eine Unverschämtheit, dass der Vater auf den Esel reitet und der Sohn zu Fuß gehen muss. Vater und Sohn schauten sich an und tauschten die Rollen. Der Sohn ritt mit den Esel voran, und hinterher lief sein alter Vater, bis sie einer Frau begegneten. Sie schimpfte: "Es ist eine Schande, dass der Vater zu Fuß geht, während der Sohn auf dem Esel reitet! Der Sohn gab der Frau recht.So einigten sie sich, dass der Vater sich zum Sohn auf den Esel setzt.Schon nach kurzer Zeit, kam ihnen eine Kutsche mit 2 Männern entgegen, einer der vornehmen Herrn sagte; " Der treue Esel wird bald eingehen wenn er die schwere Last von 2 Personen weiterhin schleppen muss. Sie beschlossen, das Tier gemeinsam zu tragen. Sie banden ihm ein breites Leinenband um seinen Leib, steckten eine Stange hindurch und hoben sich jeder ein Ende davon auf die Schulter.Sie schleppten den Esel einige Zeit, bis sie zu einem Wirtshaus mit lauter fröhlichen Leuten kamen. Einer von ihnen schrie: " Seht euch die Dummköpfe an, die tragen den Esel, anstatt auf ihm zu reiten!" Alle lachten. "Wenn schon keiner auf dem Esel reiten will, warum führen sie den Esel nicht am Halfter hinter sich her ?" "Warum tun wir nicht was die Leute sagen?" fragte der Sohn. "Weil wir so von zu Hause losgezogen sind", antwortete der Vater. Um es allen recht zu machen, bin ich geritten, bist Du und sind wir beide geritten. Wir haben sogar den Esel getragen.""Kann man es denn keinem Menschen recht machen?" fragte der Junge. "Nein, das kann man nicht mein Sohn, wie du ja selbst gesehen hast", sprach der weise Vater.
Du kannst es nur Dir selbst Recht machen, tu was Dein innerstes sagt.Beide waren froh und glücklich, als sie abends wieder friedlich in ihrer Hütte saßen.
Gebrüder Grimm

Einfach zum Nachdenken

Achte stets auf deine Gedanken,
sie werden zu Worten.
Achte auf deine Worte,
sie werden zu Handlungen.
Achte auf deine Handlungen,
sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten,
sie werden zu Charaktereigenschaften.
Achte auf deinen Charakter,
er wird dein Schicksal.
(Unbekannter Verfasser)

Uri Geller

Hi miteinander!

Hat jemand von Euch gestern auf Pro 7 die Show "The next Uri Geller" gesehen?

Wir haben es uns angeschaut und waren beide total begeistert! Ist echt sehenswert.

Spielts jetzt ein paar Wochen lang jeden Dienstag um 20:15 Uhr auf Pro 7.

Liebe Grüße