Liebe Menschen,
Ich bin Jeshua, ich komme von sehr weit her, und doch bin
ich ganz nahe.
Ich komme von weit her, in dem Sinn, dass ich mich von der Erde
entfernt habe,
von der irdischen Sphäre mit ihren Ängsten, dunklen Energien,
Widerständen und Gewalt.
Ich befinde mich in einer Sphäre des Lichtes,
der
tiefen Ruhe und des tiefen Friedens.
Nimm diesen Frieden einmal wahr.
Hier herrscht eine absolute Offenheit, alles darf sein - so
wie es ist.
Es gibt fließende Bewegungen in dieser Sphäre, alles rollt aus,
geschieht in einem angemessenen, einem passenden Rhythmus,
der dem inneren
Herzen folgt und nicht den äußerlichen Bedingungen
und Erwartungen.
Alles folgt
hier ruhig seinem Tempo.
Selbst die Dunkelheit darf da sein, weil sie Zeit
braucht.
Die Dunkelheit, die Abwesenheit von Licht und Bewusstsein
braucht eine
bestimmte Zeit dafür, da zu sein, da sein zu dürfen,
sich von innen heraus zu
verändern.
Es ist ein Aufwachen notwendig,
ein (An)erkennen der Dunkelheit
und
von dort aus ein Zurückgelangen zum Licht.
Es besteht eine gewisse Trägheit in
dieser innerlichen Transformation,
und in der Sphäre, in der ich nun weile,
wird das toleriert, ist Raum dafür da.
Nimm noch einmal den unendlichen Frieden dieser Schwingung
wahr
und lasse sie in dein Herz.
Lasse auch in dir alles sein dürfen, was da
ist, jetzt, in diesem Moment.
Lasse die Gefühle, Gedanken, Emotionen ausrollen
wie eine Welle am Strand, versuche nicht, sie zu verändern.
Lasse dieses ganze
Feld da sein und betrachte es mit einem Auge des Friedens, ohne Kampf.
Das
transformiert.
Dies ist die Energie der Einheit, nach der ihr alle auf der
Suche seid.
Ich sagte zu Beginn:
„Ich komme von weit her und bin doch nahe“,
denn in eurem Herzen wisst ihr, habt ihr eine Verbindung
zu dieser hohen
Schwingung des Friedens.
Ihr seid hier gewesen, habt sie gekannt, sie ist euer
Ursprung.
Daher könnt auch ihr euch aus dem Irdischen lösen -
aus den Ängsten,
den Urteilen, der Beklemmung -
und nun eine Verbindung mit dem Frieden knüpfen,
der allzeit da ist.
Warum spreche ich nun über diese Dinge?
Ich möchte euch
heute etwas über eure Geschichte als inkarnierte Seelen
auf der Erde erzählen.
Ich wende mich an eine Zuhörerschaft von Lichtarbeitern,
jene Seelen, die schon
ein Leben lang in ihren Herzen den Impuls wahrnehmen,
ein neues Bewusstsein auf
die Erde zu bringen,
eine Welle des Lichtes hierherzubringen,
wodurch Prozesse
des Erwachens und der Transformation entstehen.
Das fühlt ihr als innere
Mission,
als eine Berufung sogar.
Das treibt euch an.
Das auf der Erde und
unter den Menschen umzusetzen,
ist eure tiefste Absicht.
Erkennt dieses
Verlangen einmal von innen heraus an,
die Inspiration, etwas Neues hierher zu
bringen,
heilen zu helfen, Dinge leichter zu machen, zu lindern, zu
beschwichtigen
und zu ermutigen.
Erkennt diesen Teil Eurer selbst an,
das ist
es, was euch zu Lichtarbeitern macht.
Ihr tragt diese Leidenschaft oder Mission
schon euer ganzes Leben mit euch mit.
Auch die Sehnsucht nach dem Channeln, die
ihr heute hierher mitbringt,
macht einen Teil davon aus.
Ihr wollt Kanal sein
für eine Energie, die eine höhere Schwingung mit sich mitträgt,
die helfen
kann, etwas auf der Erde zu verändern
und das Bewusstsein zu transformieren.
Ich will euch darauf hinweisen, dass in den vielen Leben,
die ihr auf der Erde
gelebt habt und in denen ihr diese Inspiration gefühlt habt,
ihr einen
Entwicklungsweg durchlaufen habt
und noch dabei seid zu durchlaufen.
Was
geschieht,
wenn ihr Licht in eine Wirklichkeit bringen wollt,
die Licht
entbehrt, in der Dunkelheit und Düsternis herrschen,
Angst, Missverständnis,
Grausamkeit und Gewalt?
Eine der ersten Fallstricke, mit denen ihr in Berührung
kommt, ist
dass ihr euch zutiefst an der Anwesenheit der negativen Energien
stört
und dass ihr sie wegschaffen, auslöschen wollt.
Das Schlechte muss weg.
Wenn ihr noch Neulinge seid, fallt ihr den Fallstricken der Ungeduld und des
Kämpfen-Wollens gegen das Dunkle zum Opfer.
Ihr habt noch keine Geduld für die
Tatsache entwickelt,
dass diese Düsternis eine Bedeutung hat und ein Teil des
Entwicklungsweges
der vielen Lebewesen hier auf der Erde ist.
Ihr seid auf
eurem Entwicklungsweg in Wirklichkeit damit beschäftigt,
zu einem spirituellen
Führer für Andere zu werden,
für Menschen oder Seelen, die in ihrem
Erfahrungsweg gerade einen Schritt hinter euch liegen - in dem Sinne, dass ihr
selbst bestimmte Dinge durchlebt
und von innen heraus begriffen und gefühlt
habt,
eine gewisse Düsternis innerlich transformiert habt,
und es nun aus der
Freude und dem Reichtum heraus,
den euch das geschenkt hat, mit Anderen teilen
wollt.
Das ist es, was ein Führer tatsächlich tut.
Ein jeder Führer hat
seinerseits auch wieder Führer, die ´über ihm stehen´,
die auf ihrem Weg schon
weiter sind.
Alles ist stets relativ.
Was ihr zu lernen im Begriff seid, ist,
wie die Aufgabe zu erfüllen ist, Andere zu führen.
Fast jeder von euch ist in
die Falle getappt,
sich in einen Kampf mit der Dunkelheit zu begeben
und das
Leiden von Anderen nehmen zu wollen,
Schmerzen und Leid nur schwer mit ansehen
zu können,
sie nicht ertragen zu können.
Dies ist etwas sehr Widersprüchliches,
denn indem euer Herz sich für Menschen öffnet,
könnt ihr nicht mit ansehen,
dass sie leiden, in Angst stecken
und den Weg nicht mehr erkennen.
Dennoch wird
von einem wahren Führer erwartet, einen Schritt nach hinten zu tun.
Es geht
weniger darum, dass ihr euer Herz für das Leiden Anderer verschließt,
sondern
eher, dass ihr es aus einer höheren Perspektive betrachtet,
wobei ´höher´
bezeichnet, dass ihr die Möglichkeit offen lasst,
dass dem Schmerz und dem
Leiden eine Bedeutung innewohnt
und dass hinter dem Erfahrungsweg des Anderen
ein Ziel liegt.
Schaut nun einmal in euch selbst nach,
was das in euch
bewirkt,
welche Gefühle das in euch wachruft.
Denkt zum Beispiel einmal an
jemanden in eurem täglichen Leben, der es schwer hat.
Besteht da eine Neigung
in euch, das Leiden oder den Schmerz dieser Person fortnehmen zu wollen?
Würdet
ihr das Leben gern besser machen für diese Person?
Stellt euch vor, wie ihr
einen Schritt zurück macht,
wie ihr buchstäblich in eurer Haltung im Hinblick
auf diese Person
einen Schritt nach hinten macht.
Nun scheint es so, als wäret
ihr weniger empathisch,
hättet weniger Mitgefühl, ihr zieht eure Hände von der
Person zurück.
Aber in diesem Schritt nach hinten könnt ihr Verbindung mit
einer Ebene der Weisheit aufnehmen, mit der Ebene der Seele des Anderen,
wodurch das Leiden des Anderen euch in einem anderen Licht erscheint.
Versucht
es einmal.
Nehmt Kontakt mit der Seele des Anderen auf.
Es muss nicht mehr sein
als ein Gefühl, das ihr bekommt,
ein flüchtiges Bild, eine Wahrnehmung.
Nehmt
wahr, dass es dort eine Ebene in dem Anderen gibt,
die viel größer ist als der
Schmerz oder das Unglück,
in dem die Person im Moment steckt.
Nehmt wahr, dass
eine höhere Schicht oder Sphäre von Weisheit
und Tiefe um die Person herum hängt,
ganz nahe bei ihr.
Vielleicht ist sie unsichtbar für denjenigen.
Eure Rolle als
Führer ist es,
eine Verbindung zwischen der höheren Schicht
und dem
Alltagsbewusstsein des Anderen herzustellen.
Wenn das glückt, beginnt der
Andere, sein oder ihr Leid
in einer anderen Perspektive zu sehen und dadurch
auch anders zu erleben,
mehr Frieden, mehr Hingabe zu erfahren.
Das ist eure
Rolle.
Es wird nicht immer gelingen oder es wird Zeit kosten,
bis der Andere
sich für diese Perspektive öffnet, aber das ist eure Rolle.
Es ist nicht die
Rolle eines Führers, den Schmerz oder das Leiden wegzunehmen, selbst wenn es
die andere Person erst einmal glücklich machen
und erleichtern würde.
Es wird von euch Weisheit erwartet und einen Schritt
zurückzutreten
und damit auch, Geduld zu haben.
Aber wenn ihr einwilligt,
zwischen dieser höheren Perspektive der Seele,
der Energie von Frieden und der
irdischen Person mit ihrem Kampf im täglichen Leben zu vermitteln, dann habt
ihr dieser Person etwas enorm Kostbares gegeben;
einen Kontakt mit ihrem oder
seinem eigenen Wesenskern,
einen Kontakt, der jedes Mal aufs Neue, in neuen
Situationen,
die zweifellos kommen werden, aufgenommen werden kann.
Etwas
Bleibendes habt ihr gegeben.
Das ist eure Rolle als Führer für Andere.
Als Lichtarbeiter auf der Erde seid auch ihr an Gruppen
beteiligt gewesen
und an kollektiven Bewegungen,
wobei es nicht allein um das
Helfen einzelnen Menschen gegenüber ging,
sondern um das Verändern der
Gesellschaft im größeren Umfang.
Auch da habt ihr das Feuer gefühlt, die
Leidenschaft, Ungerechtigkeiten
zu bekämpfen, und seid in Konflikt mit
bestehenden Mächten geraten,
seid buchstäblich damit kollidiert.
Nehmt diese
Kampflust einmal wahr, die einst in euch steckte,
und von der ihr
wahrscheinlich noch Reste erkennt;
der weiße Reiter auf dem Pferd, der für
Gerechtigkeit kämpft
und das Übel am liebsten sofort eliminieren würde.
Fühlt
die Wut und den Ehrgeiz in dieser Haltung.
Was in euren Leben, in der
Vergangenheit eurer Leben auf der Erde geschehen ist,
ist dass der Konflikt mit
der Dunkelheit und den Mächten,
die diese fortsetzen wollen, euch teuer zu
stehen gekommen ist.
Viele von euch, beinahe alle, haben erfahren, wie es ist,
mit Gewalt bekämpft, abgewiesen und auch erniedrigt zu werden,
wodurch ihr
selbst letztendlich zutiefst daran gezweifelt habt,
wer ihr wart,
wer ihr seid,
an eurer Mission des Lichtes gezweifelt habt.
Als ihr es auf tiefer Ebene mit
Gewalt und Abweisung zu tun bekamt,
wurde der menschliche Teil in euch, das
innere Kind, so überfordert und
traumatisiert, dass dieser äußere Bereich euer
höheres Selbst,
eure Seele zu erschüttern drohte.
Das Kind fühlte sich häufig
verloren, von dieser Welt entfremdet,
unwillkommen, gepeinigt, einsam.
Ihr habt
es, in welcher Form auch immer, alle mit einem inneren Kind zu tun,
das in
dieser Vergangenheit vorheriger Leben Schaden genommen hat.
Dennoch liegt, aus
einer höheren Perspektive betrachtet,
letztendlich eine Bedeutung, eine
Bestimmung hinter diesen Zyklen bisheriger Leben.
Diese ist - kurz gesagt -,
dass ihr lernen müsst, euch von der Energie des Kampfes zu lösen und damit auch
die Energien geistigen Zorns auf Ungerechtigkeiten
und die Energien der
Ungeduld loszulassen.
Es geht darum, einen Schritt zurück zu tun
und die
Verbindung mit einer höheren Perspektive zu halten.
Das Bemerkenswerte ist,
dass der Schmerz des verlassenen
und sogar traumatisierten inneren Kindes,
den
ihr selbst in euren bisherigen Leben,
vielleicht auch in diesem Leben, erfahren
habt, Früchte abwirft.
Ihr seht sie oft als eine große Last, die euch durch all
die alten Schmerzen, Ängste und Unsicherheiten dabei behindert, euer Leben zu
leben und es zu genießen.
Dennoch bringt dieser Schmerz für euch auf eine
geheimnisvolle Weise
etwas ganz Besonderes mit sich.
Er macht euch und alle
anderen Menschen gleich.
Wenn euer Schmerz, vor allem der geistige Schmerz der
Einsamkeit,
nicht erkannt oder gesehen wird,
ihr ihn nicht tief durchfühlt,
erkennt ihr ihn in den Augen anderer Menschen wieder,
ist euer Herz offen dafür
und habt ihr Mitgefühl.
Euer Blick wird von selbst weiter, ihr seid weniger
geneigt, über das Verhalten von Menschen zu urteilen, weil ihr von euch selbst
wisst, dass ihr - in dem Bemühen, emotional zu überleben - ebenfalls
destruktives Verhalten an den Tag gelegt habt.
Die Wunden, die in euch
geschlagen wurden,
führen zu Mitmenschlichkeit und Humanität,
und das ist eine
Voraussetzung für das Erfüllen der Rolle des Führers.
Ein Führer stellt sich
selbst nicht über diejenigen, die er unterweist,
sie oder er fühlt aus seinem
oder ihrem Herzen tiefe Gleichwertigkeit,
tiefe Menschlichkeit.
Darum ist in
einem echten Führer keine noch so geringe Spur von Arroganz,
falscher
Menschlichkeit oder fehlerhaften Respekts für den Weg des Anderen
zu finden,
auch wenn der Andere Zeit braucht,
um sich von Destruktivität oder Dunkelheit
zu lösen.
Ich möchte euch also darauf hinweisen, dass auch die dunklen
Aspekte eures eigenen Weges, eures eigenen Lebenswandels auf der Erde eine
tiefe Bedeutung dabei haben, Führer zu werden - womit ihr alle beschäftigt seid.
Akzeptiert daher die alten Wunden und die Last
und seht, dass sie auch eine
Brücke hin zum Anderen bilden können,
denn das ist es letztendlich, worum sich
alles dreht.
Ein Kanal zu sein, das Channeln der höheren Schwingungen des
Friedens
und des Lichtes, nach dem ihr alle euch so sehr sehnt
und von wo ihr
alle euren Ausgang habt,
das Kanalisieren zur Erde hin, ist euer Ziel.
Aber wer
ist der Empfänger des Lichtes,
der Schwingung?
Nur wenn ihr in eurem Herzen
offen seid für die Empfänger,
für euer Publikum, wenn ihr eine tiefe
Verwandtschaft mit ihnen fühlt -
selbst wenn ihr einen kleinen Schritt weiter
seid -,
wenn ihr bescheiden und anspruchslos genug seid, wird euer Licht
empfangen.
Dann heilen auch eure alten Wunden, das geht miteinander einher.
Heute möchte ich euch sagen:
umarmt eure Rolle als
Lichtarbeiter,
als spirituelle Führer im Werden.
Schmälert das nicht,
redet es
nicht weg,
seid nicht skeptisch oder zynisch über euer eigenes Vermögen,
sondern nehmt deutlich wahr,
dass diese Rolle, die zu euch passt,
und mit der
ihr seit vielen Leben beschäftigt seid,
einhergeht mit einem geduldigen Herzen
und dem Loslassen von Urteilen und Kampf.
Fühlt wieder die Energie des
Friedens.
Nehmt auch wahr, wie müde ihr vom Streiten seid, wie sehr ihr drauf
und dran seid. Euer jetziges Leben
ist nicht mehr dazu bestimmt, zu kämpfen.
Genau darum ist euer Öffnen für eine überpersönliche Energie -
was ihr durch
das Channeln tut-, sehr passend,
weil diese Energie aus dem Reich der
Schwingung des Friedens stammt.
Auf sanfte Weise will diese Energie euch
unterstützen,
euch einen Anstupser geben
und will sich auf eine friedvolle,
aber doch zielgerichtete Weise
in der Welt ausbreiten.
Vertraut darauf,
vertraut, dass euch geholfen wird.
Ihr steht nicht allein da.
Auch ihr habt
Führer.
Spürt ihre Anwesenheit, ihre Liebe für euch, ihre unendliche Geduld und
Sanftmütigkeit.
Sie sind ein Spiegel, sie zeigen euch, wohin ihr unterwegs
seid.
Genießt ihre Energie und gebt diese weiter an die Erde.
Danke.