Geben heißt mit Freude zum Wohl des anderen zu seiner persönlichen Entfaltung
beizutragen und ganz für ihn da zu sein.
Wir sagen oft „Ich liebe dich“,
dabei meinen wir eigentlich
„Ich brauche dich“,
das zeigt nur, dass wir wahre
Liebe noch gar nicht erfahren haben.
Die Voraussetzung dafür ist,
das wir
beginnen uns selbst zu lieben,
uns vorbehaltlos anzunehmen so wie wir sind.
JA zu sagen zu unserem so Sein.
Das führt dazu, dass wir auch alleine
glücklich und zufrieden sind,
dann trifft und auch die Kritik der anderen
nicht mehr Schmerzhaft.
Wir sind aus der Abhängigkeit von anderen befreit,
denn solange ich den
anderen brauche bin ich nicht wirklich frei.
In der Liebe empfinde ich den
Herzenswunsch
der andere möge glücklich sein
und bin bereit alles dafür zu
tun
-ihm Zeit zu geben, wenn er Zeit braucht,
Aufmerksamkeit wenn er
Aufmerksamkeit braucht
und Freiheit wenn er Freiheit braucht.
In der Liebe
erwarte ich nicht unbedingt Erwiderung der Gefühle,
sondern handle aus einer
zärtlichen Zuneigung aus Achtung und Respekt,
Ich kann neben ihm noch andere Menschen lieben
und gestehe ihm das gleiche
Recht zu.
Ich bin emotional nicht von den Reaktionen des anderen abhängig,
denn ich liebe ihn unabhängig davon ob meine Gefühle erwidert werden.
Die meisten Menschen glauben, dass Liebe eine Sache des Zufalls ist,
etwas
das geschieht wenn man eben Glück hat.
Ist Lieben aber eine Kunst, dann erfordert
sie Wissen
um die Zusammenhänge und die Bereitschaft das Not-wendige zu tun.
Da
ist zunächst das Problem,
dass die meisten Menschen sich nur für den Teil der
Liebe interessieren,
den sie selbst bekommen,
sie wollen vor allem selbst geliebt werden
und
kümmern sich weniger um ihre eigene Liebesfähigkeit.
Viele glauben auch, es gäbe gar nichts zu lernen,
weil die Liebe abhängig vom
Objekt sei und nicht von der eigenen Fähigkeit.
Wenn mir nur der richtige
Partner begegnet,
dann kommt die Liebe von selbst, so glauben sie.
Sie
vergessen dabei, das Lieben Geben und Nehmen ist
und das sie immer mit dem
Geben beginnen.
Darin besteht das größte Geheimnis der Liebe.
Der erste Schritt auf dem Weg zu wahren Liebe besteht darin, mich dem andere
bedingungslos zuzuwenden.
Und aus dieser Zuwendung soviel Befriedigung und
Glück zu erleben,
dass ich nicht mehr danach frage was ich bekomme.
Bekomme
ich etwas ist es ein zusätzliches Geschenk.
Will ich in der Liebe glücklich
werden, muss ich zwei Dinge auflösen,
die Angst nicht genug geliebt zu werden
und das Verlangen den anderen besitzen zu wollen.
Denn wer Angst hat und
besitzen will, wird letztlich alles verlieren.
Wenn ich wirklich lebe,
dann
geschieht Liebe durch mich,
denn Liebe ist unser eigentliches wahres Sein.
Deswegen brauchen und können wir sie gar nicht lernen,
wir brauchen sie nur
zuzulassen.
Ich komme zur Liebe indem ich mehr ich selbst bin
und dann
schließe ich auch niemanden mehr aus,
dann bin ich ein Liebender geworden.
Das Gesetz der Harmonie
Dieses wichtige Gesetz gleicht die verschiedenartigen Wirkungen aus
und sorgt
so dafür, dass die Harmonie stets erhalten bleibt
oder zumindest schnell
wieder hergestellt wird.
Aus diesem Gesetz lassen sich alle anderen geistigen
Gesetze direkt ableiten.
Sie sind in ihm enthalten.
Das Gesetz der Harmonie
sorgt auch dafür, dass die verschiedenen Wirkungen der geistigen Gesetze
letztlich wieder zur Harmonie führen.
Dieses Gesetz ist in der ganzen
Schöpfung wirksam und sichtbar,
ebenso in der Wechselwirkung von Tag und Nacht,
wie im Schwung der Pendel einer Uhr.
Es bewirkt, dass jede extreme Haltung nur bis zu einem gewissen Punkt geführt
werden kann bevor eine Reaktion einsetzen muss,
die den Ausgleich und damit
die Harmonie wieder herstellt.
Dieses Gesetzt zeigt sich nicht nur in Form
von Naturereignissen,
sondern ebenso in unserem täglichen Leben.
In allem was
uns begegnet und widerfährt,
in der Partnerschaft im Beruf, in Krankheit und
Leid ebenso
wie in Gesundheit und Glück.
Wo immer ein Mensch eigenwillig die
Harmonie der Schöpfung stört,
führt das Gesetz unweigerlich wieder den
Ausgleich herbei.
Das Gesetz der Evolution
Das Gesetz der Evolution besagt, dass sich alles ständig verändert.
Panta
Rhei sagen die Griechen „Alles Fließt“.
Die ganze Ordnung in der Natur, ja im
gesamten Kosmos
weist auf eine fortschreitende Entwicklung hin, auf ein
höheres Sein.
So gibt es keine zwei Dinge, Wesen oder Erscheinungen im
gesamten Universum
die absolut identisch sind,
alles ist einmalig, auch
dieser Augenblick.
Er war noch nie und wird auch nie wieder sein.
Die ganze
Schöpfung ist eine ewige Premiere.
Das Gesetz der Schwingung
Dieses Gesetz besagt
alles bewegt sich,
nichts steht still,
alles befindet
sich in Schwingung.
Energie und Materien sind nur Manifestationen von
Schwingungen
unterschiedlicher Frequenzen.
Selbst in den scheinbar so festen
Materien sind die Moleküle in ständiger Schwingung.
Genauso ist es bei Licht,
Wärme oder Energie.
Jeder Gedanke, jedes Gefühl, jeder Wunsch oder Wille,
begleitet von Schwingungen unterschiedlicher Frequenz,
wirkt entsprechend
seiner Kraft und seines Inhaltes.
Ebenso wirkt alles auf mich was ich wahrnehme oder mir vorstelle.
Nichts
schwingt nicht
und Nichts schwingt nur in einer Schwingung.
Alles beeinflusst
und wird beeinflusst,
Nichts kann nicht beeinflussen.
Jede Schwingung ist
somit eine Ursache
gleichzeitig aber auch eine Wirkung einer vorhergegangen
Ursache.
Jeder Schwingung entspricht ein Ton, eine Farbe, eine Form und so
weiter.
So kann es in dieser Welt auch nicht völlige Ruhe geben,
denn alles
schwingt, bewegt sich, lebt.
Denken ist das bewegen geistiger Energie.
Beharrlich bewegte Energie wird sichtbar.
Jeder Gedanke hat eine bio-chemische und eine bio-elektrische Wirkung.
Wir
denken etwa 65.000 Gedanken am Tag,
die meisten sind unwichtig,
viele davon
zwar negativ, aber aus Gedanken entstehen Taten.
Auf negative Gedanken folgen
negative Handlungen
indem wir die Richtung unserer Gedanken ändern,
ändern
wir unser ganzes Leben.
Indem wir die Schwingung unseres Bewusstseins erhöhen
verändern wir aber auch die Menschen denen wir begegnen.
Denn nach dem Gesetz
der Resonanz
stoßen wir auch in ihnen neue Bereiche an, die dadurch aktiviert
werden.
Wir wecken dadurch in ihnen Kräfte und Fähigkeiten von deren Existenz
sie bisher nichts wussten.
Wir wecken so im wahrsten Sinne des Wortes das
Gute im Menschen,
wir werden so selbst zum Medikament für den Anderen
und
ein Segen für die Welt.
Das Gesetz der Polarität
Dieses Gesetz besagt dass alles was ist, zwei Pole hat,
in Wirklichkeit aber
Eins ist.
Alle scheinbaren Gegensätze sind ihrem Wesen nach identisch,
nur
verschieden im Grad ihres Ausdrucks.
Glück und Unglück, Liebe und Hass
sind
in Wirklichkeit die beiden Pole der gleichen Sachen.
Jede Erscheinung auf
dieser Welt hat zwei Seiten.
Der zwischen diesen beiden Seiten liegende
Bereich aber ist Eins.
Sobald wir zur Einsicht kommen,
erkennen wir das Eine
zwischen den beiden Polen.
Die scheinbare Dualität verschwindet
und wir sind
wieder Einklang mit uns im Leben der ganzen Schöpfung.
Das Gesetz des Rhythmus
Alles Sein hat einen individuellen Rhythmus der steigt und fällt,
alles hat
seine Gezeiten.
Das Ausmaß des Pendelschwungs nach rechts
entspricht dem nach
links.
Jedes Extrem wird durch einen Gegenschwung zum Ausgleich gebracht.
Das
Gesetz des Rhythmus findet seinen Ausdruck überall in der Schöpfung.
Die
Nacht vor dem Tag und umgekehrt.
Dem Werden folgt das Vergehen,
das wiederum
ein neues Werden hervorbringt.
Jedes kleinste Teilchen hat seinen
individuellen Rhythmus.
Alles Sein ist ein regelmäßiges hin und her, ein vor
und zurückströmen.
Jedes Gesetz bestätigt den Menschen seine ewige Existenz,
ganz gleich wo er steht;
er bewegt sich zwischen Gebot, Tod und Wiedergeburt,
denn Leben ist ewig.
Das Gesetz der Entsprechung
Das Gesetz der Entsprechung oder Analogie sagt
„wie oben so unten,
wie im
kleinsten so im größten,
wie innen so außen“.
Damit sagt das Gesetz auch, das
ein bestimmter Inhalt
immer eine bestimmte Form haben muss,
denn Inhalt und
Form sind identisch.
Habe ich Bewusstsein,
dann hat auch jede Zelle
Bewusstsein,
jedes Sonnensystem das ganze Universum.
Alles was ist, hat seine
Entsprechung auf allen Ebenen des Seins.
Indem ich mich mit einer Ebene
befasse und sie erkenne,
erkenne ich alle anderen Ebenen, da sie einander
entsprechen.
Der Mensch als Mikrokosmos ist ein genaues Abbild des Makrokosmos.
Wir sind
geschaffen nach dem Ebenbild Gottes.
Dieses Gesetz hat Gültigkeit vom
kleinsten, den Magnetismus elektrischer Teilchen, Atomen, Molekülen,
biologischen Zellen, Organen und Organismen,
bis hin zum größten, den
Weltenkörpern, Sonnensystemen, Milchstraßensystemen und letztlich dem ganzen
Universum.
Das gilt genauso für die feinstofflichen und geistigen Ebenen.
Das Gesetz der Resonanz
Gleiches zieht Gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt.
Ungleiches
stößt einander ab.
Das Stärkere bestimmt das Schwächere und gleicht es an
sich an.
Jeder kann nur das anziehen was seiner derzeitigen Schwingung
entspricht.
Angst zieht also das an was wir befürchten,
so bestimmt unser
Verhalten unser Verhältnis.
Es liegt jedoch in der Freiheit unserer Wahl
welchen Schwingungen wir uns öffnen, welchen wir uns verschließen, welche wir
verstärken oder reduzieren.
Der Mensch kann immer nur jene Bereiche der Wirklichkeit wahrnehmen
für die
er Resonanzfähig ist,
das gilt nicht nur für den Bereich der sinnlichen
Wahrnehmung
sondern für die Wahrnehmung der gesamten Wirklichkeit.
Was
außerhalb seiner Resonanzfähigkeit liegt
wird vom Menschen nicht
wahrgenommen,
das existiert für ihn nicht, ist aber natürlich trotzdem
vorhanden.
Da jeder Mensch bedingt durch seine unterschiedliche
Resonanzfähigkeit einen anderen Teil der Wirklichkeit wahrnimmt, lebt jeder
von uns in einer anderen Welt.
Durch das Gesetz der Resonanz
erhält auch das Gesetz der Fülle einen ganz
neuen Aspekt.
Das zeigt uns, dass wir nur so viel erhalten können,
wie wir in
der Lage sind anzunehmen.
Es zeigt uns aber auch von der Qualität,
die der
Schwingung unseres Bewusstseins entspricht.
Was auch immer wir bewusst lange
genug fest halten,
ist gezwungen in der Außenwelt Tatsache zu werden.
Das Gesetz der Fülle
Das Gesetz der Fülle besagt,
dass uns die Fülle des Lebens als unser
geistiges Erbe zusteht.
Sie steht uns in jedem Augenblick zur Verfügung.
Durch unsere falsche Geisteshaltung und unserem mangelndem Gauben
wird jedoch
oftmals eine Beschränkung unseres Inneren und Äußeren Reichtums und damit
Mängel hervorgerufen.
Sobald der Mensch aber erkennt, wer er wirklich ist
und
sein geistiges Erbe in Besitz nimmt,
manifestiert sich in seinem Leben das
Gesetz der Fülle.
Wer dieses Gesetz in seinem ganzen Umfang erfasst hat,
kennt keinen Mangel mehr.
Jesus hat gesagt...
... „wer das hat, nämlich die Erkenntnis der Wirklichkeit,
dem
wird gegeben werden, auf das er die Fülle habe“.
Fülle bedeutet natürlich
nicht nur, dass wir immer genügend Geld haben,
wenn auch das zur Fülle gehört
wird eine Verachtung des Geldes uns vom Strom der Fülle abschneiden.
Die Fülle zeigt sich noch mehr in ganz unscheinbaren Alltags-geschehen,
in
unserem harmonischen Beziehungen ebenso
wie im Maß unserer geistigen
Erkenntnis.
Wer in der Fülle lebt,
hat stets alles was er zum vollkommenen
Ausdruck seines Seins jetzt braucht.
Das kann auch eine Fülle an Lektionen
sein,
die wieder nur Chancen des Lebens sind zu lernen und zu wachsen.
Wer in
der Fülle lebt hat wirklich alles in Fülle
und jeder Aspekt seines Lebens ist
in Harmonie.
Das Gesetz der Freiheit
Das Gesetz der Freiheit stellt dem Menschen in jedem Augenblick vor die Fülle
der Schöpfung und gibt ihm die Freiheit der Wahl,
aber auch den Zwang der
Entscheidung.
Denn auch wenn er sich nicht entscheidet, ist es eine
Entscheidung.
Und ganz gleich wie er sich entscheidet, er trägt die Folgen,
er bestimmt seine inneren Bilder die sein Leben bestimmen.
Er hat die
Freiheit der Wahl
sich für den königlichen Weg der Erkenntnis zu entscheiden
oder für den normalen Weg des Lernens durch Krankheit, Mangel und Leid.
Die geistigen Gesetze sind WIRKlichkeit,
dass heißt sie wirken ob ich daran
glaube oder nicht.
Ich kann dazu „Nein“ sagen und mit ihm kollidieren,
dann
bekomme ich Nachhilfeunterricht vom Schicksal in Form von
Krankheit, Mangel
und Leid.
Ich kann aber auch „Ja“ sagen
und in Harmonie mit den geistigen
Gesetzen leben,
der einen Kraft die sie geschaffen hat.
Ich kann ein
erfülltes Leben führen;
ich habe die Wahl und das ist die einzige wahre
Freiheit.
Das Gesetz des Denkens
Der Gedanke ist wohl der wichtigste,
aber am wenigsten verstandene Faktor,
denn alles was Existiert war zuerst ein Gedanke.
Alle Dinge geschehen zuerst
im Bewusstsein
eher sie in der Realität in Erscheinung treten können.
Jeder
einzelne Gedanke verändert unser Schicksal.
Verursacht
Erfolg oder Pech,
Krankheit oder Gesundheit,
Leid oder Glück.
Wir sollten daher lernen
möglichst optimal mit unserem Denkinstrument umzugehen.
Das heißt vor allem
wahres positives Denken,
also zu erkennen, das alles was mir widerfährt in
Wirklichkeit für mich gut ist,
weil ich es not-wendig gemacht habe und es mir
nur dienen und helfen will.
Deshalb sollte jeder die Aufgaben des Lebens
annehmen und erfüllen,
weil sonst das Schicksal gezwungen ist die Lektion zu
wiederholen
bis sie gelöst wurde.
Unsere Lebensumstände existieren durch unsere Gedanken.
Wir sind es, die
Gedanken denken,
die wiederum Handlungen nach sich ziehen.
Diese wiederum
erschaffen alle Wirkungen in unserem Leben,
in unserer WIRK-lichkeit.
Die
meisten Menschen können ihre Wünsche nicht verwirklichen,
weil sie ihre
Gedanken nicht beherrschen.
Sie denken hin und her und zerstören so das
wunderbare Potential ihrer schöpferischen Gedanken, anstatt diese
konzentriert auf ein Ziel zu lenken
und so zu erreichen was immer sie denken
und glauben können.
Das Gesetz der Imagination
Jede bildhafte Vorstellung die uns erfüllt,
hat das Bestreben sich zu
verwirklichen.
Wenn Glaube und Wille dabei gegeneinander stehen,
siegt immer
der Glaube.
Jeder Mensch besitzt die Fähigkeit zur bildhaften Vorstellung.
Ein Kind kann
gar nicht anders,
als das Gehörte oder Gelesene bildhaft vor sich zu sehen.
Auch jeder gute Architekt wird zuerst das fertige Haus vor seinem geistigen
Auge sehn, bevor er den ersten Strich zu Papier bringt.
Manche Menschen aber haben diese natürliche Fähigkeit einschlafen lassen,
weil sie sie nur noch im Traum benutzen;
aber man kann sie wieder erwecken.
Das Bild ist die Sprache des Unterbewusstseins und der Seele.
Der erwünschte
Endzustand sollte bildhaft detailliert ausgearbeitet
und in natürlichen
Farben und in der natürlichen Umgebung vorgestellt werden.
Dabei sollte die
Vorstellung immer präziser werden.
Natürlich kann das Bild auch ein Film
sein.
Die inneren Bilder bestimmten den größten Teil unseres Lebens.
Immer
dann, wenn wir nicht bewusst ein bestimmtes Bild
oder eine bestimmte
Vorstellung in unser Bewusstsein nehmen,
greift das Unterbewusstsein auf den
inneren Bilderspeicher
die innere Bildergalerie zurück und verwirklicht diese
Bilder.
Daher sollten wir uns ein klares Bild des erwünschten Endzustandes
in allen
Bereichen unseres Lebens erschaffen.
Diese Bilder immer wieder ins
Bewusstsein nehmen
und dort möglichst lange und lebendig festhalten.
Wir
können so auch ganz bewusst Entgegengesetzte Bilder in unserer inneren
Bildergalerie löschen oder einfach in unserer Vorstellung austauschen.
Je
klarer das Bild ist, umso leichter kann sich Energie zur Verwirklichung darin
sammeln.
Je länger und öfter ich das Bild auf dem geistigen Bildschirm
festhalte,
desto länger fließt Energie, desto schneller tritt es in
Erscheinung.
Ein Maler malt ein Bild, das er in sich sieht.
Das Leben macht
es genauso.
Das schafft die Lebensumstände, die wir als inneres Bild sehen
und festhalten.
Das Gesetz des Glaubens
Wir glauben zu viel an den praktischen Wert des Wissens
und wissen zu wenig
vom praktischen Wert des Glaubens.
Dieser Glaube ist das Erinnern an die
eigene göttliche Natur des Menschen.
Jesus sagte stets
„Dir geschehe nach
deinem Glauben“.
Das ist ein geistiges Gesetz.
Sorgen wir also dafür, dass
wir stets das Richtige glauben,
denn nicht was wir wollen geschieht, sondern das
was wir glauben.
Die Geisteskraft des Glaubens schließt uns
an die eine Kraft des Universums
an,
der nichts unmöglich ist.
Wissen stellt Tatsachen fest, Glaube schafft
Tatsachen.
Glaube ist ein inneres Wissen, dass nicht auf äußeren Beweisen
ruht,
es ist ein inneres Erkennen der Wahrheit und Wirklichkeit.
Wahrer
Glaube ist die Gewissheit,
dass das Erwünschte in Erscheinung treten muss,
wenn ich mich der einen Kraft ganz öffne
und sie auf das erwünschte Ziel
lenke.
Je nach Art ihres Glaubens arbeitet dieser für oder gegen sie,
denn die Kraft
des Glaubens verwirklicht das,
wovon sie innerlich fest überzeugt sind.
Glaube
ist also nicht nur Bejahung
sondern Gewissheit der Wahrheit und
Verwirklichung des gläubig Bejahten.
Wer nur glaubt was er sieht,
der ist erst
bereit an die Wirkung des Sehens zu glauben,
wenn er die Ernte sieht.
Auch
wer nicht glaubt,
glaubt in Wahrheit nur eben das Gegenteil des Erwünschten.
Auch zweifeln ist Glaube der gegen sie arbeitet.
Doch der festeste Glaube
muss wirkungslos bleiben,
wenn ich die Erfüllung in die Zukunft verlege.
Wenn
ich in der Gegenwart mein Bewusstsein auf den Mangel richte.
Erst wenn ich
mich jetzt mit dem Gedanken der Verwirklichung erfülle,
ist der Weg für die
eine Kraft frei, dann kann ich Erfüllung erfahren.
Alle Dinge sind möglich
dem der daran glaubt.
Das Gesetz des Segnens
Ein Segen der in die Welt gesendet wird,
ist die reinste und feinste Form von
Gedankenenergie
und bewegt die stärkste Kraft des Universums,
die göttliche
Liebe.
Diese unendliche Kraft der Liebe ist da
und wartet nur darauf von
einem Schöpfer in Tätigkeit gesetzt zu werden.
Das Gesetz des Segens lautet
„Was immer ich ehrlichen Herzens segne,
ist im gleichen Augenblick gesegnet“.
Die Macht des Segens beginnt sofort segensreich zu werden.
Und was immer ich
ehrlichen Herzens segne,
muss mir zum Segen werden.
Segne ich einen Feind
gewinne ich einen Freund.
Segnen bedeutet für eine Person oder Situation
Gutes zu wünschen.
Segnen heißt aber auch sich nicht nach dem äußerem Anschein zu richten,
sondern das Gute zu sehn und dadurch hervor zu rufen.
Gott wies Abraham auf
die Macht des Segnens hin, als er zu ihm sprach
„Ich will dich segnen
und du
sollt ein Segen sein“.
Alles kann ich segnen.
So könnte ich von nun an jeden
Menschen segnen der mir begegnet
und so jedem zum Segen werden.
Ich kann
gleich damit beginnen, den segnen den ich am wenigsten mag.
Ich kann aber
auch jedes Ding jede Situation segnen,
zum Beispiel meinen Körper.
Wenn mir
ein Teil davon Schwierigkeiten macht,
dann segne ich diesen Teil oder das
Organ, aber niemals die Krankheit.
Ich kann meinen Beruf segnen, mein Haus
und meine Familie.
Ich kann mein Auto segnen oder mein letztes Geld,
ich kann
Freund und Feind, Stadt und Land segnen.
Alles was mein Leben ausmacht und
alles wird mir zum Segen werden.
Die Form des Segens spielt keine Rolle.
Ich
kann den Segen sprechen, kann ihn denken oder fühlen.
Was zählt ist nur die
Ehrlichkeit des Herzens.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung
Alles Geschehen auf dieser Welt gehorcht dem Prinzip von Ursache und Wirkung.
Alle sichtbare Schöpfung ist, wie der Name schon sagt,
eine Wirkung hinter
der immer ein Schöpfer steht dessen Wille sich auswirkt.
Wo eine Schöpfung
ist, muss also immer auch ein Schöpfer sein,
denn das Gesetz sagt
„Nichts
kommt von Nichts“.
Immer wieder gibt es einen Zusammenhang zwischen dem was
war
und dem was folgt.
Alles Geschehen gehorcht dem Gesetz von Ursache und
Wirkung,
auch das was wir Zufall nennen,
ist nur ein Ausdruck für eine
verborgene unbekannte Ursache.
Niemals aber geschieht etwas ohne Ursache und
jeder bekommt so,
was er verursacht.
Was immer er bekommt hat er selbst
verursacht,
ganz gleich durch wen es geschieht.
Der andere ist immer nur der
Bote des Schicksals.
Das Gesetz selbst hat keine Entscheidungsfreiheit was es hervorbringen
möchte.
Es sagt nur
„Wenn ein Schöpfer dies tut geschieht dies,
tut er jenes,
geschieht jenes“.
Das Gesetz ist der treue Diener des Schöpfers und jede
Wirkung entspricht hinsichtlich der Qualität und Quantität immer genau der
Ursache.
So kann es auch keinen Zufall geben,
denn auch er gehorcht dem
Gesetz der Ursache uns Wirkung.
Zufall ist das, was mir auf Grund meines SEIN´s
zufällt.
Zufall und Glück sind nur Bezeichnungen für einen nicht erkannten
Zusammenhang.
Die letzte Ursache hinter allem sein,
ist immer die
schöpferische Urkraft.
Die eine Kraft die wir Gott nennen.
Die Schöpfung
besteht so lange, bis die letzte Ursache sich ausgewirkt hat.
Am spürbarsten
wird das Gesetz von Ursache und Wirkung,
wenn es für den Menschen als
Schicksal in Erscheinung tritt.
Das Gesetz des Schicksals
Der Mensch hat die Freiheit der Wahl.
Dieser Freiheit aber steht die
Konfrontation
mit den Folgen seinen Tun’s gegenüber,
dafür sorgt das Gesetz
des Schicksals
oder das Gesetz von Ursache und Wirkung
das als Schicksal in
Erscheinung tritt.
Schicksal ist weder unerforschlicher Ratschluss Gottes
noch blinder Zufall.
Es ist vielmehr das denkbare gerechteste Gesetz und
lautet
„Jeder bekommt das, was er verursacht,
nicht weniger, nicht mehr und
nichts anderes“.
Das Schicksal ist somit immer ein Maßanzug für unsere
individuelle Notwendigkeit.
Die Auseinandersetzung mit dem Schicksal
führt
letztlich zu der Begegnung mit der einen Kraft, die wir Gott nennen.
Der Mensch ist Schöpfer, Träger und Überwinder seines Schicksals.
Jeder Gedanke
jedes Gefühl jedes Wort und jede Tat ist eine Ursache
deren Wirkung erfolgt.
Jede Wirkung entspricht der Qualität und Quantität der Ursache.
Es gibt daher
weder Zufall noch Belohnung oder Strafe,
sondern nur Ursache und Wirkung.
Schicksal ist die Summe der Folgen unserer Entscheidungen.
Es ist nicht
möglich zu handeln und der Wirkung zu entfliehen.
Dass Gesetz des Schicksals begrenzt daher auch nicht die Freiheit des
Einzelnen.
Jeder kann frei bestimmen was er säen oder ernten will,
aber auch
was er gesegnet hat.
Was die Menschen also Schicksal nennen
ist bei genauer
Betrachtung nichts anderes als Schöpfung.
Die Art, wie sich Schicksal äußert,
zeigt wie der Urheber gedacht, gefühlt und gehandelt hat.
Jeder Gedanke zieht
so nach dem Gesetz der Resonanz
gleichartige Energien an und verstärkt so
sich selbst.
Das gilt ebenso für positive wie auch für negative Bereiche.
Die Wirkung dieses Gesetzes können wir im täglichen Leben beobachten.
Die
Leute die wir kennen lernen,
Situationen denen wir ausgesetzt sind
und die
Dinge die uns zugeführt oder genommen werden,
alles ist begründet in Ursachen,
die wir in der Vergangenheit gesetzt haben.
So gibt es weder unverdientes
Glück
noch unverdientes Leid.
Es gibt nur Ursache und Wirkung.
Das Gesetz des Glücks
Nichts was man im Außen haben kann, macht wirklich glücklich.
Glück kann man
nicht besitzen,
glücklich kann man nur sein.
Solange ich das Glück außen
suche,
wird meine Suche vergebens bleiben.
Das Glück kann ich nur in mir
finden.
Ich finde das Glück in mir, indem ich bedingungslos „Ja“ sage,
zum
Leben so wie es ist.
Wann immer ich leide habe ich irgendwo zum Leben „Nein“
gesagt
und nur ich allein kann das ändern.
Wenn ich mein Glück nicht mehr von
den Umständen abhängig mache,
kann ich es überall mit hinnehmen.
Ich kann in
jeder Situation glücklich sein.
Doch schon sehr früh machen wir unser Glück von irgendwelchen Umständen
abhängig.
Das Kleinkind glaubt, wenn ich erst einmal in den Kindergarten darf
und täglich mit den anderen Kindern zusammen bin,
dann bin ich glücklich.
Ist
es dann soweit, sagt es sich
„Wenn ich erst einmal groß bin und zur Schule
darf,
dann bin ich glücklich.
Und nach ein paar Jahren,
wenn ich erst einmal
die Schule hinter mir habe,
dann bin ich glücklich.
Dann beginnt die Lehre
und so weiter und so weiter.
Irgendwann ist das Kind plötzlich alt,
aber
glücklich ist es noch immer nicht.
Beim Warten auf das Glück hat es das Leben vergehen lassen
ohne das Glück zu
finden.
Sie aber können in diesem Augenblick anfangen glücklich zu sein
,
indem sie bedingungslos „Ja“ sagen zum Leben, so wie es ist.
Das heißt nicht,
dass es so bleiben muss,
denn sie haben in jedem Augenblick die Chance
ihr
Leben von Grund auf zu ändern.
Machen sie ihr Glück nicht mehr vom erreichen
eines Zieles anhängig.
Glücklich sein heißt,
in Wirklichkeit mit mir und dem
Leben in Harmonie zu sein.
Den Platz an dem ich stehe optimal und jeden
Augenblick zu erfüllen.
So reihe ich einen erfüllten Augenblick an den
anderen,
zu einem erfüllten Leben und bin glücklich.
Das Gesetz des Dankens
Wahres Danken erhebt mich über alle Schwierigkeiten des Lebens.
Danken sie
von Herzen für etwas das sie noch nicht haben,
so als hätten sie es bereits
und sie werden es haben.
Das Geheimnis des unaufhörlichen Danken´s,
lässt den
Glauben tätig werden der Berge versetzt.
Vieles ist in unserem Leben
vollkommen in Ordnung,
das wir einfach achtlos annehmen
und immer wieder
schauen wir auf das Wenige
das gerade nicht oder noch nicht in Ordnung ist.
Vielleicht ändert es sich gerade in diesem Augenblick
und braucht nur noch etwas
Zeit.
Vielleicht wäre es noch gar nicht sinnvoll,
würde es in mein Leben
treten
und ein liebevolles Schicksal bewahrt mich
vor den Folgen meiner
eigenen Unwissenheit.
Ich muss nur mein Herz mit Dankbarkeit für jeden
Umstand meines Lebens erfüllen und somit beginnt die größte Kraft des
Universums durch mich zu wirken.
Schlussgedanken
Diese Gesetze sind den meisten Menschen unbekannt,
aber deswegen sind sie
nicht weniger wirksam.
WIRKlichkeit heißt ja so weil sie WIRKT,
ganz gleich
ob ich an sie glaube oder nicht.
Wir können diese geistigen Gesetze nicht
ändern,
wir können uns höchstens dagegen auflehnen,
doch sobald wir
eigenwillig werden,
beginnt das Gesetz von Ursache und Wirkung wirksam zu
werden
und konfrontiert uns mit den Folgen unseren Tun’s.
Die Wirkung nennen
wir dann Schicksal.
Wir können aber auch mit den geistigen Gesetzen kooperieren,
dann dienen sie
uns willig,
so wie alles was uns widerfährt uns immer nur dienen und helfen
will.
Mag es uns als Wirkung noch so unangenehm sein,
lernen wir jedoch mit
den geistigen Gesetzen im Einklang zu leben,
befinden wir uns auch im
Einklang mit der Schöpfung
und mit dem Leben selbst.
Wir lernen dann im Buch
der Schöpfung zu lesen
und erkennen immer klarer die Wirklichkeit hinter dem
Schein.