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Mittwoch, 5. Dezember 2007

Unsere Gedanken steuern unser Leben

Das wurde mir gestern wieder gezeigt.
Ich hatte gestern meine Dienstprüfung. Ich habe mich dafür gut vorbereitet und hab mir immer gesagt: "Ich schaffe das, und ne Auszeichnung krieg ich auch". Und ich hab mich schon feiern gesehen.
Gut, die Prüfung habe ich bestanden. :-) Allerdings hat mir der eine Prüfer (war mündlich) eine Frage gestellt, die ich nicht wusste weil davon nichts im Skriptum stand und somit konnte ich dieses Thema gar nicht lernen und hab halt das erzählt, was mir darüber so einfällt. Naja, war nicht so besonders. Bei den anderen Themen hats dann aber eh wieder gepasst.
Naja, auf jeden Fall konnte ich mich gestern dann gar nicht freuen, dass ich bestanden habe, weil ich so gern eine Auszeichnung bekommen hätte. Ich war so enttäuscht, weil ich eben diese Frage bekommen habe, die ich nicht wissen konnte. Die Fragen der anderen zwei Kandidatinnen hätte ich ihm runterratschen können wie nix. Dann kam noch dazu, dass die, die nach mir dran kam, eine Frage bekam, die ich auch bekam, das fand ich ur unfair, denn es war ja klar, dass sie die Antworten dann weiß, wenn ich es ein paar Minuten vorher richtig vorgesagt habe.
Ich weiß, dass ich alles gut gemacht habe und auch alle anderen sagen, dass das wichtigste ist, dass ich es geschafft habe und sie freuen sich total.
Ich habe dann den ganzen Tag noch gegrübelt, die Prüfung ging mir einfach nicht aus dem Kopf und es ging mir nicht besonders gut.
Bis mir dann gestern am Abend plötzlich einfiel, dass ich am Tag vor der Prüfung dann schon nervös war und habe zu Daniel gesagt "Was ist, wenn ich ne Frage krieg, die ich nicht beantworten kann, oder wo ich mir den Stoff nicht genau angeschaut habe?".
Da ist es mir plötzlich gekommen... ich selbst habe diese Frage durch meine Gedanken ins Leben gerufen. Ich hab mich dabei erwischt, dass ich negative Gedanken in mein Leben gerufen habe. Ich hätte die Frage zwar nicht besser beantworten können, weil sie eben nicht im Skriptum stand, aber ich hätte sie wahrscheinlich verhindern können.

Habt ihr das auch schon erlebt, dass ihr zwar Erfolg auf ganzer Linie hattet aber trotzdem nicht sehr begeistert wart?
Ich verstehe es irgendwie nicht. Aber ich denke mir, dass es seinen Grund hat: es waren meine Gedanken und so wurde es mir gezeigt, und dafür bin ich aber auch dankbar.

Ich wollte das jetzt hier loslassen um auch Euch wieder einmal anhand eines Beispiels aufzuzeigen, dass unsere Gedanken unser Leben steuern und wir es selbst in der Hand haben.

3 Kommentare:

  1. Herzliche Gratulation zur bestandenen Prüfung!!!!
    Zu deinem Satz-
    "Habt ihr das auch schon erlebt, dass ihr zwar Erfolg auf ganzer Linie hattet aber trotzdem nicht sehr begeistert wart?"-
    möchte ich dir sagen, dass so etwas eben passiert, wenn man Erwartungen des Ego befriedigen möchte. Denn diese hohe Erwartung hat in dir Stress und in weiterer Folge Angst ausgelöst, die dann natürlich auch gewirkt hat.
    Und aufgrund der hohen Erwartung, die sich nicht erfüllt hat,konntest du dich dann nicht mehr freuen, dass du die Prüfung bestanden hast. Dies ist eine Ent-täuschung deines Ego´s, deines zutiefst menschlichen Anteils. Dein göttlicher Anteil sagt, alles ist gut so wie es ist. Freu dich deines Lebens du hast wieder was abgeschlossen, jetzt hast du wieder mehr Zeit für deinen Liebsten ;-)und Patz für Neues.
    Ich freu mich mit dir, denn zu zweit freut es sich noch besser ;-)))

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  2. Liebe Karin,

    vielen Dank für deine Worte!!!
    Jetzt ist mir klar, warum ich mich so fühle, besser gesagt mein Ego.
    Ab und zu gehören mir die Augen wieder geöffnet. :-)

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  3. Liebe Rita,
    alles Gute zur bestandenen Prüfung !!
    Ein "Umärmel" an dich :-)

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