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Freitag, 8. Januar 2010

11 - Rückkehr nach Hause

Die Sophia-Serie - Jahrgang 3
Donnerstag, 07. Januar 2010
Wir begrüßen dich im neuen Jahr. In diesem Jahr, dessen Energie ein klein wenig größer
und tiefer ist als die der vergangenen Jahre.
 Ein klein wenig so, als würde man eine Pflanze in einen größeren Topf umtopfen.
Genauso bist du eingeladen, in diesem größeren Raum zu sein.
In diesem größeren, tieferen Raum, der dich so liebevoll hält, der so viel Neues möglich macht,
der dich einlädt, so viel Neues fließen zu lassen.
Und wenn du magst, nimm dir einen Augenblick Zeit, um in diesem neuen Jahr anzukommen,
in dieser neuen Zeit,
in diesem Augenblick des Jetzt zu sein.
Nicht länger zu kämpfen gegen das, was da ist, gegen das, was du fühlst, gegen das, was sich in deinem Leben befindet, sondern ganz einfach nur damit zu sein.
 Dich deinem Leben liebevoll zuzuwenden, dich dir selbst liebevoll zuzuwenden und all den Dingen,
all den Energien, die sich in deinem Leben befinden.
Kannst Du dich ihnen liebevoll zuwenden?
Es gibt nichts zu tun, es gibt nichts zu verändern.
Es gibt keine Pflicht zu erfüllen.
 Du bist einfach nur eingeladen, hier zu sein und diese tiefe Liebe wieder zu spüren,
die in jedem Augenblick wohnt.
Diese tiefe Liebe, die tief in deinem Körper zu Hause ist, die in deiner Seele wohnt
und die in diesem Leben wohnt.
***
Denn siehst du, das Leben ist gar nicht so etwas Fremdes und Willkürliches,
das sich irgendwo im Außen auf einer anderen Ebene abspielt,
sondern das Leben entspringt der gleichen Liebe, der gleichen Quelle, aus der auch du kommst.
Und viele Menschen halten ihr Leben getrennt und halten sich selbst getrennt von dieser tiefen Liebe,
 aus der sie kommen.
Sie haben ihren Ursprung vergessen und weil sie ihren Ursprung vergessen haben,
wissen sie nicht mehr woher sie kommen und sie wissen auch nicht, wohin sie gehen.
Und an diesem heutigen Tag möchten wir dich einladen, wieder wahrzunehmen, woher du kommst.
Wir möchten dich einladen, diese tiefe Quelle in deinem Inneren zu spüren.
Du brauchst nicht irgendwo hin zu gehen, um sie zu spüren.
Du brauchst dich nicht auf irgendetwas zu konzentrieren.
Sondern je mehr du zur Ruhe kommst und ganz einfach in diesem Augenblick bist,
 in diesem Körper,
in dieser Zeit,
 in diesen Gefühlen,
 in deinem Leben -
 je mehr du dir erlaubst, da zu sein,
desto mehr lässt du dich in diese Liebe, in deine Herkunft hinein sinken.
Ähnlich wie eine kleine Prinzessin oder ein kleiner Prinz, die sich in ihre Herkunft hinein sinken lassen,
 in dieses königliche Haus, aus dem sie stammen.
Und genauso darfst du dich, in die Herkunft deiner selbst hinein sinken lassen,
ohne dieser Herkunft einen Namen zu geben, ohne sie zu vergleichen, zu verurteilen,
 sondern einfach nur damit zu sein.
Damit zu sein, dass du mehr bist, als dieser verlorene Mensch voller Verzweiflung und Angst,
 der nicht genau weiß, warum er hier ist und wie sein Leben weitergehen soll.
Du darfst dich hinein sinken lassen in deine wahre Herkunft und spüren, wie viel Liebe dich erreicht,
wie viel Liebe dich berühren und halten möchte.
Wie es nichts zu tun gibt, außer deine Herkunft zu spüren, deine wahre Herkunft zu spüren.
Weil die meisten Menschen diese Herkunft nicht spüren möchten, flüchten sie aus diesem Augenblick.
Sie möchten nicht zur Ruhe kommen, denn dann würden sie sich selbst spüren.
Sie möchten sich selbst nicht spüren, denn dann würden sie ganz tief in sich selbst hinein sinken.
Und sie möchten nicht so tief in sich hinein sinken, denn dann würden sie diese unendliche Liebe spüren.
***
Viele Menschen würden sagen, es ist die Liebe Gottes.
 Und wir meinen nicht irgendeinen Gott, der auf einer Wolke schwebt mit einem weißen Bart
und einem weißen Gewand.
Sondern wir meinen die tiefste Liebe in allen Dingen,
die tiefste Wahrheit in allen Dingen.
Wir meinen die tiefste Natürlichkeit in allen Dingen.
Und jede Pflanze, jedes Tier, jeder Mensch und selbst jeder Gegenstand trägt Gott in sich,
trägt diese tiefste Wahrheit,
diese tiefste Liebe und diese tiefste Natürlichkeit in sich.
Und je mehr du dich in dieses Göttliche hinein sinken lässt,
 je mehr du dich hinein sinken lässt in dieses weiche, warme Nest, das Gott dir gibt,
 desto leichter und desto liebevoller und einfacher wird dein Leben sein.
Und je weiter du dich entfernst von diesem Jetzt,
je mehr du dein Jetzt verurteilst und sagst, mein Leben ist nicht gut genug
oder ich bin nicht gut genug oder irgendjemand anders ist nicht gut genug -
je mehr du dich von dieser Natürlichkeit, von dieser Liebe entfernst,
desto einsamer wird es für dich, desto verlorener wirst du dich fühlen.
Wie die Prinzessin oder der Prinz, die ihre Herkunft verleugnen, die sich ein Bettlergewand anziehen
 und vergessen, woher sie kommen, vergessen, was sie wissen, vergessen, wohin sie gehen.
Und sich auf die Suche machen nach etwas, was sie nicht mehr kennen.
Und so laden wir dich ein, dich, den kleinen Prinzen, die kleine Prinzessin, die du wirklich bist, zurückzukehren in deine Bestimmung, in die Liebe Gottes, in deine wirkliche Herkunft.
Denn nur da, in diesem Augenblick, in dieser Liebe, die dich halten möchte, nur da kann ein wirklich kreatives, reiches und natürliches Leben entstehen.
Da, in dieser Mitte, in dieser Geborgenheit, entsteht es von alleine.
Denn alles, was du bist und alles, was du warst, die tiefste Liebe in deinem Inneren fließt hier in dieser Mitte, in dieser Natürlichkeit, in dieser Geborgenheit, in diesem Augenblick.
Hier ist das Göttliche verborgen, das du so lange gesucht hast.
Es ist verborgen in jedem Augenblick.
Und es braucht keinen langen spirituellen Weg, um das Göttliche wieder zu finden,
um dich diesem Göttlichen wieder anzunähern.
Du brauchst keine ’Schritte‘ zu vollziehen.
Du brauchst es nicht in deinem Verstand zu begreifen.
Es genügt, dich diesem Augenblick wieder anzunähern.
Diesem Augenblick, diesem Jetzt.
Dich wieder anzunähern.
Denn in diesem Jetzt wartet das Göttliche, die Geborgenheit, diese tiefste Liebe in dir auf dich.
Und wir können sagen, diese Liebe Gottes ist wie eine liebevolle Mama.
Und wir können auch sagen, sie ist wie ein liebevoller Papa, die für dich da sein möchten.
Wir können es als Mama und Papa bezeichnen, um es uns einfacher zu machen für unser menschliches Verständnis, aber die wirkliche Liebe Gottes geht weit über Mama und Papa hinaus.
Aber ‚Mama‘ und ‚Papa‘ sind wie ein Anfang, wo du beginnen kannst,
diese Liebe zu fühlen, die für dich da sei möchte.
Diese Wärme zu fühlen, die dich hält, die dich trägt.
Und es gibt nichts anderes zu tun, außer in diesem Augenblick zu sein.
***
Denn hier kommen wir jetzt zu einer faszinierenden Erkenntnis:
Die wenigsten Menschen sind in diesem Augenblick da.
Sie sind irgendwo, aber nicht hier.
Vielleicht sind sie in ihren Gedanken.
 In den Gedanken, was sie noch alles tun müssen.
 In den Gedanken, was sie bereits alles getan haben.
In den Gedanken an ein Gestern oder ein Morgen.
Vielleicht sind sie auch ganz einfach im Widerstand, weil sie sagen,
ich möchte diesen Beruf nicht mehr haben oder
 ich will nicht mehr so aussehen wie ich aussehe,
 ich möchte anders sein, ich kann es nicht mehr ertragen, so zu sein wie ich bin.
Andere wiederum sagen, es ist so traurig, ich selbst zu sein.
Es tut so weh.
 Da sind so viele Verletzungen, wo viele Wunden, so viel Trauer.
 Und deshalb will ich lieber nicht hier sein.
Ich will lieber irgendwo anders hin gehen, wo es keine Trauer mehr gibt,
 wo es nicht mehr schwierig ist, wo es keine Verletzungen mehr gibt, sondern alles perfekt ist.
Wieder andere Menschen haben so eine Wut auf ihr Jetzt.
Sie fühlen sich eingesperrt, sie fühlen sich unzufrieden mit ihrem Leben.
Sie sind wütend, dass die Dinge anders sind als sie es sich wünschen.
Und auch diese Wut kann uns abhalten, wirklich da zu sein.
Und so lade ich dich ein zu spüren, welche Form der Flucht du für dich benutzt,
 um in diesem Augenblick nicht hier zu sein.
Welche Form der Ablehnung, welche Form des Flüchtens benutzt du, um nicht hier zu sein,
 um nicht in deiner Mitte sein zu müssen, im Fluss deines Lebens?
Und es geht nicht darum, dich zu verurteilen.
Es geht nicht darum, dich schlecht zu fühlen.
Sondern es geht darum, dich zu erkennen.
Zu erkennen, wie du flüchtest.
Und vielleicht sogar zu erkennen, was dir am meisten Angst macht vor diesem Jetzt.
Einige von euch möchten nicht hier sein, weil ihr das Gefühl habt, hier sein ist so anstrengend.
 Ihr habt das Gefühl, ihr müsst euch dann konzentrieren, ihr müsst irgendetwas tun,
irgendetwas erreichen und verändern.
Und allein der Gedanke daran ist so anstrengend, dass ihr lieber nicht hier sein möchtet.
Wieder andere von euch glauben, hier zu sein ist gefährlich.
Denn hier kann ich verletzt werden, kann ich missbraucht werden, kann ich abgewiesen werden, ausgelacht werden, bestraft werden.
Und aus diesen Gründen, weil ihr solch eine Angst habt davor, verletzt zu werden,
deshalb seid ihr lieber nicht hier, nicht anwesend.
 Deshalb geht ihr lieber einen Schritt zurück
und schaut aus dieser sicheren Entfernung auf euer eigenes Leben.
Wieder andere von euch fühlen, dass irgendetwas geschehen wird, wenn sie sich erlauben,
ganz und gar hier zu sein.
Du spürst, dass etwas sich ereignen wird, wenn du dir erlauben würdest, ganz hier zu sein.
Und obwohl du nicht genau weißt, was geschehen wird, wie sich das anfühlen wird,
 einfach aus dieser Angst heraus, dass überhaupt irgendetwas geschehen wird,
irgendetwas anders sein wird, was du nicht greifen kannst und nicht kontrollieren kannst,
genau deshalb hältst du lieber ein wenig Abstand vor diesem Jetzt.
 Du hältst ein klein wenig Abstand vor deinem eigenen Körper,
vor dieser Mitte in deinem Inneren,
vor deiner Seele und sogar vor dem, das wir als göttlich bezeichnen wollen,
dieses liebevolle, natürliche, geborgene Etwas in deinem Inneren,
das dich einfach nur halten möchte, einfach nur für dich da sei möchte.
Und wir möchten heute mit dir gemeinsam diesen Abstand wahrnehmen.
Diesen Abstand zwischen dir und dem Jetzt.
Und wir laden dich ganz bewusst nicht dazu sein, diesen Abstand mit Gewalt zu überwinden.
Denn das ist viel zu anstrengend und verletzend.
Aber wir laden dich ganz einfach dazu ein, mit diesem Abstand in deinem Inneren zu sein,
dich diesem Abstand, dieser Angst liebevoll zuzuwenden.
Nicht länger so zu tun als wäre es normal, diesen Abstand zu haben.
Sondern zu spüren, dass du dich diesem Abstand liebevoll zuwenden kannst.
Und je mehr Zeit du damit verbringst, liebevoll mit diesem Abstand oder dieser Angst, dieser Verletzung, diesem Vorurteil vor deinem Leben zu sein, desto mehr wird dieser Abstand schmelzen.
Nicht weil wir ihn dazu zwingen mit Gewalt, sondern weil er es von alleine tut.
Erlaube dir zu fühlen:
Die Königskinder, die nach Hause zurückkehren möchten, dürfen sich liebevoll bewusst machen, wie viel Abstand zwischen ihnen und ihrem Zuhause entstanden ist.
Sie dürfen liebevoll wahrnehmen, wie viel Schritte, wie viele Kilometer oder Zentimeter sie sich von ihrem Zuhause entfernt haben.
Und je mehr sie ihr Augenmerk darauf richten, desto mehr richten sie ihr Augenmerk auf den Weg nach Hause, auf den Weg in die Mitte, in die Geborgenheit, in die Stille, in diese göttliche Liebe,
die in deinem Inneren wohnt.
Du darfst dir erlauben, in deine Bestimmung zurückzukehren, in diese tiefe Liebe in deinem Inneren, die dich hält.
Dein Verstand kann nicht annähernd begreifen über was wir sprechen.
Dein Verstand hat keine Möglichkeit, sich vorzustellen oder sich ein Bild zu machen von dem,
 was wir dir heute zeigen möchten.
Aber du hast die Möglichkeit zu fühlen.
Ein Gefühl ist eine viel einfachere Weise, wahrzunehmen.
Wahrzunehmen, dass es an der Zeit ist, einen weiteren Schritt nach Hause zurück zu tun.
***
Und die Prinzessinnen und Prinzen, die nach Hause zurückkehren, sind nicht mehr die gleichen,
die vor unendlich langer Zeit aus ihrem Zuhause ausgezogen sind.
Sie sind verwandelt, sie sind gereift.
Sie haben so viele Erfahrungen gemacht, so viel Weisheit angesammelt.
 Und sie sind erwachsen geworden in dieser Zeit.
Und so kommen sie als erwachsene Königskinder nach Hause zurück, bereit, da zu sein,
 bereit, die Liebe ihres Zuhauses anzunehmen.
Und sie kehren zurück mit einer Reife, mit einem Bewusstsein, mir einer tiefen inneren Würde,
 die vorher nicht da war.
Und vielleicht sind sie in Wirklichkeit ausgezogen, nicht weil sie einen Fehler gemacht haben,
nicht weil sie von Gott verstoßen wurden, nicht weil ihre Seele sich von ihnen abgewendet hat,
sondern sie sind ganz einfach hinausgezogen, um würdig zu sein, wieder zurückzukehren.
Sie sind ausgezogen, weil sie wussten, es mangelt ihnen an Erfahrung, an Tiefe, an Reife,
sie sind noch nicht dem Leben selbst gewachsen.
Genau deshalb sind sie ausgezogen.
 Sie wollten nicht einfach den Thron erben, der ihnen zustand.
Sondern sie wollten hinausziehen und sich diese inneren Fähigkeiten aneignen,
 die wichtig für sie waren, die wichtig für dich sind.
Und so lade ich dich ein zu fühlen, dass du an dieser Schwelle dieses Zurückkehrens stehst.
Dass es angemessen ist zu fühlen, dass alles in dir sich sehnt nach dieser Liebe,
nach diesem Zuhause, nach dieser Geborgenheit.
Und es ist tatsächlich an der Zeit, schrittweise und behutsam zurückzukehren in diese Geborgenheit
und in dieses Jetzt.
In gewisser Weise kehrst du zurück in das Göttliche, zurück in dein Zuhause, in dein Königsschloss.
Wie auch immer du es nennen möchtest, wie auch immer du es sehen möchtest.
Die nächsten Jahre sind eine Zeit des Zurückkehrens.
Die verbleibende Zeit der Trennung wird immer weniger.
***
Und diejenigen von euch, die sich Gedanken machen über dieses Datum 2012 und die sich fragen,
warum einige der alten Kalender in dieser Zeit enden – vielleicht könnt ihr euch vorstellen, dass diese Kalender die Zeit der Trennung gezählt haben, die Zeit der Dualität, die Zeit,
in der du getrennt warst von dir selbst und diese Zeit geht langsam zu Ende.
Und es ist nichts Schlimmes, was geschieht.
 Es ist eine natürliche Entwicklung.
Es ist etwas, das sich von alleine entwickeln wird in den nächsten Jahren.
 Jeder von euch ist in seiner Geschwindigkeit ausgezogen von zu Hause.
Und so wird auch jeder von euch in seiner eigenen Zeit zurückkehren nach Zuhause.
Und es ist nicht wichtig, dich mit anderen zu vergleichen.
 Es spielt keine Rolle.
So wie alle Blumen zu ihrem eigenen Zeitpunkt erblühen,
so finden alle Menschen zu ihrem Zeitpunkt
in ihr Zuhause zurück.
 Niemand macht es besser oder schlechter oder weniger richtig.
 Es kann überhaupt nichts schief gehen.
Du brauchst kein besonderes Wissen, keine Tricks, keine Taktiken.
Es ist einfach so: Je mehr du dich darauf einlässt, dass diese Entwicklung geschieht,
dass viele äußere Dinge im Moment nicht so wichtig sind wie dieses innere Nachhausekommen -
dadurch kannst du dir es ein wenig leichter machen.
Du kannst es dir leichter machen, indem du deinem Weg vertraust, indem du dieser tiefen göttlichen Weisheit in dir vertraust, die dir zeigt, dass du auf dem Weg nach Hause bist,
auf dem Weg in deine Mitte,
in diese göttliche Geborgenheit und Liebe.
Und dass dein Verstand noch nicht genau weiß, wohin du gehst.
Und dass vielleicht sogar andere Menschen um dich herum noch nicht so genau wissen, wohin du gehst.
Und je mehr du fühlst:
Es ist ein inneres Nachhausekommen und du brauchst keine Angst davor zu haben,
 komisch zu werden, anders zu sein.
Denn in gewisser Weise verändert sich nicht so unendlich viel, wenn die Königskinder nach Hause zurückkommen, außer dass sie wieder zu Hause sind.
Es tritt eine tiefere Ruhe ein, eine tiefere Stille, eine größere Zufriedenheit.
 Es kann mehr Energie in deinem Leben fließen, es können größere Schöpfungen wachsen.
Dein Körper kann sich in ein tieferes Gleichgewicht bringen.
Die Dauer deines Lebens wird sich anders anfühlen.
Es ist einfach ein anderes Gefühl, zu Hause zu sein als unterwegs zu sein.
Aber derjenige, der du bist, deine Einzigartigkeit, deine Persönlichkeit bleibt erhalten.
Du brauchst keine Angst zu haben, dich zu verlieren, dich aufzulösen in einer ‚göttlichen Suppe‘.
 Du wirst weiterhin da sein.
 Vielleicht hast du es ein klein wenig bequemer, ein klein wenig ruhiger, ein klein wenig liebevoller.
Aber du wirst immer noch da sein.
***
Und dies sind einige Hinweise zu dieser Zeit, in der wir uns im Augenblick befinden.
Und dieses Jahr 2010 öffnet die Tür nach Hause noch ein klein wenig weiter.
Und diejenigen von euch, die sich bereits auf diesem Weg der Seele befinden, auf diesem Nachhauseweg – ihr werdet spüren, dass es in diesem Jahr noch ein wenig einfacher wird,
noch ein wenig mehr Liebe und Zuhause fühlbar wird.
 Es bringt einige Veränderung mit sich, aber alles in allem
eine größere Ruhe,
 eine größere Tiefe und
eine größere Gelassenheit.
Und so laden wir dich ein zu fühlen, diesen Weg deiner Seele zu fühlen, der dich hält,
 der dich trägt und führt in ein liebevolles inneres Zuhause, in eine innere Gelassenheit und Stille.
Ohne dass du irgendetwas dafür tun musst, erkämpfen musst, verändern musst.
Es geschieht von alleine.
Da diese Weisheiten so einfach und so simpel sind, werden manche Menschen an ihnen vorbeischauen,
denn sie sind so offensichtlich, so einfach, so gar nicht kompliziert.
Und einige Menschen, die noch mehr in ihrem Verstand spielen,
werden nach etwas Komplizierterem Ausschau halten.
Sie werden glauben, es gibt irgendeinen Trick, irgendeine Taktik, irgendeine Technik, d
ie sie noch finden müssen, noch lernen müssen.
Und sie glauben, dass sie noch irgendetwas vollbringen müssen, verändern müssen, verwandeln müssen,
um nach Hause zurückkehren zu dürfen.
Aber die Wahrheit ist, die Tür, die Tür des Zuhauses steht sperrangelweit offen und es gibt keine Hürde, keine Mauer, es gibt kein Labyrinth, keinen Trick.
Es gibt überhaupt nichts, das du überwinden musst, auf dem Weg in dieses Zuhause.
Es ist einzig und alleine das Schmelzenlassen deines eigenen Widerstandes,
das Weichwerden und das Dich-darauf-Einlassen auf deinen eigenen Weg.
 Das ist das einzige, was im nächsten Jahr, in diesem Jahr von alleine geschehen möchte,
 wo etwas mehr Tiefe, etwas mehr Stille hineinkommen möchte.
Und du bist eingeladen zu fühlen, dass -
 während sich die Türen dieses neuen Jahres öffnen -
auch für diese Welt, auf der wir leben, mehr Stille, mehr Gelassenheit und mehr Liebe möglich wird.
Denn genauso wie jeder einzelne Mensch nach Hause zurückkehrt,
genauso kehrt diese Erde nach Hause zurück.
Es ist ein tiefes, inneres Nachhause-Zurückkehren, eine tiefe, innere Veränderung, die geschieht.
Denn lange, lange Zeit war dieser Planet ein Planet für Menschen, die sich von zu Hause entfernt haben
und die all die Erfahrungen durchspielen möchten, die sie in dieser Zeit machen können.
Und allmählich verwandelt sich dieser Planet in einen Ort, der Menschen beherbergt,
die in sich zu Hause sind –
und was für ein friedlicher Planet das ist, welch eine tiefe, großartige Stille er ausstrahlt – sie ausstrahlt!
Und es ist eine Einladung an jeden einzelnen von euch, diese neue Erde zu spüren, diese neue Erde,
die ein Zuhause sein möchte für dich, nicht länger ein Ort, an dem du suchst und dich heimatlos fühlst
 und ausgeliefert und alleine.
Sondern ein Ort, an dem du zu Hause bist, an dem für dich gesorgt wird, an dem alles da ist,
 was du brauchst, der dir einfach nur Halt und Sicherheit schenkt.
Und wir laden dich ein, diese neue Erde wahrzunehmen, diese neue Qualität der Erde für dich und dein Leben anzunehmen und dich darüber zu freuen, dass mit deinem Nachhause-Kommen auch die Erde ein Zuhause wird.
Ein Zuhause nicht nur für dich, sondern für alle anderen Menschen, ein Ort des Friedens,
ein Ort der Stille, ein Ort der Geborgenheit für jeden einzelnen für euch.
Und so laden wir dich ein, einen liebevollen, weichen Atemzug zu atmen und dieses neue Jahr anzunehmen mit all den Geschenken, die es für dich bereithält, mit all dem, was es für dich sein möchte.
Denn für die meisten von euch sind die schwierigsten Abschnitte dieses Weges nach Hause bereits vorüber.
Und ihr dürft euch darauf einlassen, es etwas friedlicher, etwas ruhiger, mit mehr Gelassenheit zu erleben,
wie ihr nach Hause zurückkehrt.
Das ist die Liebe, das Geschenk, das in eurem Weg enthalten ist, das du annehmen darfst für dich.
***
Und so lassen wir unsere heutige gemeinsame Zeit rund werden.
Wir haben einiges mit dir geteilt, was sich dir erst nach und nach erschließen wird. Wir haben eine Sprache gewählt, die du nur dann verstehen kannst, wenn du bereit bist zu fühlen und wahrzunehmen. Und je mehr du bereit bist, zu fühlen, desto mehr wirst du wahrnehmen wie einfach all das ist.
Und so lassen wir dieses Treffen zu einem Ende kommen.
Unsere Liebe begleitet dich auf deinem Weg nach Hause.
Transkribiert von Christine Seitz

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