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Dienstag, 1. Juni 2010

Keine Abkehr mehr

eine Nachricht von Stefanie Miller / A Magical World Montag, 24 Mai, 2010
Wir befinden uns in der Pause zwischen den Herzschlägen.
Wir sind an einem Ort zwischen Ein- und Ausatmen.
 Wir lernen uns mit dem Immateriellen zu verbinden.
Meine Lieblingsband, Pink Floyd, drückt meine Gefühle über das, was sich aktuell ereignet aus.
Wir können uns nicht mehr von unserem eigenen oder dem Leiden der Menschheit abkehren.
Diese Zeit war für die meisten von uns auf die eine oder andere Weise sehr herausfordernd.
Während wir uns immer noch in der Leere befinden, können Dinge zusammenkrachen, herumwirbeln,
sich drehen und herumsausen und wir bleiben dennoch an einem ruhigen Ort ohne was zu tun.
Unsere Reaktion hängt davon ab, wie friedvoll, ausbalanciert und ausgerichtet wir sein können.
Vertrauen, Glaube, Hoffnung, Geduld.
Atme tief und bleibe fokussiert in der Gegenwart.
Wir werden dazu gedrängt, uns mit der inneren Ebene zu verbinden.
Um in den tiefsten Schlupfwinkel unseres Herzens zu gehen und wieder zu fühlen
(oder zum ersten Mal zu fühlen).
Wir wurden durch Einschränkung betäubt.
 Zu viel, das in uns und um uns herum vor sich geht.
 Das ist das Erwachen der Zeitalter und damit kommt Schmerz, weil wir eine neue Realität gebären.
Weil wir in einem Geburtskanal sind, sehen wir mit neuen Augen.
Hören oder sprechen mit neuen (oder gar keinen) Worten.
Wir warten, während sich die Dinge entfalten und ausbreiten.
 In der neuen Energie leben zu lernen,
 ist eine Frage der Geduld.
Es kann sich unangenehm anfühlen, nicht zu wissen was vor uns liegt.
Unsere Verbindung zur Vergangenheit ist durchtrennt.
 Du hast vielleicht kurze Momente der Erinnerungen und Gefühle aus der Vergangenheit
aber sie sind nicht länger in unserem Energiefeld.
Wenn du in deinem Prozess noch nicht an diesem Punkt bist, richte deine Absicht darauf,
das loszulassen und es wird verschwunden sein.
 Beziehungen und Situationen aus der Vergangenheit sind bedeutungslos.
 Die Zukunft ist total verborgen.
Wir leben im totalen Vertrauen und warten darauf was noch kommen wird.
Hier noch ein anderes Zitat aus einem Pink Floyd Song,
„Die angenehme Betäubung erinnert mich an die Pause zwischen unserer Vergangenheit und Gegenwart.
Als ich ein Kind war erhaschte ich einen flüchtigen Blick aus dem Augenwinkel.
Ich drehte mich um, aber er war verschwunden.
Ich kann es jetzt nicht genau sagen.
 Das Kind ist gegangen.
 Der Traum ist gegangen und ich bin angenehm betäubt.”
Die Naturkatastrophen und finanziellen Neustrukturierungen, die sich in unserer Welt ereignen,
 laufen synchron zu unserem Erwachen aus der Betäubung ab.
Wir müssen aufmerksam und achtsam sein.
 Wir können uns nicht mehr abwenden.
 Diejenigen von uns, die das Licht gehalten haben setzen sich zur Ruhe und übergeben die Fackel an jene,
die erwachen.
Wir waren so lange die Wegzeiger und Leuchttürme, dass wir nun von diesen Rollen ganz erschöpft sind.
Es ist Zeit für jene, die in diesem Dienst standen, an ihren neuen Platz weiterzugehen
 (wo immer der auch sein mag).
Mein Leben ist schon so lange angehalten worden, weil ich meinen Teil den Menschen zu dienen übernommen habe.
Obwohl ich immer helfen werde, wenn ich kann, fühle ich mich nicht länger dazu verpflichtet.
Ich habe keinen dingenden Wunsch mehr zu dienen, außer ein liebevoller, gutherziger Mensch zu sein.
Ich habe eine niedrige Toleranzschwelle gegenüber Unbewusstheit.
Das ist mir inzwischen unbegreiflich.
Das passt so überhaupt nicht mehr zu meinem Glauben und meinen Werten.
 Wie auch immer, ich spüre diesen Drang anzuleiten nicht mehr.
 Diejenigen werden sehen, wenn sie bereit sind zu sehen.
Meine Aufmerksamkeit richtet sich allein auf mich.
Scheint das egoistisch?
Teufel, ja!
Und ich liebe es! :-)
Ich lebe ohne Plan und Antrieb.
Ich bin einfach im JETZT.
Ich stoppe mich, wenn ich in die Zukunft projiziere, weil es sinnlos ist.
 An diesem Punkt ist die Zukunft komplett unbekannt.
Es ist der Phoenix, der aus der Asche des Unbekannten aufsteigt.
Abschlüsse ereignen sich überall um uns herum.
Mein Sohn schließt gerade die Highschool ab und meine Rolle als Mutter hat sich enorm verschoben.
Mein Kind unterstützt diese Abschlüsse, somit wird die Verbindung zu meinem Exmann getrennt.
Ironischer Weise ist mein Fernseher, der über 20 Jahre perfekt funktioniert hat, diese Woche durchgeknallt. Er war das letzte Teil aus der Zeit mit meinem Exmann.
 Ich warte auf meine geliehene Umrüstung um fortgeschritten zu sein.
Fast ein ganzes Jahr bin ich mit der Hypothek vor und zurück gegangen.
Ich bleibe im Vertrauen, dass sich alles in perfekter Synchronizität regeln wird.
Ich gebe zu, dass da ab und zu Angst ist.
Auch Traurigkeit, viel Befreiung und ein Gefühl von Vollendung und Stolz.
Wenn die Angst nach oben schwappt, gehe ich zurück in den gegenwärtigen Augenblick, wo alles gut ist.
Mit den Abschlüssen kommen neue Anfänge, alle zur rechten Zeit.
Vor ungefähr 6 Monaten habe ich zwei Kätzchen aus dem Busch vor meinem Haus gerettet.
Zur gleichen Zeit habe ich einen Hund gepflegt, der dringend ein Zuhause brauchte.
Die Kätzchen und der Hund waren alle ziemlich krank.
Mein geliebter Hund ging zu dieser Zeit hinüber.
Während dieser Periode pflegte ich alle meine Tiere, während ich mir dabei gleichzeitig was Gutes tat.
 Ich bemerkte, dass ich die meiste freie Zeit damit verbrachte, ihnen bei der Heilung zu helfen und sich anzugleichen.
 Ich war dadurch in der Lage in der Gegenwart zu bleiben und mich nicht auf die unbekannte Zukunft zu fokussieren.
Es war ein sehr langwieriger Prozess für die Kätzchen und den Hund das Vertrauen zum Menschen aufzubauen, miteinander auszukommen und am aller wichtigsten Gesundheit und Vitalität zu erlangen.
Ich hatte keine Ahnung wie meine Großfamilie sich anpassen würde.
Stück für Stück wurde jeden Tag ein neuer Meilenstein erreicht.
6 Monate später sind wir immer noch im Heilungsprozess (mich eingeschlossen!).
Mit Geduld erlebe ich die Veränderungen in uns allen mit, in einer Art und Weise,
 die manchmal winzig jedoch sehr bedeutend sind.
Veränderungen ereignen sich
mit Vertrauen, Geduld, Glaube und Hoffnung.
Es gibt keine Abkehr mehr.
Es ist Zeit für uns tief zu gehen, auf eine für uns angemessene Weise.
Wir halten die Hoffnung in unserem Herzen,
das dass was sich ereignet, genau das ist was wir brauchen.
Geduld, weil es keine Möglichkeit gibt, diesen Prozess zu beschleunigen.
Bleibe im Vertrauen, dass alles zu unserem Besten und zur größten Freude ist.
Vertraue einfach dem Prozess.
Gebet:
Ich habe mich entschieden heute tief zu gehen.
Ich habe mich entschlossen unentdecktes Land zu erforschen und
mein Herz in die Tiefen meines Seins zu führen.
Ich bin ein Krieger des Lichts.
Ich atme in den Kern meines Seins.
Ich lasse alles am Wegesrand liegen, was mir nicht dient.
Ich glaube an die göttliche Ordnung.
Ich habe Vertrauen, Glauben, Geduld und Hoffung.
In diesem Moment habe ich alles was ich brauche.
Ich vertraue den Prozessen des Lebens.
So sei es.
Amen.

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