von JonaMo am Samstag, 31. August 2013
Liebe kämpft nicht! Liebe ist!
Als ich die Monatsbotschaft mit dem Titel “Liebe kämpft
nicht” schrieb,
da wurde mir klar:
Liebe ist nicht das, was wir uns darunter
vorstellen.
Sie ist einfach.
Punkt.
In einem Satz gesagt:
Liebe ist vollkommene Akzeptanz dessen
was ist.
Doch warum fällt uns genau das so schwer?
Warum wollen wir
immer alles anders oder noch besser haben als es ist,
selbst dann, wenn es
schon gut ist?
Könnte es sein, dass uns das Jammern und Kämpfen schon so
sehr zur Gewohnheit geworden ist, dass wir es gar nicht mehr merken?
Meinen wir
wirklich, Widerstand bringt uns unserem Ziel näher?
Meine Erfahrung ist ein ganz klares Nein.
Da unser Universum, unser treuester Diener, genau das
liefert, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, erreichen wir damit genau
das Gegenteil.
Wir bekommen noch viel mehr davon …
von dem, was wir ablehnen
und gegen das wir kämpfen.
Um aus diesem Hamsterrad herauszukommen, heißt es erstmal
anhalten …
tief durchatmen …
bei uns selbst ankommen …
und unser Sein wieder
richtig wahrzunehmen.
Es heißt, sich Zeit zu nehmen und einfach nur zu fühlen …
wahrzunehmen was ist.
Erlauben wir uns einfach mal für einen Moment, uns selbst
und all unsere abgelehnten Aspekte … unsere Widerstände einfach nur zu fühlen,
sie anzunehmen und mit ihnen zu atmen.
Denn sie wollen nur eins:
heimkehren zu
ihrem Schöpfer, zu uns.
In diesem Moment geschieht etwas sehr Magisches und
Wunderbares:
der Widerstand beginnt sich aufzulösen und tiefe Ruhe und
Gelassenheit
kann einkehren.
Endlich.
Heißt das nun, widerstandslos alles hinzunehmen?
Nun, ich würde sagen, es gibt andere Möglichkeiten.
Und
genau hier liegt für mich das Geheimnis der inneren Balance.
1. Ich selbst übernehme die Verantwortung für Alles, was sich
mir zeigt
und für meine eigenen Gefühle.
Ich erkenne an, dass Alles in meiner
Außenwelt der Spiegel meines Inneren ist, meine eigenen Projektionen.
Zugegeben, das ist
ein sehr großer Schritt.
Doch wenn wir das geschafft haben, beginnen wir
wirklich, bewusst zu erschaffen.
2. Alles, was ich ablehne, ist ein Teil von mir.
Es will mir
etwas sagen.
Und das tut es so lange, bis ich die Botschaft darin verstanden
und diesen Anteil integriert habe.
Muss ich nun Detektiv spielen und alles bis ins Kleinste
analysieren?
Nein, auf keinen Fall.
Es reicht, wenn ich mir einfach nur erlaube
zu fühlen, und zwar Alles!
Ich staune immer wieder, wie schnell ich dadurch in
Balance komme.
Wut, Ohnmacht, Angst, Scham, Schuld und viele andere sind
verdrängte Gefühle,
die zu uns gehören.
Sie wurden uns in den ersten
Lebensjahren gründlich abtrainiert.
Doch mal ehrlich, wer könnte uns jetzt noch verbieten, sie
zumindest zu fühlen?
Was könnte uns denn wirklich passieren, wenn wir das
zulassen?
Das einzige, was dann endlich geschehen darf,
ist ein Gefühl
der Balance, der Befreiung.
Denn allein durch unsere Erlaubnis,
durch unsere
Annahme geschieht etwas Wunderbares.
Diese Gefühle verändern sich sehr schnell,
sie lösen sich buchstäblich auf in … nein, nicht in Luft, sondern in unsere
eigene Energie.
Zurück bleibt ein Gefühl der inneren Balance.
Ruhe, Harmonie
und innerer Frieden kehren ein – endlich!
Das wünsche ich dir von ganzem Herzen!
~JonaMo