Es rüttelt und schüttelt.
Manche spüren es sehr deutlich,
manche können es eher gelassen nehmen.
Mitunter sind äußerst starke Spannungen und Reibungen spürbar.
Wann bzw wo sind diese nun so deutlich zu bemerken?
Überall dort, wo wir bislang immer vom Ego, von (heimlicher) Angst,
von
Sicherheitsdenken und dem dazu gehörigen Kontrollverhalten
und
Vermeidungsverhalten kontrolliert wurden.
Jetzt wird uns dies so überdeutlich gezeigt,
damit wir irgendwann endlich genug
davon haben.
Es wird immer anstrengender diesen ewigen Kreislauf fortzuführen.
Doch so viele Menschen können bislang keine Alternative erkennen -
dabei tragen
wir sie schon immer tief in uns.
Unser Herz und unsere Seele kennen die
Antworten
auf die wirklich wichtigen Fragen des Lebens.
Doch damit wir uns
diesen tief verborgenen Schätzen wieder nähern können, müssen einige
Hindernisse überwunden werden
und oft genug ganz tief in den alten Morast
gegraben werden.
Um wieder frei zu legen, was DU wirklich bist:
Äußerst dienlich ist es, unsere bisherigen
Verhaltensmechanismen genau
unter die Lupe zu nehmen.
Es ist gut, wenn wir uns
beobachten,
genau hinsehen und wiederholende Muster erkennen.
Das sind nicht
wirklich WIR.
Es sind antrainierte Mechanismen.
Sie haben wir keineswegs selber
erfunden, wie haben sie übernommen,
sie uns abgeschaut.
Irgendwann haben uns so
sehr daran gewöhnt, von ihnen umgeben zu sein
, dass wir sie irgendwann so fest
zu uns hergezogen haben, mitgemacht haben,
sie stetig genährt haben.
Dies nennt
man auch Identifikation.
Identifikationen haben die äußerst unangenehme "Nebenwirkung",
dass
sie uns gefangen halten und uns steuern.
Wir sind dann nicht mehr Herr/Frau
unserer selbst.
Wir bestimmen nicht mehr wirklich selbst
(auch wenn viele das
bestimmt nicht gerne hören möchten).
Wir haben uns sozusagen
überreden/überzeugen lassen,
gewisse Dinge in gewisser Weise zu sehen
und
entsprechend dieser Sichtweise zu handeln.
Dabei wird sowohl unsere Sicht auf
diese Welt massiv beeinflusst als auch im besonderen Maße unsere Sicht auf uns
selbst, auf unser Leben, ja scheinbar alles was wir im unbewussten Zustand
(automatisierter Weise) einfach tun oder sagen, ohne es je wirklich hinterfragt
zu haben.
Womit hast du dich Identifiziert?
Kannst du dich an die Zeit erinnern, als du noch ein Kind
warst?
Kannst du dich erinnern, wie du damit begonnen hast,
das Leben um dich
herum wahrzunehmen,
oder was du damals spontan so alles gedacht hast?
Kam dir
damals manches eigenartig vor?
Hast du dir vielleicht Fragen gestellt
(vielleicht auch andere gefragt)
aber du hast einfach keine echte Antwort
erfahren,
bis du deine Fragen eines Tages vergessen hattest?
Heute ist die Zeit, da genau diese Dinge wieder enorm wichtig werden!
Als Kind
hattest du noch einen deutlich natürlicheren Zugang zum Leben.
Du konntest
alledem einfach unvoreingenommen, ohne Bewertung,
ohne Denken über richtig oder
falsch,
ohne Denkvorschriften oder Handlungsvorgaben etc begegnen.
Du hast es
gesehen und es hat dich irgendwie auf seine Weise berührt
oder fasziniert.
Heute ist diese Art des Zuganges zu Leben vielen Menschen sehr fremd geworden.
Doch je mehr wir uns von übernommenen Strukturen
(Denkvorgaben, Sichtweisen -
sämtlichen Identifkatioen) er-lösen,
desto freier wird unser völlig natürlicher
Zugang zum Leben.
Viele meinen, sie würden das Leben kennen.
Doch kennen sie
nur einen gewissen Rahmen, die Struktur in der sie sich bewegen.
Das Leben ist
so viel mehr und es will immer mehr und immer umfassender von uns entdeckt
werden.
Das Leben selber kennen wir in so vielen Bereichen noch überhaupt
nicht!
Unsere Seele aber strebt danach, wieder zu finden, was uns verloren
ging.
Innerlich spüren wir, dass wenn wir das Leben wieder zulassen können
und
uns wieder öffnen, dann haben wir die große und einzige Chance,
uns selbst
wirklich wieder zu finden.
Denn das, was wir über uns dachten ist nichts als
eine Ansammlung auf uns projizierter Idee, Bewertungen und Strukturen,
die
andere schon lang vor uns für wahr zu halten begonnen haben.
Wir haben nichts
davon erfunden.
Es wurde sozusagen über uns drüber gelegt -
ähnlich einer
Maske, oder einem unsichtbaren Käfig.
Durchschauen wir das,
können wir den Weg beschreiten, uns zu erlösen!
Solche
Identifikationen können beendet werden!
Wir können uns energetisch von all dem
entkoppeln (lassen)!
Wenn du ein Gespür für diese energetischen Entkoppelungen
entwickelt hast
und du weißt, wie das bei dir funktioniert,
kannst du das in
einer Meditation selbst durchführen.
Wenn du diesbezüglich kaum Erfahrung hast,
könntest du zum Beispiel die Übungen aus meinem Buch
"Die Rückkehr der
sanften Krieger"
als Hilfestellungen und Anleitung verwenden,
um dich
tiefer loszulösen und zu befreien!
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
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