Seiten

Samstag, 27. Januar 2018

Der Lernprozess der Seele

Übersetzung: Yvonne Mohr 
Maria Magdalena, gechannelt durch Pamela Kribbe
Liebe Menschen, ich bin Maria Magdalena. 
Ich grüße euch alle voller Freude und Verbundenheit.
Ihr alle widmet euch einem inneren Weg, 
und ihr seid fest entschlossen, ihn zu gehen. 
Dies ist das Einzige, was euch wirklich Erfüllung bringt: 
die Stimme eures eigenen Herzens,
 eurer eigenen Seele zu hören und zu verstehen. 
Das ist für euch ebenso wichtig wie es der Sauerstoff ist, 
um zu Atmen und am Leben zu bleiben, 
ebenso fundamental wie Brot und Wasser sind, um den Körper zu ernähren.
 Das ist bezeichnend dafür, 
dass in euch eine Bewusstseinsverschiebung stattgefunden hat. 
Bei vielen von euch war das bereits vor eurer Geburt in dieses Leben der Fall. 
Eure Seele befand sich in einer bestimmten Evolutionsphase.
 Eure Seele spürte: nun ist die Zeit reif für ein irdisches Leben, 
in dem ich mich wirklich zeige, in dem die Seele bis in die irdische, 
alltägliche Realität hinein fließen kann. 
Es dauert einige irdische Leben, ehe ihr auf diese Weise 
dem Ruf der Seele Gehör schenken könnt. 
In den ersten Leben der Seele ist es zunächst notwendig und angemessen,
 Erfahrungen mit dem irdischen Leben zu machen.
 Die Seele braucht Zeit, um sich an die irdischen Leben 
und an die Dynamiken der Emotionen und der Körperlichkeit, 
die sich dort abspielen, zu gewöhnen, es ist ein Lernprozess für die Seele. 
Die Seele weiß in gewisser Weise bereits alles, 
noch ehe sie zu inkarnieren beginnt, 
aber dieses Wissen ist kein erlebtes und verwurzeltes, kein erfahrenes Wissen. 
Es ist - um eine einfache Umschreibung zu verwenden - 
der Unterschied zwischen theoretischem und praktischem Wissen. 
Die Seele weiß im Keim bereits alles, 
hat aber in den Leben in verschiedenen Gestalten und Inkarnationen erlebt, 
dass die Weisheit praktisch und greifbar wird. 
So entsteht die Liebe.
Wenn Weisheit tatsächlich in einen irdischen Menschen herabsinkt und eingeht, 
dann ist es nicht die theoretische Kenntnis, die die Menschen voneinander
 unterscheidet, es sind eher die Wärme, die Liebe, die Geduld und das Mitgefühl, 
die der Mensch ausstrahlt, womit er Andere berührt. 
Dann hat in dem Seelenbewusstsein des Menschen ein alchemistisches Geschehen,
 eine Transformation stattgefunden. 
Und das kann nur darum geschehen, weil er oder sie eine Inkarnation eingegangen
 ist und den Weg durch Fleisch und Blut und auch durch Schmerz
und durch die Höhen und Tiefen all der Emotionen gegangen ist. 
All dies ist notwendig, 
um lebendige Weisheit und Liebe zu gebären. 
So gesehen ist das Irdisch-Werden, das Mensch-Sein, 
das Hineingeboren-Werden in einen Körper und es mit Unwissenheit, Schmerz,
 Angst und Zweifel zu tun zu bekommen, eine heroische Tat. 
Mit ihr verschleiert ihr bewusst einen Teil eures Bewusstseins 
und eures inneren Wissens, auf dass ihr auf einer tieferen Ebene diese Weisheit
 zu verkörpern, zu personifizieren beginnt. 
Was ich hier beschreibe, ist im Grunde, was channeln oder kanalisieren
 im weitesten Sinne des Wortes bedeutet. 
Es beinhaltet nicht nur, eine Botschaft zu empfangen,
sondern den ganzen Prozess, euren göttlichen Kern über die Seele 
mit einem irdischen Körper, mit einer Inkarnation, durch eine Verengung
 des Bewusstseins zu verbinden, so dass ihr eins werdet
 mit einer bestimmten Form, Zeit und Raum. 
Der scheinbare Sprung in die Einschränkung, in die Dunkelheit
 erschafft Wege zum Licht hin, zu einem größeren Licht, 
das dort vorher noch nicht war. 
Das ist der Schöpfungsprozess, den Ihr innerhalb eurer Seele aufgenommen habt.
 Und so ist es von sehr großer Bedeutung, 
dass ihr hier auf der Erde Mensch geworden seid 
und wieder Kontakt mit eurer Seele, eurem Ursprung aufnehmt 
und beide im täglichen Leben zu verkörpern versucht. 
Es gehört zum Entwicklungsweg der Seele, dass sie sich selbst eine Zeit lang 
vergisst, um sich an das irdische Dasein zu gewöhnen, 
um Erfahrungen zu machen. 
Es geht nicht anders, als dass ihr eure ursprüngliche Weisheit
 und euer ursprüngliches Wissen zunächst erst einmal eine Zeit lang verliert 
und in die kraftvolle, heftige Energie der Erde eintaucht. 
Doch nun ist es für einige von euch an der Zeit, wieder aufzusteigen 
und die Quelle, aus der ihr hervorgegangen seid, wiederzuerkennen, 
die Stimme eurer Seele zu hören. 
Und so beginnt ihr nun, wirklich das zu tun, 
was Ziel eurer Entwicklung ist: 
das Zusammenbringen der Sphäre des Göttlichen -
 des Wissens und der Weisheit - 
und der Sphäre des Lebens - 
des Fühlens, des Erfahrens und der Emotionen. 
Dann seid ihr ein Kanal zwischen Erde und Himmel und erschafft etwas Neues, 
etwas, das für die Schöpfung als Ganzes große Bedeutung hat.
 Ihr seid dafür bereit.
Ich möchte beschreiben, worum es in der Herstellung der Verbindung
mit deiner höheren Weisheit und mit deiner Seelenenergie, 
die inzwischen in all den vorhergehenden Inkarnationen schon erfahren wurde, geht.
Was dich am meisten darin aufhält, 
die ursprüngliche Energie wirklich zuzulassen, 
die erlangte Weisheit der Seele zuzulassen,
 ist dass du dich selbst klein machst.
 Um deine eigene Seelenenergie im Hier und Jetzt zu empfangen, 
musst du dich trauen, an deine eigene Größe zu glauben, 
musst du daran glauben, dass du tatsächlich der strahlende Engel des Lichtes bist,
 der nicht allein von der göttlichen Sphäre geformt wurde, 
sondern ebenso auch durch viele Leben, in denen du gerungen hast 
und in denen du dir jedes Mal bewusster wurdest, wer du bist,
 in denen du dir deinen Schmerz angesehen, die Angst überwunden hast. 
Die Größe eures eigenen Wesens und eurer eigenen Vergangenheit 
nun zuzulassen und zu sagen: ‘Ich bin das‘, ist der Schritt, den ihr nun tun müsst, 
damit eure Seele nun tatsächlich und wirklich inkarnieren kann, 
ganz und gar in euren Körper und in euer irdisches Sein einströmen kann.
Ich möchte dich nun bitten, 
in dir selbst zu erforschen, wo oder in welcher Hinsicht du dich selbst als unwürdig
 erachtest, als nicht gut genug oder vielleicht sogar eigentlich als sehr schlecht, 
wie wenn du etwas verbrochen hast und möglicherweise ein Gefühl der 
Sündhaftigkeit oder des Scheiterns hast. 
Schaue einmal mit voller Aufmerksamkeit in deinem eigenen Energiefeld, 
ob dort irgendwo ein dunkler Fleck auffällt, der sich vielleicht als Schmerz, 
als Anspannung zeigt, und in dem negative Gedanken über dich selbst sitzen.
 Schaue ganz genau, was sich nun anmeldet. 
Vielleicht siehst du ein Kind erscheinen 
oder bekommst einfach ein bestimmtes Gefühl. 
Es ist eine Last, die du mit dir mitträgst, 
aber an manche Lasten bist du so gewöhnt, 
dass du sie gar nicht mehr als solche erlebst. 
Du denkst inzwischen, das sei der normale Zustand. 
Aber ein normaler Zustand ist Freude. 
Der normale Zustand der Ausgewogenheit ist, 
dass du in Vertrauen dich und das Leben betrachtest
 und ‘Ja‘ dazu sagst und das Gefühl hast, dass du gut bist, so wie du bist.
Nicht dass du vollkommen bist, nach dem einen oder anderen Ideal, 
das dir von außen vermittelt wurde, 
sondern dass du gut bist, einfach weil du du bist, 
weil du ein untrennbarer Teil des Großen Ganzen bist. 
Du gehörst dazu, du bist wichtig, und du darfst alles erforschen und untersuchen, 
was du möchtest. 
Auch böse oder negative Gedanken oder Emotionen dürfen da sein,
 Zweifel, Verzweiflung, Widerstand. 
Schaue einmal ob es das dort gibt, 
ob dort in dir eine Abkehr oder ein negatives Gefühl 
oder ein Widerstand gegen das Leben auf der Erde besteht, 
ob du dich nicht willkommen fühlst, ob du dich verletzt fühlst, ob du dich nicht
 gesehen fühlst oder dass dir gesagt wurde, dass du nicht gut genug bist. 
In nahezu jedem von euch gibt es Bilder von Unwertigkeit, von Unwürdigkeit, 
und es ist wichtig, sie aufzuspüren und dich ihnen mit deinem Licht zuzuwenden,
 denn das ist es tatsächlich, was deinen Kanal blockiert - 
Kanal im allerweitesten Sinne des Wortes: 
die Offenheit deiner Seele gegenüber.
Atme einmal ruhig in deinen Bauch hinein, 
lade deine Seelenenergie wirklich dazu ein, in deinem Körper -
 in deinem Herzen und in deinem Bauch - zu landen.
 Der Bauch ist energetisch der Sitz von Kraft und Erdung, 
aber gleichzeitig auch ein Platz, 
an dem ihr euch tiefe Wunden zugezogen haben könnt. 
Schaue einmal, ob du in deinem Bauch ein Gefühl der Würdigkeit erzeugen kannst,
 erfahren kannst. 
Dein Bauch weiß, wie das geht. 
Dein Bauch ist mit der Erde verbunden, und er weiß, dass du im Leben auf der Erde
 und im Kosmos einen natürlichen Platz hast, dass du hier sein darfst.
In deinem Bauch gibt es ein stilles Wissen, dass du ganz und gar gut bist. 
Stelle eine Verbindung zu diesem Wissen her 
und mache buchstäblich Platz für dich selbst. 
Stelle dir vor, dass um deinen Körper herum ein Raum ist, ein energetischer Raum,
 so groß wie du spürst, dass es gut ist, groß genug, um dein Licht zu umfassen.
 Lasse diesen Raum ganz bis zu deinen Füßen reichen 
und um deine Füße herum in die Erde hinein gehen. 
Nimm wahr, dass du wirklich dort bist. 
Es ist möglich, dass einige von euch spüren, dass eure Seelenenergie empor schießen will, wegen all der Erinnerungen, dass es qualvoll ist, 
ganz und gar hier zu sein, dass euch Ablehnung, Abweisung 
oder sogar Gewalt drohen können.
 Ich bitte euch, es dennoch zu tun, euch selbst zu sagen, 
dass es ungefährlich für euch ist, dass ihr sicher seid. 
Fülle deinen Bauch mit dem Licht deiner Seele, nimm wahr, 
dass du willkommen bist. 
Lasse es durch deine Beine, deine Schenkel, deine Knie, deine Unterschenkel
 und deine Füße in die Erde hinein strömen. 
Dies ist das Ziel, der Zweck - das Kanalisieren deiner Essenz in die Erde hinein. 
Fühle, wie groß und schön und kraftvoll du bist. 
Und wie gerade deine Größe Andere inspiriert und ihnen hilft. 
Du stehst mit deiner Größe niemandem im Weg.
Und das ist meine heutige Botschaft. 
Was also das Kanalisieren deiner eigenen Seele betrifft,
 lasse alte Bilder der Unwürdigkeit los, die da noch in dir lebendig sind, 
und öffne durch das Füllen deines Bauches das unterste Chakra 
mit deinem Seelenlicht. 
Dort wird es real, dort wird es greifbar und strömt es in die Erde hinein. 
Das ist das Ziel, und das ist es, was euch tiefste Erfüllung gibt.

© Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr 
www.jeshua.net/de




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.