Samstag, 5. September 2020
6 DINGE, DIE IHR ALS ERGEBNIS EURES SPIRITUELLEN ERWACHENS VERLIERT
Spiritualität ist eine Grundfeste für eine Gesundheit.
Wenn ihr euch spirituell mit dem verbindet, was für euch wichtig
ist,
beginnen magische und erstaunliche Dinge zu passieren.
Doch während sich viele Leute zur persönlichen Bereicherung
und Entwicklung mit der Spiritualität zu befassen scheinen,
hat das, was ihr als Resultat der spirituellen Verbindung
verliert
die größere
Auswirkung.
Ich muss allerdings sagen, dass ihr die Dinge,
über die ich in diesem Artikel spreche, nie vollständig
verlieren werdet,
und obwohl sie ziemlich negativ sind,
sind sie eben auch
natürliche Gefühle,
die von Zeit zu Zeit hochkommen.
Wir alle haben die gleiche Fähigkeit zu fühlen,
wie die anderen
Menschen fühlen
und können ebenso in der Weise handeln,
wie andere handeln.
Was wirklich den Unterschied in eurem Leben ausmachen wird,
ist das Niveau der Aufmerksamkeit,
mit dem ihr euch diesem
Gebiet zuwendet.
Ein spirituelles Erwachen ist keineswegs das Ende;
es wirft in der Tat
mehr Fragen auf, als es beantwortet.
Doch wenn ihr den mehr erleuchteten Zustand erreicht,
sind es die folgenden
6 Dinge, die ihr beginnt weit weniger oft zu sehen.
Hass
Gewöhnlich hasst man in anderen, was man teilweise in sich
selbst erkennt,
oder von dem man
selbst mehr haben möchte.
Ein spirituelles Erwachen hilft euch, euch den Spiegel
vorzuhalten
und in euch selbst das wirklich Wesentliche zu sehen.
Es wird immer Leute in der Welt geben, die Eigenschaften
haben,
die euch unangenehm sind,
doch jene Menschen, die diese Merkmale ausdrücken,
tun dies auf eben ihren aktuellen Niveau des Geistes,
und es liegt an euch, wenn ihr diesen Menschen erlaubt,
euer Bewusstsein zu dominieren.
Die spirituelle Verbindung hilft euch, Mitgefühl für
diejenigen zu zeigen,
die sich sozusagen „falsch“ verhalten und gibt euch die
Möglichkeit,
den Prozess der Toleranz und Vergebung
letztendlich bei euch
beginnend zu wählen!
Eifersucht
Ein erwachter Geist ermöglicht es euch,
Bewunderung für diejenigen zu zeigen, die Gutes tun und sich
bemühen,
ihrem eigenen Weg zu
folgen.
Er hilft auch, jegliche Böswilligkeit oder Eifersucht zu
entfernen
und die Leistungen
anderer zu schätzen zu wissen.
Wenn ein anderer Mensch das erreicht, was ihr euch selbst
wünscht,
ist es ganz einfach, sich eifersüchtig zu fühlen,
auch wenn damit keine schlechten Absichten verbunden sind.
Spirituell erwacht zu sein wird euch helfen zu erkennen,
dass wir alle Teile desselben Organismus sind
und der Erfolg anderer Menschen tatsächlich auch euer Erfolg
ist.
Und wenn ihr die Leistungen anderer sehen und wertschätzen
könnt,
wird dies auch helfen, euch zu motivieren, die gleichen
Höhen zu erreichen!
Angst
Angst manifestiert sich dann, wenn ihr ein Leben führt,
mit dem ihr nicht verbunden seid.
Eure Hobbys, eure Freunde, eure Arbeit und die Art, wie ihr
eure Zeit verbringt,
können zu diesen heftigen Gefühlen von Angst beitragen.
Spiritualität hilft euch, euch mit eurem wahrer Bestimmung
und all dem,
was wichtig für euch ist, zu verbinden.
Wenn ihr euer Leben in Ausrichtung mit euch selbst
verbringt,
vollkommen mit den Dingen verbunden, die für euch von
Bedeutung sind,
wird sich viel
weniger Angst breit machen.
Spiritualität hilft auch, sich zu entspannen,
was das komplette Gegenteil von Angst ist.
Zorn
Wut/Zorn/Groll sind in der Regel sehr unbewusste Arten von
Verhalten.
Eure Fassung zu
verlieren,
euer Temperament (im negativen Sinne) mit euch durchgehen zu
lassen,
ist wirklich kein wohl überlegter Ausdruck eurer Gefühle.
Spiritualität ist jedoch ein sehr bewusster Prozess, der
euch lehrt,
präsent und in dem aktuellen Moment anwesend zu sein.
Es hilft auch dabei, euch mit Problemen zu konfrontieren
und damit umzugehen,
so dass weniger offene Fragen und
Themen verbleiben,
über die ihr wütend
sein mögt.
Unsicherheit
Es ist schwerlich möglich, sich unsicher zu fühlen,
wenn ihr tief mit euren eigenen Werten verbunden seid und
wisst,
wo ihr steht.
Spiritualität hilft euch, die Verbindung zu eurer Identität
aufzunehmen
und die Schichten zu entfernen, die vielleicht durch falsche
Träume,
die Gesellschaft, eure Lieben oder andere Einflüsse,
mit den ihr in Berührung gekommen seid, übrig geblieben sein
könnten.
Sie hilft euch, euch selbst kennenzulernen,
und wenn ihr wirklich wisst, wer ihr seid,
werdet ihr mit Sicherheit weit weniger gegen eure wahre
Natur vorgehen,
nur um anderen Leuten
zu gefallen.
Angst vor dem Scheitern
Dies geht Hand in Hand mit der Unsicherheit,
denn wenn ihr diese Schichten der Unsicherheit beseitigt
und tatsächlich wisst, was ihr im Leben wünscht,
könnt ihr euch sehr direkt auf eure Ziele zubewegen.
Eure Ziele sollen respekteinflössend sein.
Wenn sie das nicht sind,
dann wählt einfach einige größere Herausforderungen!
Sich den Widrigkeiten beim Erreichen des gewählten Ziels
stellen zu müssen,
ist im Leben ganz normal.
Doch spirituell verbunden zu sein hilft,
euch nicht vor dem Scheitern zu fürchten,
und zu akzeptieren,
dass man entlang des Weges einen Misserfolg haben könnte.
Es ist einfach, im Außen nach Antworten im Leben zu suchen,
denn es scheint, dass die Antworten gerade da draußen
warten,
um gefunden zu werden.
Die Realität ist, dass das Verlieren von Dingen
oder das Finden von Antworten, die bereits in dir liegen,
der Schlüssel ist für ein gesundes, glückliches und
ausgeglichenes Leben!
@ Luke Miller übersetzt von Antares
Lichtarbeiter und Geburtsfamilien
An diesem Punkt
möchte ich insbesondere über die Beziehung
einer
Lichtarbeiter-Seele zu ihrer Geburtsfamilie sprechen.
Lichtarbeiter
tragen oft in sich eine besondere Verpflichtung
im Hinblick auf
ihre Eltern oder ihre Geburtsfamilie.
Sobald sie auf
die Erde kommen,
haben Lichtarbeiter
die spezifische Neigung zu erwachen
und sich selbst
vom Ego-basierten Bewusstsein zu befreien
und die Saat des
Christus-Bewusstseins auf der Erde zu pflanzen.
Stärker als
andere wollen Lichtarbeiter andere lehren
und heilen und
ihnen helfen,
sich in
Richtung des Herz-basierten Bewusstseins zu entwickeln.
Daher werden
viele Lichtarbeiter mit Eltern oder in Familien geboren,
die besonders schwer in der Wirklichkeit des
Ego-basierten Bewusstseins
stecken.
Da es ihre
Absicht ist, erstarrte und rigide Energiemuster aufzubrechen,
werden
Lichtarbeiter wie ein Magnet von „Problemsituationen“,
in denen Energie
stagniert wie in einer Sackgasse, angezogen.
Der Lichtarbeiter
kommt in diese Familie mit einer bestimmten Achtsamkeit
und einer
bestimmten spirituellen Absicht, die ihn oder sie „anders“
erscheinen lässt und die nicht in die
familiären Erwartungen
und Bestrebungen
hineinpasst.
Irgendwie will das Lichtarbeiter-Kind, durch
das, was es ausstrahlt
bzw. als seine
Wahrheit ausdrückt, die grundlegenden Täuschungen seiner
Familie über das Leben in Frage stellen.
Es wird
instinktiv alles tun, um die Energie wieder in Bewegung zu bringen
und fließen zu
lassen.
Während die
Lichtarbeiter-Seele nichts mehr wünscht,
als seinen Eltern und der Familie zu helfen,
werden diese es
eher als etwas merkwürdig, ja als schwarzes Schaf, ansehen.
Wenn die innere Schönheit und Reinheit des
Lichtarbeiter-Kindes
nicht als solche
erkannt wird,
wird es sich immer wieder zeitweilig in
Gefühlen von Verlassenheit
oder sogar
Depressionen verlieren.
Wenn
Lichtarbeiter inkarnieren, vertrauen sie tief in ihrem Innern darauf,
dass sie ihren Weg finden und dass sie die
begrenzende Energie
ihrer Geburtsfamilie überwinden werden.
Wenn sie dann
tatsächlich auf der Erde geboren werden und heranwachsen,
werden sie den gleichen Zwickmühlen und
Verwirrungen ausgesetzt
wie jedes andere
Kind.
In einer
bestimmten Art und Weise erfahren sie diese Verwirrungen tiefer
und intensiver.
Ihre Seelen sind
spirituell sehr bewusst und meistens älter
und weiser als
die ihrer Eltern.
So spüren sie
viel eher, das „etwas nicht richtig ist“
bezüglich der
Energie ihrer Umgebung.
Innerlich stehen
sie ständig im Konflikt mit der Energie ihrer Eltern,
weil sie deren
Denkweise und Verhalten
nicht verstehen und akzeptieren können.
Diese
Zusammenstöße stürzen sie in große Qualen,
da sie eher
freundlich und sensibel sind.
So müssen sie einen Weg finden, um emotionell
zu überleben
und damit fertig zu werden, ihre Eltern auf
der einen Seite heiß und innig
zu lieben und auf der anderen Seite völlig
anders zu sein als sie.
Dies verursacht
eine Reihe psychologischer Probleme in den Lichtarbeitern,
die von Verlassenheit, Unsicherheit und Furcht
zu Sucht,
Depression und
Selbstzerstörung reichen.
So ist eure Reise
zur Erde und zu den Plätzen der Dunkelheit,
wo die Energie starr
und ablehnend ist, nicht ohne Risiko.
Es ist eine
gefährliche Mission.
Vergesst nicht, dass ich euch wackere Krieger
nenne!
Denn ihr seid Pioniere, die sich in fremdes
und unbekanntes Gelände wagen.
Dort gibt es keine Verkehrszeichen oder
Wegmarkierungen.
Die Umgebung, in der ihr eure Reise beginnt,
ist unfreundlich und fühlt sich so gar nicht
nach Heimat an.
Ihr müsst die Energie von einem Zuhause erst
für euch schaffen,
allein mit Hilfe
eurer eigenen Gefühle und Intuition,
die euch als
Kompass dienen.
Als Lichtarbeiter
bist du ein Pionier,
der die Barrieren
alter und stickiger Denkmuster zerbrechen
und die darin
feststeckende Energie freisetzen will.
Fast immer bist
du der Erste in deinem Umfeld, der das tut.
Erst später wirst du deine Seelengeschwister
treffen.
Der Kampf, den du
aus dir heraus führst, kennzeichnet dich als echten Krieger.
Du musst den Weg aus dir selbst heraus finden
und wenn du das geschafft hast,
wirst du ähnlich denkende Menschen anziehen,
Menschen, die
deinen erwachten Seinszustand widerspiegeln.
Der einsame
Kampf, durch den ihr alle gehen müsst,
um euer Licht zu
entdecken, ist die schwerste Last für euch.
Auf der Ebene der
Seele habt ihr diesen Weg bewusst gewählt.
Wenn ihr es jedoch als Kind von Fleisch und
Blut durchleben müsst,
ist es eine schmerzvolle Angelegenheit, die
euch zutiefst verletzt.
Ich empfehle euch, diesen Schmerz in euch
bewusst zu fühlen
und anzuerkennen,
weil ihr nur dadurch, dass ihr euch mit ihm verbindet
und euch mit ihm versöhnt, ihn umwandeln und
loslassen könnt.
Erst wenn ihr das
verwundete Kind in eurem Innern wirklich erkennt,
dieses Kind, das
das Kreuz des Fremdseins
auf seine
zerbrechlichen Schultern genommen hat,
werdet ihr zum
Kern eurer Bürde vordringen.
Sobald ihr zum
Kern durchdringt, ist die Lösung ganz nahe.
Ihr braucht nur
noch den Schmerz dieses Kindes
mit reiner und
tiefer Achtsamkeit anzunehmen.
Aus dieser
Achtsamkeit wird eine Energie tiefen Mitgefühls und Respekts
zu diesem Kind strömen.
Ihr werdet ihm
das Kreuz abnehmen,
indem ihr genauso seid, wie ihr seid
und den Teil in euch, der so „anders“ ist,
wirklich liebt und hegt.
So bringt Ihr das
Kind endlich nach Hause und erfüllt eure Mission
als der Pionier,
der ihr seid.
Das Familien-Karma auflösen.
Die Aufgabe der Lichtarbeiter im Hinblick auf
ihre Geburtsfamilie ist,
wirklich der zu werden, der sie sind.
Wenn sie das tun,
erfüllen sie ihre Mission.
Es ist nicht ihre
Pflicht, ihre Familie zu verändern.
Es ist nicht dein
Job, irgendetwas außerhalb von dir zu ändern.
Du bist nicht hier, um aus der Welt einen
besseren Platz zu machen.
Du bist hier, um
dich selbst zu erwecken.
Und ja, wenn du
das tust, wird die Welt ein besserer Platz,
weil dein Licht
auf sie scheint und Freude und Erleuchtung
auch zu anderen bringt.
Aber konzentriere
dich nicht auf die Welt,
ob es nun deine
Familie ist oder irgendeine andere Beziehung,
die du
eingehst.
Die wirkliche
Arbeit besteht darin,
all diese kleinen
Stückchen der auf dem Ego basierenden Furcht und Illusion,
die du so tief
als Kind in dich aufgesogen hast, loszulassen.
Diese energetischen Abdrücke, die zum Teil
deine Persönlichkeit schufen,
kennenzulernen
und die Teile, die nicht zu dir gehören, loszulassen,
ist ein anstrengender und intensiver Prozess.
Es ist wie alle
Schichten einer Zwiebel, eine nach der anderen, abzuschälen;
es bedeutet, ein
zweites Mal geboren zu werden.
Wenn ich die
Tiefgründigkeit dieses inneren Prozesses,
diese zweite
Geburt, so hervorhebe,
habe ich nicht
die Absicht, euch zu entmutigen.
Aber ich möchte,
dass ihr einen tiefen Respekt vor euch selbst habt.
Ihr seid die wackersten Krieger, die ich
kenne.
Ihr seid
Pioniere, die, dadurch dass ihr euer eigenes Licht
an Orten der
Dunkelheit und Feindseligkeit anzündet,
den Weg für ein
neues Bewusstsein auf der Erde bereitet.
Es gehört nicht
zu eurem Job,
das Licht in dem Herzen eines anderen
anzuzünden.
Das ist dessen
eigene Aufgabe.
Du kannst einen
Zündfunken anbieten, ein Beispiel geben,
aber in keinem Fall bist du verantwortlich für
die Erweckung
von irgendwem auch immer.
Das ist
insbesondere in Hinblick auf deine Geburtsfamilie zu betonen.
Oft fühlst du als Kind instinktiv und –
bewusster – als Erwachsener,
dass du deine Eltern von ihren Ängsten und
Illusionen retten müsstest.
Darüber hinaus
denkst du oft, dass du bei deiner Aufgabe versagt hättest.
Du fühlst, dass du nicht wirklich in der Lage
warst,
deinen Eltern so zu helfen, wie du es
vorgehabt hattest.
Diese Erwägungen
beruhen auf einer fehlerhaften Wahrnehmung von dem,
was helfen wirklich meint, und was deine
Arbeit
im Hinblick auf deine Eltern ist.
Tatsächlich ist
die Situation nämlich folgende:
Von deiner Geburt
an beginnst du damit, die Energien deiner Eltern
sehr intensiv aufzusaugen, so als wären es
deine eigenen.
Du kannst kaum noch unterscheiden, wo du
beginnst und wo sie enden.
Da du ihre Ängste
und Illusionen aufsaugst,
gerätst du auf
intime Weise in Kontakt mit ihren emotionalen Bürden.
Diese Bürden
können auf sie über mehrere Generationen
hinweg gekommen
sein.
Es kann da einen
karmischen Aspekt geben,
was bedeutet, dass dasselbe Problem sich immer
wieder wiederholt,
bis der „Zauberbann
gebrochen“ ist.
Das kannst du
Familienkarma nennen.
Das können
Probleme sein, die aus dem Ungleichgewicht
von männlicher oder weiblicher Energie
stammen,
Energien, die aus
alten Sklaventraditionen kommen,
Probleme, die
wegen Krankheiten überdauern, usw.
Diese Art karmischer Bürde ist aufgelöst,
wenn die starre Energie im Innern aufgelöst
wird
und nicht mehr an die nächste Generation
weitergegeben wird.
Familienkarma ist aufgelöst,
wenn mindestens
ein Familienmitglied die Verbindung kappt,
indem es sich selbst von den emotionalen
Belastungen befreit,
die er oder sie
von Kindheit an aufgesogen hat
und die
vielleicht sogar in den Genen steckten.
Das
Familienmitglied, das „den Zauberbann“ bricht,
tut es demnach
zuallererst für sich selbst.
Es geht darum, dass du auf dein eigenes
Wachstum
und deine Weite ausgerichtet bist.
Dieses Wachstum
und diese Weite haben eine Auswirkung
auf die „Energie der Familie“.
Es öffnet die
Möglichkeit für andere Familienmitglieder,
ihren Weg ebenso da heraus zu finden.
Der/die
Lichtarbeiterin,
der/die sich
selbst aus der emotionalen Sackgasse befreit hat,
legt eine energetische Spur für andere in der
Familie.
Das erfüllt sie
durch ihre innere Arbeit und durch das,
was sie dadurch ausstrahlt.
Es ist nicht ihre
Aufgabe, andere zu drängen, sich zu ändern,
oder sie nach vorne zu schubsen.
Was sie ihrer
Geburtsfamilie energetisch anbietet,
ist die
Möglichkeit zur Veränderung.
Ihre Energie
spiegelt für diese die Möglichkeit, sich zu ändern
und das ist alles, was sie tun kann und
soll.
Ob die
Familienmitglieder den Pfad aufnehmen,
ist ganz und gar ihre Sache.
Weder bist du
dafür verantwortlich,
noch hängt deine
spirituelle Mission davon ab,
ob irgendjemand
anderes entscheidet, sich zu ändern oder nicht.
Möglicherweise
hast du dich von der karmischen Bürde befreit,
die deine Familie
dir aufgeladen hatte, und wirst nun lächerlich gemacht
oder von deiner
Familie abgewiesen.
Dennoch war deine
Mission vollkommen erfolgreich.
Du hast die
hypnotische Klammer, die als karmisches Muster
über deiner Herkunftsfamilie lag, zerbrochen,
und wenn du Kinder hast, wird
diese emotionale Bürde sie nicht mehr belasten.
So sieht deine Seelenmission aus.
Stell dir vor, du
würdest in einem Tal leben,
das ganz kahl und
ausgetrocknet ist.
Alle in deiner
Gemeinde erzählen dir,
dass du nicht aus
diesem Tal herauskommen kannst –
denn es gäbe
sonst nichts.
Du scheinst der
einzige zu sein, der sich erinnert,
dass es viel
üppigere und fruchtbarere Landstriche gibt als diesen.
Nach einer Weile
Hin- und Her-Überlegen, entschließt du dich,
dein Glück zu versuchen und aus dem Tal
herauszuklettern.
Die Route ist
nicht nur sehr steil, es gibt auch keine Zeichen
oder
Markierungen, um dich zu orientieren.
Während des Hinaufkletterns hinterlässt du eine
Spur.
Irgendwann kommst
du aus dem Tal heraus
und die nun vor dir liegende Landschaft
überwältigt dich mit Freude
und einem Gefühl
des Wiedererkennens.
Du wusstest, dass
da draußen etwas ist,
was sich viel
eher als Heimat anfühlt als dein Geburtstal.
Du schaust enthusiastisch herum und hältst
Ausschau nach deiner Familie.
Du wünschst, dass sie zu dir kommen
und sich auch an
diesem großartigen Anblick ergötzen.
Du würdest gerne deinen Sieg mit ihnen teilen.
Aber du kannst
niemanden da unten entdecken,
und wenn du doch
den einen oder anderen in der Ferne bemerkst,
scheint er an deiner Reise gar nicht
interessiert zu sein.
Das passiert den
Lichtarbeiterseelen häufig.
Ich bitte dich,
in dieser Hinsicht nicht mit dem Verlust
deiner Familie zu hadern.
Du hast ihnen
durch die Wanderung heraus aus dem Tal
einen großen Dienst erwiesen, du hast den Weg
gefunden
und eine Spur hinterlassen.
Diese Spur bleibt da, und sie wird eines Tages
von irgendjemandem benutzt,
der aus diesem seltsamen Tal herausklettert.
Die Spur ist ein Energieraum,
den du für ihn oder sie verfügbar gemacht
hast.
Das Erstellen
dieser Spur war dein Motiv,
als du mit diesen
Eltern und in diese Familie geboren wurdest.
Es ist nicht deine Aufgabe, für das
Wohlergehen deiner Familie zu sorgen
oder sie auf deinen Schultern aus dem Tal zu
schleppen.
Das ist nicht deine Aufgabe.
Jedes Mal, wenn
du deine Eltern oder deine Familie sinnbildlich diesen steilen
Berg heraufzerren willst,
behinderst du dein eigenes Wachstum
und wirst
desillusioniert und enttäuscht.
Das ist nicht der
Weg von spirituellem Wachstum und Alchemie.
Diese Menschen, die du liebst und mit denen du
dein Licht teilen möchtest,
können wählen, in diesem Tal für noch ein
Jahrhundert
oder mehr zu leben.
Das ist ihre
Sache.
Eines Tages
werden sie – gemäss ihrer eigenen Zeit –
die kleine Spur entdecken, die hinaufführt,
und dann werden sie denken:
„Hey, das ist ja interessant, ich werd mal
hinaufgehen und den Weg probieren;
hier unten geht’s
mir nicht mehr gut.“
Und dann gehen sie los.
Sie werden ihre
eigene Reise ins innere Wachstum
und ihren eigenen
Anstieg ins Licht beginnen.
Und ist das nicht
wundervoll, ist es nicht unglaublich kostbar,
dass sie da den
ganzen Weg entlang Markierungen und eine Spur,
an die sie sich halten können, finden.
Sie werden durch
ihre eigenen Kämpfe gehen,
aber sie werden
einen Lichtstrahl vorfinden, der ihre Reise beleuchtet.
Als Pionier hast
du den Weg durch wildes und unbekanntes Land gebahnt,
und die von dir befestigte Route wird mit
Dankbarkeit
und Verehrung benutzt.
Um wirklich frei
zu sein
und deine
Meisterschaft als unabhängiges spirituelles Wesen wiederzugewinnen, ist es
nötig,
deine Geburtsfamilie loszulassen.
Du musst sie
loslassen nicht nur als ihr Kind, sondern auch als ihr Elternteil. Lass mich
diese doppelte Bindung erklären.
Es ist für das Kind in dir notwendig, dass es
die Hoffnung aufgibt,
dass deine Eltern
dir bedingungslose Liebe und Sicherheit geben können.
Du musst dich diesem inneren Kind in dir
zuwenden und ihm helfen,
seine ärgerlichen, traurigen und enttäuschten
Teile,
die sich von seinen Eltern verraten fühlen,
loszulassen.
Das ist die
Aufgabe für dich als Kind.
Es ist jedoch
auch nötig, den Teil loszulassen,
mit dem du deinen
Eltern Vater bzw. Mutter sein willst.
Es ist für Lichtarbeiter typisch, dass sie
sich, wenn sie älter werden,
von einem bestimmten Punkt an beginnen, als
Eltern ihrer Eltern zu fühlen.
Auf Grund ihres eingeborenen Wunsches zu
lehren und zu heilen
und ihrer entwickelten spirituellen
Achtsamkeit, erkennen sie oft die Ängste
und Illusionen ihrer Eltern klar und deutlich
und dann wollen sie diese heilen.
Vielleicht gerätst du dann in eine Menge Kampf
mit deinen Eltern,
weil dein Wunsch
ihnen zu helfen oft verquickt ist
mit deinem unbewussten Verlangen, für den
anerkannt zu sein,
der du wirklich bist.
Das aber bedeutet:
Das verletzte Kind spricht durch dich,
wenn du
versuchst, deinen Eltern zu helfen,
und es ist
geradezu ein sicheres Rezept für Übel,
wenn du versuchst, anderen durch die
verletzten Teile in dir zu helfen.
Am Ende bist du
noch verletzter
und deine Eltern
werden bestürzt bzw. verwirrt sein.
Die Eltern
loszulassen, bedeutet, jeden Wunsch sie ändern zu wollen,
fallen zu lassen.
Ihr habt zu
verstehen, dass es nicht eure Pflicht ist,
sie irgendwohin zu führen.
Eure Mission ist,
euren eigenen Weg zu beschreiten – das ist alles.
Nachdem ihr euch
wirklich von euren Eltern getrennt habt,
wenn ihr die
doppelte Bindung aufgelöst habt,
werdet ihr erkennen, dass sich zwischen euch
und ihnen neuer Raum,
viel freier und offener, auftut.
Falls sie noch
leben, wird die Beziehung zu euren Eltern weniger beladen sein,
da die Energien von Tadel und Schuld die Bühne
verlassen haben.
Andrerseits werdet ihr fühlen,
dass ihr sie gar
nicht mehr so oft besuchen wollt.
Vielleicht liegt
das schlicht an einem Mangel gemeinsamer Interessen.
Auf jeden Fall werdet ihr euch in dieser
Beziehung freier fühlen,
weil ihr euch vielmehr eurem eigenen Weg durch
das Leben widmet
ohne das ständige Bedürfnis nach Anerkennung
oder die Tendenz,
sich zu ärgern
und empört zu sein, wenn sie nicht mit dir übereinstimmen.
Vielleicht kommst
du nun in deinem Leben mit Menschen zusammen,
die zu deiner
„spirituellen Familie“ gehören.
Deine spirituelle Familie
hat nichts zu tun
mit Biologie, Genen oder Vererbung.
Es ist eine
Familie geistesverwandter Seelen.
Oft kennst du sie
aus früheren Leben,
in denen ihr durch Freundschaft, Liebe bzw.
eine gemeinsame
Aufgabe verbunden ward.
Es ist sehr
leicht, sich mit ihnen zu verständigen,
denn euch gemeinsam ist eine innere
Ähnlichkeit;
ihr gehört zur gleichen Familie.
Es ist eine Art
nach-Hause-kommen, die du da erfährst.
Was dich sonst bei anderen Leuten immer fremd
und einsam fühlen ließ,
wird nun zur Grundlage eurer Verbindung und
gegenseitiger Anerkennung.
Mit deiner spirituellen Familie verbunden zu sein,
ist eine echte Quelle von Freude während
deines Lebens auf der Erde.
Der Schlüssel, dies in deinem Leben zu
ermöglichen,
besteht darin, deinen eigenen Weg "aus
dem Tal heraus" zu finden
und das Licht darin zu erkennen.
Wenn du fähig
bist, dein eigenes Licht zu erkennen,
in einer
Umgebung, die es dir nicht widerspiegelt,
bist du unabhängig und frei.
Von den
karmischen Aspekten deiner Geschichte
und von den
Ängsten und Illusionen, die dich niedergehalten haben, befreit,
wirst du
Beziehungen in dein Leben ziehen,
die auf Liebe und
Achtung gründen
und die deine erwachte Göttlichkeit spiegeln.'
Übersetzung:Egbert
Mieth und Anna Bahlinger-Çetin
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