Donnerstag, 6. Dezember 2007

St. Nikolaus

Lieber heiliger Nikolaus,
komm doch heut zu uns nach Haus,
lehr uns an die Armen denken,
laß uns teilen und verschenken,
zeig uns wie man fröhlich gibt,
wie man hilft und wie man liebt.
Eine der vielen Geschichten über St. Nikolaus

Nikolaus, Bischof von Myra (in der Nähe des heutigen Antalya), starb im Zuge der Christenverfolgung um 350 n. Chr.
Seine Verehrung als Patron von Schülern, Seefahrern, Bäckern, ... reicht bis ins 6. Jahrhundert zurück und läßt sich zum Teil aus der Vielzahl von Legenden erklären, die ihn als gütigen Bescherer und Wohltäter zeigen.
Daher tritt er auch heute noch als "heimlicher" Gabenbringer auf.
In der Personifizierung von guten und bösen Mächten bei den Mittwintergestalten, steht der Heilige Nikolaus für Christus und der Krampus für den Teufel.
In den letzten Jahren haben die Krampusmasken einen starken Aufwind erlebt.
So wird der Nikolaus mancherorts von sehr großen Krampus-Passen begleitet.

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Unsere Gedanken steuern unser Leben

Das wurde mir gestern wieder gezeigt.
Ich hatte gestern meine Dienstprüfung. Ich habe mich dafür gut vorbereitet und hab mir immer gesagt: "Ich schaffe das, und ne Auszeichnung krieg ich auch". Und ich hab mich schon feiern gesehen.
Gut, die Prüfung habe ich bestanden. :-) Allerdings hat mir der eine Prüfer (war mündlich) eine Frage gestellt, die ich nicht wusste weil davon nichts im Skriptum stand und somit konnte ich dieses Thema gar nicht lernen und hab halt das erzählt, was mir darüber so einfällt. Naja, war nicht so besonders. Bei den anderen Themen hats dann aber eh wieder gepasst.
Naja, auf jeden Fall konnte ich mich gestern dann gar nicht freuen, dass ich bestanden habe, weil ich so gern eine Auszeichnung bekommen hätte. Ich war so enttäuscht, weil ich eben diese Frage bekommen habe, die ich nicht wissen konnte. Die Fragen der anderen zwei Kandidatinnen hätte ich ihm runterratschen können wie nix. Dann kam noch dazu, dass die, die nach mir dran kam, eine Frage bekam, die ich auch bekam, das fand ich ur unfair, denn es war ja klar, dass sie die Antworten dann weiß, wenn ich es ein paar Minuten vorher richtig vorgesagt habe.
Ich weiß, dass ich alles gut gemacht habe und auch alle anderen sagen, dass das wichtigste ist, dass ich es geschafft habe und sie freuen sich total.
Ich habe dann den ganzen Tag noch gegrübelt, die Prüfung ging mir einfach nicht aus dem Kopf und es ging mir nicht besonders gut.
Bis mir dann gestern am Abend plötzlich einfiel, dass ich am Tag vor der Prüfung dann schon nervös war und habe zu Daniel gesagt "Was ist, wenn ich ne Frage krieg, die ich nicht beantworten kann, oder wo ich mir den Stoff nicht genau angeschaut habe?".
Da ist es mir plötzlich gekommen... ich selbst habe diese Frage durch meine Gedanken ins Leben gerufen. Ich hab mich dabei erwischt, dass ich negative Gedanken in mein Leben gerufen habe. Ich hätte die Frage zwar nicht besser beantworten können, weil sie eben nicht im Skriptum stand, aber ich hätte sie wahrscheinlich verhindern können.

Habt ihr das auch schon erlebt, dass ihr zwar Erfolg auf ganzer Linie hattet aber trotzdem nicht sehr begeistert wart?
Ich verstehe es irgendwie nicht. Aber ich denke mir, dass es seinen Grund hat: es waren meine Gedanken und so wurde es mir gezeigt, und dafür bin ich aber auch dankbar.

Ich wollte das jetzt hier loslassen um auch Euch wieder einmal anhand eines Beispiels aufzuzeigen, dass unsere Gedanken unser Leben steuern und wir es selbst in der Hand haben.

Dienstag, 4. Dezember 2007

Die Geschichte vom Seestern

Der Mann stand am frühen Morgen auf, weil er nicht mehr schlafen konnte. Er zog sich an und lief zum Strand hinunter; außer der ruhigen See war nichts zu erblicken. Als er den Strand so entlang ging, sah er in der aufgehenden Sonne plötzlich einen menschlichen Umriss.Beim Näherkommen erkannte er, dass es ein Junge war, der unermüdlich etwas in die See warf. Auf gleicher Höhe angekommen sah der Mann, dass der Junge einen Seestern nach dem anderen ins Wasser schleuderte. „Warum tust du das?“, fragte er. „Weil in wenigen Stunden Ebbe ist. Und wenn die Sonne hoch am Himmel steht, vertrocknen die Seesterne, die es bis dahin nicht mehr geschafft haben, ins Meer zurück zu schwimmen.“Der Mann wunderte sich: “Aber das ist doch ein aussichtloses Unterfangen, der Strand ist kilometerlang und hier liegen Tausende von Seesternen auf dem Trockenen herum. Was macht das für einen Unterschied, ob du ein paar von ihnen zurück ins Wasser wirfst?“ Der Junge hielt einen Moment lang inne, schaute auf den Seestern in seiner Hand und meinte: „Für diesen Seestern macht es einen Unterschied.“ Und er warf ihn mit voller Kraft ins Meer.(W.Estabrooks)

Montag, 3. Dezember 2007

Ich danke ...

Ich danke allen, die meine Träume belächelt haben.
Sie haben meine Phantasie beflügelt.
Ich danke allen, die mich belogen haben;
Sie haben mir die Kraft der Wahrheit gezeigt.
Ich danke allen, die nicht an mich geglaubt haben;
Sie haben mir zugemutet, Berge zu versetzen
Ich danke allen, die mich abgeschrieben haben;
Sie haben meinen Mut geweckt.
Ich danke allen, die mich in ihr Schema pressen wollten.
Sie haben mich den Wert der Freiheit gelehrt.
Ich danke allen, die mich verwirrt haben.
Sie haben mir meinen Standpunkt klar gemacht.
Ich danke allen, die mich verlassen haben;
Sie haben mir Raum gegeben für Neues.
Ich danke allen, die mich verraten und missbraucht haben;
Sie haben mich wachsam werden lassen.
Ich danke allen, die mich verletzt haben;
Sie haben mich gelehrt, im Schmerz zu wachsen.
Ich danke allen, die meinen Frieden gestört haben;
Sie haben mich stark gemacht, dafür einzutreten.
Ich danke allen die gegen mich gewonnen haben,
Sie habe mir gezeigt auch verlieren zu können.
Vor allem aber danke ich all denen, die mich lieben, so wie ich bin. Danke!