Donnerstag, 16. Oktober 2008

Die Bedeutung der Neuen Femininen Energiefür die gegenwärtige gesellschaftliche Situation

von Matthias Kreis
Überall hören und lesen wir momentan von der internationalen Finanzkrise.
Ich finde es interessant, sich das alles einmal aus einer gänzlich anderen Perspektive anzuschauen, als der, die tagtäglich in den Medien vermittelt wird.
Saint Germain sprach im letzten Shoud darüber, dass die momentane Finanzkrise ein Ausdruck davon ist, dass alte Strukturen der Macht zusammenbrechen, da ihre Zeit gekommen ist, und die Menschen diese Art von Struktur nicht mehr länger wählen.
Macht ist nichts weiter als eine künstlich aufrechterhaltene Illusion, wie Tobias bereits vor einigen Jahren so treffend formulierte.
Das bedeutet, dass sich Macht nicht auf irgendeiner realen Basis gründet – Macht gründet
auf Angst, und aus diesem Gefühl der Angst heraus wird versucht, Menschen zu manipulieren,
um irgendeine Wahrnehmung von Sicherheit zu erlangen.
Das ist das, was jedem Versuch, Macht zu erlangen und zu erhalten, zugrundeliegt, und all das wird letztendlich zusammenfallen, während sich die Erde nun in eine Zukunft bewegt die
darauf basiert, dass Menschen nun beginnen, die wahrhaftige Sicherheit in ihrem
eigenen Inneren wieder zu entdecken.
Sophia hat in ihrem letzten Channel noch einige Einzelheiten darüber enthüllt, welches die Ursachen der gegenwärtigen Krise sind, die wir zurzeit beobachten können.
Sie beschrieb, dass die gegenwärtigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Systeme der Welt in erster Linie auf einer unbalancierten maskulinen Energie basieren, und dass diese alte maskuline Energie das gegenwärtige Hereinkommen der neuen femininen Energie als Bedrohung erfährt.
Die alte maskuline Energie hat gerade das Gefühl, dass sich der vermeintlich sichere Boden auf den sie ihr „Haus“ gebaut hat, nun als Treibsand entpuppt, der langsam unter ihr davonfließt. Und das ist sicherlich kein besonders angenehmes Gefühl.
Es ist darum verständlich, dass die „alte Welt“ auf Veränderungen mit Angst und Panik reagiert, denn sie hat noch nicht verstanden, dass die neuen Energien nur aus einem einzigen Grund hereinkommen: Um zu unterstützen und um einen sicheren Boden für das Neue zu bieten.
Unser momentanes Gesellschaftssystem gründet auf einer unbalancierten Vorherrschaft der maskulinen Energie, die letztendlich ihren Ursprung in der Qualität hat, die wir „Atlantis“ nennen. Erkennungsmerkmale für diese Vorherrschaft sind unter anderem die Fixierung auf den Verstand und auf mentale Prozesse und Entscheidungen, harte Strukturen, Gesetze, Hierarchien – und auch gefühlsmäßige Kälte und eine gewisse Form von Lebensfeindlichkeit.
All diese Dinge sind ein Erbe aus atlantischen Zeiten, der Ära,
in der diese Qualitäten entwickelt wurden.
Die Zeiten von Lemurien, die der Kultur von Atlantis vorausgingen, stehen für das erste Hereinfließen von Engel-Energie auf diese Erde, die erste Kontaktaufnahme von Engeln mit der materiellen Welt, aus der dann schließlich der Mensch entstanden ist – die Verkörperung von Engeln in der physischen Welt. In dieser Zeit waren unsere Erfahrungen sanft und weich, und die Erde selbst wurde von einer femininen Energie, einer Göttin-Energie, gehalten und getragen, deren Hüterin ein Engelwesen war, das wir unter dem Namen Gaia kennen.
Es war eine Zeit des Vertrauens und der kindlichen Unschuld.
Im Laufe der Zeit begaben wir uns dann immer tiefer in die Materie hinein und begannen, Gesellschaften zu gründen, Regeln für das Zusammenleben zu entwickeln, die zunächst einfach nur simple Richtlinien waren. Und im Verlaufe dieser sich über viele tausend Jahre erstreckenden Entwicklung haben wir uns so sehr im Erstellen von Regeln und im Gestalten
und Erfahren unserer physischen Welt verloren, dass unser Gefühl für das Einfache, unser Vertrauen und die feminine Qualität unserer Seele verloren ging.
In dieser Zeit begann der Verstand, die Vorherrschaft zu übernehmen, eine unbalancierte Form von maskuliner Energie, gegründet auf Angst und Leere.
Und ein großer Teil unseres heutigen Bewusstseins und unserer heutigen Gesellschaftsformen gehen auf diese Zeiten und Energien zurück.
Zurück zur gegenwärtigen Situation.
Die momentane Finanzkrise ist vor allem auch eine Kreditkrise, was sehr interessant ist. Sie kommt zu einem großen Teil dadurch zustande, dass Banken sich gegenwärtig weigern, andern Banken Kredite zu gewähren - was normalerweise ein ganz regulärer Bestandteil des Geldgeschäftes und der alltäglichen Geldflüsse in der Finanzwelt ist.
Daran ist gut zu erkennen, dass der Hauptgrund für die Krise vor allem Angst ist – die tiefsitzende Angst und das fehlende Vertrauen auf der grundlegenden Ebene,
zu jeder Zeit mit der wirklichen Quelle von Fülle verbunden zu sein.
Und wenn dieses Vertrauen fehlt, regiert Furcht, Rückzug, der panische Versuch, Bestehendes zusammenzuhalten - und so sorgt man letztendlich dann dafür, dass auch im Außen jeder bisherige Fluss ins Stocken gerät.
Wir müssen das gegenwärtige System nicht gezielt umstürzen, um eine „spirituelle Gesellschaft“ aufbauen zu können. Ganz im Gegenteil – das bestehende System ist perfekt so wie es ist, denn es ist oder war einfach ein Ausdruck des jeweiligen Bewusstseins der Menschen.
Eine Veränderung und Entwicklung des gesellschaftlichen Systems basiert auf ganz natürliche Weise auf der Entwicklung des Bewusstseins der Bevölkerung.
Und einer der wichtigsten Schritte, den viele Menschen gerade auf der spirituellen Ebene gehen, ist das Wiederentdecken der femininen Energie, der femininen Qualität in ihrem eigenen Leben, und der Unterstützung, die sie jederzeit bietet.
Und wir können uns vorstellen, wie eine Gesellschaft aussehen wird, die sich auf der Basis eines Vertrauens in die femininen Qualitäten entwickelt: Nachhaltigkeit, Sicherheit,
finanzieller Wohlstand, soziale Stabilität, Unterstützung von Kreativität,
Harmonie mit der Natur und vieles mehr.
Wirtschaftsunternehmen, die gerade ihre ersten Schritte machen, sich für die Neue Energie zu öffnen, können wir daran erkennen, dass sie beginnen, genau diese Qualitäten einzubringen.
Wir sprechen immer wieder von der „neuen“ femininen Energie
(und im selben Zusammenhang auch von der „neuen“ maskulinen Energie),
und man könnte sich vielleicht fragen, was das bedeutet und was daran „neu“ ist.
Für mich drückt dieses „neu“ in diesem Zusammenhang aus, dass wir uns nun über das Bewusstsein der Dualität hinausbewegt haben.
In früheren Zeiten standen alle Dinge und Begriffe in einem ständigen Spannungsverhältnis zueinander und waren einander gegenübergestellt: Spiritualität gegen Materialismus,
progressiv gegen konservativ, neu gegen alt - und das Feminine wurde selbstverständlich
als ein Gegenpol zum Maskulinen verstanden, was sich entweder in einer extrem starken gegenseitigen Anziehung dieser beiden Pole ausdrückte, oder in einem Kampf um Macht,
der auf allen möglichen Ebenen, bewusst und unterbewusst, offensichtlich und subtil,
bis aufs Messer geführt wurde – oder beides auf einmal.
All diese Spannungsverhältnisse lösen sich nun auf. Je mehr Menschen beginnen zu verstehen, dass sie selbst die Quelle sind, ihre eigene göttliche Quelle immer in sich tragen, desto mehr verlieren äußere Spannungsverhältnisse an Bedeutung.
Das Feminine wird zu einem freien Ausdruck einer energetischen Qualität, welche kein Spannungsverhältnis mehr benötigt, um sich selbst zu definieren, und auch keines mehr erzeugt. Und für das Maskuline gilt natürlich genau dasselbe. Aus diesem Grund finde ich das Wort „neu“ in all diesen Bereichen sehr angemessen – denn das, was wir momentan erleben, ist in der Tat „neu“, und vorher auf der Erde so noch nicht dagewesen.
Die „Neue Feminine Energie“ ist eine energetische Qualität, die nun in uns - wieder, bzw. in dieser neuen Form zum ersten Mal - zu erwachen beginnt und für die wir uns öffnen können – wobei es natürlich vollkommen unwesentlich ist, ob wir in diesem Leben nun als Mann oder Frau auf die Erde gekommen sind. Die Seele trägt immer beide Qualitäten, maskulin und feminin, und alle Menschen tragen diese Anlagen in sich, auch wenn sich ihr Ausdruck im Außen natürlich schwerpunktmäßig unterscheiden kann.
Alle Menschen können sich von beiden Energien unterstützen lassen, und beide Energien, die feminine und die maskuline, in ihrem Leben zum Ausdruck bringen.
Was bedeutet nun die Neue Feminine Energie in Bezug auf die gegenwärtige gesellschaftliche Situation und unsere ganz persönliche Rolle darin?
Es ist gut und sehr hilfreich, wenn wir uns daran erinnern, immer wieder zum Bewussten Atem zurückzukehren, um nicht in das Drama im Außen einzusteigen, wenn dort die Wogen hoch schlagen und scheinbar alles uns dazu einlädt, unsere Mitte zu verlassen und in den Chor der allgemeinen Angst einzustimmen, der uns in den Medien entgegenklingt. Aber was ist letztendlich der Ankerpunkt in unserem Inneren, das, was uns es wirklich erlaubt, einen sicheren Hafen in uns selbst zu finden, zu dem wir immer wieder zurückkehren können?
Es ist die feminine Qualität unserer eigenen Seele.
Sophia lädt uns immer wieder ein, zu diesem Ankerpunkt in unserem Innen,
dieser Stille in unserem Bauch zurückzukehren,
so dass wir nicht von den aufgewühlten Wellen mitgerissen werden können.
Sophia sprach während unseres letzten Seminars „Die Wunde der Isis“
(das wir in Kürze unter dem Titel „Die Rückkehr der Göttin“ als CD-Set veröffentlichen werden) über das Wiedererwachen der femininen Energie, der Göttin-Energie – in uns selbst,
und überall auf unserer Erde und in unserer Gesellschaft.
Sie beschrieb, dass das momentane Zusammenfallen der alten Finanzsysteme darin begründet ist, dass gerade eine neue feminine Energie einfließt, die diese alten Systeme, die noch auf Macht und der Angst einer alten, unbalancierten maskulinen Energie errichtet sind, bereits unterspült. Die gegenwärtige Krise und das gegenwärtige Auf und Ab sind ein sicheres Zeichen dafür,
dass die Menschheit auf einer tieferen Ebene wahrhaftig wählt,
ihre Gesellschaft auf einer gänzlich neuen Basis aufzubauen.
Wir können meines Erachtens davon ausgehen, dass alle Systeme unserer Gesellschaft in Zukunft (im Verlaufe einer Entwicklung, die sich über viele Jahre hinweg entfalten wird) von einer balancierten Energie getragen werden, die auf einem neuen und tiefen Vertrauen in die Qualitäten der femininen Energie basiert - das Finanzsystem, die Bereiche der Gesundheit und der Erziehung, die Landwirtschaft und unsere Beziehung zur Natur und vieles mehr.
Wir beginnen gerade, gefühlsmäßig zu erahnen wie so etwas aussehen könnte, denn wir waren es in all diesen gesellschaftlichen Bereichen seit so vielen Jahrhunderten ausschließlich gewohnt, dass eine unbalancierte maskuline Energie die Gestaltung übernommen hatte.
Aber ahnen können wir diese Zukunft bereits, und die fühlenden Visionäre unter uns wissen, wovon ich spreche. Und Sophia hat während des Seminars noch ein wunderschönes Detail erwähnt, das mir wirklich ein Gefühl dafür geben konnte, wie unser künftiges Leben aussehen könnte. Sie sprach über den Zusammenbruch des Finanzsystems und darüber, dass das alte System nun nach und nach einem neuen Platz macht, das auf dem Vertrauen in die balancierte feminine Energie gründet. Und sie erwähnte, dass in naher Zukunft neue Banken gegründet werden, die auf dieser gänzlich anderen und neuen Energie basieren, und dass diese Banken feminine Namen tragen werden. Das hat mich sehr berührt und mir ein Vertrauen dafür vermittelt, dass sich momentan letztendlich wahrhaftig alles in die richtige Richtung bewegt – auch wenn es oberflächlich gesehen gelegentlich recht chaotisch zugehen mag.

© Matthias Kreis, 2008, www.shouds.de Dieser Text darf unter Hinzufügung der Quellenangabe gerne frei weitergegeben und kopiert werden.

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