Freitag, 23. Januar 2009

Astrologische Zeitqualität für den restl. Jänner/Februar 2009

Im Moment herrscht noch eine grundsätzliche Zeit der Innenschau und Retrospektive.
Der Merkur als Planet der Kommunikation und des Denkvermögens/der Ratio ist noch bis 1.2.09 rückläufig.
Diese Zeit eignet sich hervorragend um Altes, Liegengebliebenes auszumisten und in Ordnung zu bringen.
Auch reparaturbedürftige Geräte oder überhaupt Reparaturen sind in dieser Zeit besonders begünstigt!
Vorsicht vor Verträgen - lies bitte das Kleingedruckte besonders sorgfältig und genau!
Es besteht die Tendenz nur das zu sehen, was wir sehen wollen!
Neue Verträge und neue Ideen sollten noch etwas auf Eis liegen; Geduld ist angesagt!
Vieles spielt sich hintergründig ab ohne offensichtliche Klarheit.
Ab 2.2.09 wird Merkur wieder direktläufig.
Nun kannst du wieder Neues in Angriff nehmen, neue Ideen umsetzen,
Klarheit und Ordnung in deine Angelegenheiten bringen.
Besonders für alle beruflichen Belange, Karriereplanung aber auch klare Schritte in eine Neupositionierung eignet sich die Zeit bis 14.2.09 mit Mars im Steinbock
(Mars=unsere Energie, Durchsetzungsfähigkeit und Tatkraft) besonders gut.
Zentrierung, Bodenhaftung und klare Strukturen dominieren.
Alles was Hand und Fuss hat, kann jetzt auch Früchte tragen.
Allerdings alles, wo das Fundament fehlt, kein klarer Plan und keine klare Struktur
vorhanden sind, könnte ins Leere laufen.
Ab 4.2.09 (Mars) bzw. ab 14.2.09 (Merkur) setzt sich eine neue Leichtigkeit durch.
Grosse Visionen bekommen nun ihr Fundament,
zukunftsweisende Ideen können zu Durchbrüchen führen.
Achte auf deine blitzartigen und oft auch sehr skurillen und unkonventionellen Einfälle.
Sie tragen den Samen für Grosses in sich.
Alles was stockt, könnte ganz plötzlich ins Laufen kommen.
Sei achtsam beim Auftauchen von inneren Widerstände
gegenüber Veränderungen in der Aussenwelt.
Mut ist gefragt! Nimm die Herausforderung an.
Du erhältst Unterstützung für deine neuen Wege, wenn du tief in deinem inneren auf deine Stimme hörst und diesen Weg gehst!
Die einzige Sicherheit besteht in der dauernden Veränderung!
In diesem Sinne wünsche ich dir eine wunderbare Zeit!
****
Praxis für Astrologie und energetische Balance
ELENA ANNABELLA BRUNNERRochusgasse 22, 2471 Pachfurth, 0699 15205557,
info@astroonline.net

Donnerstag, 22. Januar 2009

Sozialstaat im 21. Jahrhundert in Deutschland

Bundestagspetition für ein bedingungsloses Grundeinkommen
Noch bis zum 10. Februar 2009 hat jeder Bundesbürger die Möglichkeit, eine Petition für den Bundestag zu unterzeichnen. Gefordert wird das Recht auf ein bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe von 1.500 bis 1.000 für jeden Bundesbürger, ohne dass eine Gegenleistung eingefordert wird. Auch sämtliche Steuern und Subventionen sollen wegfallen und ausnahmslos durch eine sogenannte "Konsumsteuer" ersetzt werden. In der Petition folgt man dem Vorschlag von Götz Werner, welcher sich schon seit mehreren Jahren für das bedingungslose Grundeinkommen einsetzt. Dieses Konzept ist momentan die einzige Alternative zur Wachtumsmaxime und der Utopie "Vollbeschäftigung für alle" von Politik und Wirtschaft.Obwohl das Konzept des "bedingungslosen Grundeinkommens" oft als unrealistisch und utopisch abgetan wird, ist es momentan die einzige Alternative zum aktuellen System der "Sozialen Marktwirtschaft mit Vollbeschäftigung". Eine Reihe von sozialen Problemen könnten einfach durch einen Wechsel in unserem Sozial- und Steuersystem gelöst werden. Verknappt formuliert, würde das "Recht auf Arbeit" ersetzt werden durch ein "Recht auf Einkommen". Das Grundeinkommen, in einer Höhe von etwa 1.500 bis 1.000 Euro versteht sich als demokratisches Recht für jeden Bürger im 21. Jahrhundert.Das bedingunglose Grundeinkommen würde den Zwang zur Arbeit aufheben und dem einzelnen Bürger wieder mehr Freiheit ermöglichen. Der Kritik, dass das Konzept rechnerisch nicht zu lösen sei, muss entgegengehalten werden, dass es rechnerisch und volkswirtschaftlich problemlos umsetzbar ist. Oder wie der Wirtschaftsjournalist Wolf Lotter es formulierte: "Geld ist nicht das Problem. Freiheit ist die schwierige Übung."Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben bereits fast 1500 Bundesbürger die Petition unterzeichnet. Umfassende Informationen zum Bürgergeld findet man beim Netzwerk Grundeinkommen, sowie erstklassig aufbereitet in dem zweistündigen Filmessay Kulturimpuls Grundeinkommen von Daniel Häni und Enno Schmidt, der frei im Internet zur Verfügung steht. Zur Petitionsunterzeichnung geht es hier entlang. (020200) Das bedingunglose Grundeinkommen würde den Zwang zur Arbeit aufheben und dem einzelnen Bürger wieder mehr Freiheit ermöglichen. Der Kritik, dass das Konzept rechnerisch nicht zu lösen sei, muss entgegengehalten werden, dass es rechnerisch und volkswirtschaftlich problemlos umsetzbar ist. Oder wie der Wirtschaftsjournalist Wolf Lotter es formulierte: "Geld ist nicht das Problem. Freiheit ist die schwierige Übung."Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben bereits fast 1500 Bundesbürger die Petition unterzeichnet. Umfassende Informationen zum Bürgergeld findet man beim Netzwerk Grundeinkommen, sowie erstklassig aufbereitet in dem zweistündigen Filmessay Kulturimpuls Grundeinkommen von Daniel Häni und Enno Schmidt, der frei im Internet zur Verfügung steht.
Zur Petitionsunterzeichnung geht es hier entlang. (020200)Quelle: http://www.gulli.com/news/sozialstaat-im-21-jahrhundert-2009-01-19/

Mittwoch, 21. Januar 2009

Antrittsrede des neuen amerikanischen Präsidenten Barac Obama


"Mit dem heutigen Tag stehen wir wieder auf"
Amerika steckt in der Krise, und seine Truppen sind im Krieg.
Doch Kraft der Besinnung auf die Ideale der Pioniere werden die USA alle Herausforderungen meistern - das ist das Versprechen von Barack Obama.
Im Folgenden seine Rede im Wortlaut.
"Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich stehe hier voller Demut vor der Aufgabe, die uns bevorsteht, dankbar für das Vertrauen,
das Sie mir entgegenbringen, und ich bin mir der Opfer bewusst,
die unsere Vorfahren gebracht haben.
Ich danke Präsident Bush für seine Arbeit im Dienste unserer Nation, für die Großzügigkeit
und die Kooperation, die er mir gezeigt hat in dieser Zeit des Übergangs.
44 Präsidenten haben nun den Schwur des Präsidenten geleistet.
Die Worte sind gesprochen worden in Zeiten des Wohlstands und des Friedens.
Doch immer wieder wurde dieser Schwur auch geleistet, als gerade dunkle Wolken aufzogen.
In diesen Zeiten hat Amerika sich dennoch bewährt - nicht allein wegen der Vision derer,
die das höchste Amt bekleideten, sondern vor allem weil wir, das Volk, unseren Werten und Idealen treu geblieben sind - und den Buchstaben unserer Verfassung.
So war es. Und so wird es in dieser Generation der Amerikaner sein.
Wir stecken mitten in einer Krise, das haben wir inzwischen begriffen.
Unsere Nation ist im Krieg gegen ein Netz der Gewalt und des Terrors.
Unsere Wirtschaft ist geschwächt, als Konsequenz aus Gier und Unverantwortlichkeit bei einigen wenigen - aber auch weil wir als Kollektiv versäumt haben,
harte Entscheidungen zu treffen und diese Nation auf die neue Zeit vorzubereiten.
Viele haben ihr Haus und ihr Zuhause verloren, viele Arbeitsplätze sind weg,
Geschäfte bankrott.
Unser Gesundheitssystem ist zu teuer, unsere Schulen werden vielen nicht gerecht, und jeder weitere Tag zeigt uns deutlicher, dass die Art und Weise, wie wir Energie verwenden, unsere Gegner stark macht - und den Planeten in Gefahr bringt.
Das alles sind Symptome der Krise, die man messen und in Zahlen darstellen kann.
Nicht so leicht zu quantifizieren, aber nicht weniger bedeutend ist, wie sehr das unsere Moral und unsere Zuversicht schwächt.
Es geht eine Angst um im Land, dass Amerikas Niedergang nicht abzuwenden ist -
und dass die nächste Generation ihre Ansprüche und Erwartungen senken muss.
Ich sage Ihnen heute, dass die Herausforderungen real sind.
Die Lage ist ernst, wir haben viele Probleme, die wir nicht auf die Schnelle werden lösen können. Aber lassen Sie mich dies sagen: Amerika wird sie lösen.
Wir haben uns an diesem Tag versammelt,
weil wir die Hoffnung gewählt haben -
und nicht die Furcht.
Die Einheit und Entschlossenheit - und nicht die Zwietracht oder den Konflikt.
An diesem Tag sind wir zusammengekommen, um ein Ende der kleinlichen Streitereien und der falschen Versprechen zu verkünden, der Vorwürfe und der abgenutzten Dogmen, die unsere Politik zu lange gelähmt haben .
Wir sind noch immer eine junge Nation, aber, um es mit den Worten der Bibel zu sagen,
es ist die Zeit gekommen, kindischen Streit hinter uns zu lassen.
Es ist an der Zeit, uns auf unsere Ideale zu besinnen - und den Lauf der Geschichte zu bestimmen, um das wunderbare Geschenk, diese großartige Idee weiterzutragen, die von Generation zu Generation weitergegeben worden ist:
das gottgegebene Versprechen, dass alle Menschen gleich sind, frei sind - und ein Recht darauf haben, ihr Glück zu versuchen.
Indem wir uns die Größe unserer Nation wieder vor Augen führen, wird uns bewusst,
dass diese Größe keine Selbstverständlichkeit ist.
Wir müssen sie uns verdienen. Unsere Reise ist nie eine der Abkürzungen gewesen.
Es ist auch kein Weg für ängstliche Menschen gewesen - oder für solche, die nicht hart arbeiten wollen oder nur nach Ruhm und Reichtum streben.
Wir sind immer ein Volk derer gewesen, die Risiken eingehen, der Macher, der Erfinder.
Viele werden heute zu Recht gefeiert, aber viele mehr haben nie Anerkennung erfahren -
und sie haben uns auf dem steinigen Pfad vorangebracht, zu Wohlstand und Freiheit.
Für uns haben sie ihre Habseligkeiten gepackt und sind auf der Suche nach einer neuen Heimat über den Ozean gefahren.
Für uns haben sie gekämpft, für uns sind sie gestorben - an Orten wie Concord oder Gettysburg; in der Normandie oder Khe
Immer wieder haben diese Männer und Frauen Opfer gebracht und geschuftet, bis ihre Hände blutig waren - damit wir einmal ein besseres Leben führen konnten.
Für sie war Amerika immer größer als die Summe individueller Ambitionen; größer als alle Unterschiede der Geburt, des Standes, der Herkunft.
Das ist die Reise, die wir heute fortsetzen wollen.
Wir sind noch immer die reichste, mächtigste Nation der Welt.
Unsere Arbeiter sind noch genauso produktiv wie an dem Tag, da diese Krise begann.
Wir sind nicht weniger erfinderisch und innovativ, unsere Güter und Dienstleistungen werden nicht weniger dringend nachgefragt als noch vor einer Woche oder einem Monat oder im vergangenen Jahr.
Unser Leistungsvermögen ist ungebrochen.
Aber die Zeit, da wir individuelle Interessen geschützt und schwierige Entscheidungen aufgeschoben haben - diese Zeit ist vorbei.
Mit dem heutigen Tag stehen wir wieder auf. Wir klopfen uns den Staub aus den Kleidern und machen uns daran, Amerika aufs Neue zu erbauen.
Denn wo immer wir hinschauen, ist Arbeit zu tun.
Der Zustand unserer Wirtschaft fordert sofortiges, mutiges Handeln - und wir werden handeln. Nicht nur indem wir neue Jobs schaffen, sondern indem wir gleich ein neues Fundament für künftigen Wohlstand legen.
Wir werden Straßen und Brücken bauen, Stromleitungen und Datenkabel legen, denn von solchen Verbindungen lebt unser Handel.
Wir werden der Wissenschaft wieder die Position verschaffen, die sie braucht, und kraft des technologischen Fortschritts die Qualität unseres Gesundheitssystems verbessern und seine Kosten senken.
Wir werden die Sonne für unsere Dienste einspannen und den Wind und die Erdwärme, um unsere Autos fahren zu lassen und unsere Fabriken zu betreiben.
Und wir werden unsere Schulen und Universitäten so reformieren,
dass sie den Anforderungen der neuen Zeit genügen.
Dies alles können wir tun. Und all dies werden wir tun.
Jetzt zweifeln manche an den schieren Dimensionen unseres Vorhabens - und sie behaupten, dass unser System nicht bereit ist, solche großen Umwälzungen zu verkraften.
Aber sie haben ein kurzes Gedächtnis.
Sie haben nämlich schon vergessen, was diese Nation geleistet hat.
Was freie Männer und Frauen erreichen können, wenn ihre Ideen mit einem gemeinsamen Ziel vermählt werden - und Zwänge mit dem Mut, sie zu bewältigen.
Was die Zyniker nicht einsehen wollen, ist der Umstand, dass sich der Boden unter ihren
Füßen bewegt hat - und dass die schalen Argumente, die uns so lange beschäftigt haben,
nicht länger zutreffen.
Die Frage, die wir uns heute stellen müssen, ist nicht, ob unsere Regierung zu groß ist oder zu klein, sondern ob sie ihre Aufgabe erfüllt.
Sei es, dafür zu sorgen, dass Familien Jobs zu einem vernünftigen Lohn finden, dass sie eine Gesundheitsfürsorge bekommen, die sie sich leisten können, oder eine Pension, von der sie in Würde leben können.
Wenn die Antwort Ja lautet, dann werden wir diesen Kurs fortsetzen.
Wenn die Antwort Nein lautet, werden wir die entsprechenden Programme sofort beenden.
Und all diejenigen von uns, die mit öffentlichen Geldern arbeiten, werden auf Folgendes verpflichtet werden: dass sie das Geld vernünftig investieren, dass sie schlechte Gewohnheiten ablegen und dass sie ihre Geschäfte im Lichte der Öffentlichkeit abwickeln.
Denn nur so können wir das lebenswichtige Vertrauen zwischen den Bürgern und der
Regierung wiederherstellen.
Wir stehen auch nicht vor der Frage, ob der Markt eine gute Macht ist oder eine böse.
Es gibt zu seiner Kraft, Wohlstand zu generieren und der Freiheit Raum zu verschaffen, keine Alternative.
Aber diese Krise hat uns ins Gedächtnis gerufen, dass der Markt ohne unser wachsames Auge außer Kontrolle geraten kann - und dass eine Nation nicht gedeihen kann, wenn der Markt nur die Wohlhabenden beschenkt.
Der Erfolg unserer Wirtschaft hat sich zu keinem Zeitpunkt allein an der Höhe unseres Bruttosozialprodukts gemessen, sondern an der Breite unseres Wohlstandes - und an unserer Bereitschaft, jedem Willigen auch eine Chance zu geben.
Nicht aus Barmherzigkeit, sondern weil genau das der Weg ist zum Fortschritt für alle.
Was unsere Verteidigung betrifft: Wir lassen uns die falsche Wahl zwischen Sicherheit und unseren Idealen nicht aufzwingen.
Die Gründungsväter unserer Nation schrieben eine Verfassung, die Recht schuf und jedermann mit Rechten ausstattete, und das zu einem Zeitpunkt, da ihnen Gefahren bevorstanden, wie wir sie uns kaum vorstellen können.
Diese Ideale sind noch immer das Licht dieser Welt, und wir werden sie niemals aufgeben,
weil es möglicherweise gerade zweckmäßig erscheint.
Und deshalb wende ich mich hier an alle Völker und Regierungen, die uns heute zusehen, von der bedeutenden Hauptstadt bis zu dem kleinen Dorf, wo mein Vater aufwuchs:
Amerika ist der Freund jeder Nation, jedes Mannes und jeder Frau und jedes Kindes, wenn sie ein Leben in Frieden und Würde leben wollen; und wir sind bereit, wieder die Führung dieser Nationen zu übernehmen.
Erinnert euch daran, dass sich frühere Generationen dem Faschismus und dem Kommunismus entgegengestellt haben - und zwar nicht nur mit Bomben und Panzern, sondern vor allem mit belastbaren Allianzen und starken Überzeugungen.
Sie wussten, dass unsere militärische Macht allein uns nicht schützen kann und dass wir sie nicht nach Belieben einsetzen können.
Ihnen war vielmehr bewusst, dass unsere Macht durch einen behutsamen Einsatz sogar noch wächst.
Unsere Sicherheit besteht in der Gerechtigkeit unserer Mission, in der Macht unseres Vorbilds, in der beschwichtigenden Macht von Demut und Bescheidenheit.
Wir sind die Hüter dieses Erbes.
Wenn wir uns an diese Prinzipien halten, dann können wir auch gegen die neuen Bedrohungen bestehen, die eine noch größere Anstrengung verlangen - und nach einer noch breiteren Kooperation der Nationen.
Wir werden mit einem verantwortungsvollen Rückzug aus dem Irak beginnen und das Land seinem Volk übergeben - und wir werden den schwierigen Weg zu einem Frieden in Afghanistan weitergehen.
Zusammen mit alten Freunden und ehemaligen Feinden werden wir unermüdlich daran arbeiten, die nukleare Bedrohung zu verringern - so wie wir auch die Gefahr des Klimawandels bekämpfen werden.
Wir werden uns auch in Zukunft nicht für unsere Lebensweise entschuldigen oder auch nur einen Moment lang zögern, sie zu verteidigen.
Denjenigen, die versuchen, ihre Sache durchzusetzen, indem sie Terror in die Welt bringen und Unschuldige massakrieren, sagen wir: Unser Wille ist stärker und kann nicht gebrochen werden. Ihr werdet uns nicht überdauern, denn wir werden euch besiegen.
Wir wissen genau, dass dieses Patchwork unserer Ursprünge ein Vorteil ist und keine Schwäche.
Wir sind eine Nation der Christen und Muslime, der Juden und Hindus - und solcher, die nicht glauben.
Wir sind die Summe aller Sprachen und Kulturen, die aus der ganzen Welt zu uns gekommen sind.
Und weil wir die bittere Erfahrung des Bürgerkriegs und der Rassentrennung gemacht haben und aus diesen dunklen Kapiteln noch stärker hervorgegangen sind und mit noch größerer Einheit, können wir gar nicht anders, als zuversichtlich zu sein, dass die alten Feindschaften einmal überwunden werden, dass die Grenzen zwischen den Stämmen einmal verwischt sein werden.
Weil die Welt immer näher zusammenrückt, werden sich die Gemeinsamkeiten aller Menschen noch deutlicher zeigen - und Amerika wird seine Rolle dabei übernehmen, dieser neuen Ära des Friedens den Weg zu bahnen.
Wie wichtig sind die TV- Debatten?Welche Rolle haben die Primaries und Caucuses?Welche Rolle haben die großen Parteitage, die National Conventions?
An die muslimische Welt gerichtet, sage ich:
Wir suchen einen Weg nach vorn, einen Weg, der den Interessen beider Seiten genügt, auf dem Fundament eines beidseitigen Respekts.
An die Adresse der politischen Führer auf diesem Planeten, die Konflikte säen wollen oder dem Westen die Schuld an ihren eigenen Problemen geben, sage ich:
Denkt daran, dass eure Völker euch daran messen, was ihr schafft, und nicht daran, was ihr zerstört.
Und denen, die sich an Korruption klammern oder ihre Regierung auf Lug und Trug bauen oder Opposition unterdrücken, sage ich:
Seid euch bewusst, dass ihr auf der falschen Seite der Geschichte steht. Aber wir werden euch unsere Hand reichen, wenn ihr bereit seid, eure Faust zu öffnen.
Den Menschen armer Nationen sagen wir:
Wir werden an eurer Seite arbeiten, damit eure Felder gedeihen und sauberes Wasser fließt, damit hungrige Bäuche zu essen haben und hungrige Köpfe Nahrung finden.
Und den Nationen, die wie wir im Wohlstand leben, sagen wir:
Weder können wir uns Gleichgültigkeit darüber leisten, was jenseits unserer Grenzen geschieht, noch dürfen wir die Ressourcen dieser Welt ohne einen Gedanken an die Konsequenzen verschwenden.
Die Welt hat sich verändert.
Und deshalb müssen auch wir uns ändern.
Während wir jetzt auf diese Wegstrecke schauen, die vor uns liegt, denken wir mit demütiger Dankbarkeit an diejenigen mutigen Amerikaner, die jetzt, zu dieser Stunde, in fernen Wüsten und Bergregionen Patrouille gehen.
Sie haben eine Botschaft für uns an diesem Tag, genau so, wie die gefallenen Helden, die in Arlington liegen, zu uns flüstern.
Wir ehren sie nicht nur, weil sie die Bewahrer unserer Freiheit sind, sondern weil sie den
Willen verkörpern, ihrer Nation zu dienen.
Weil sie bereit sind, ein Ziel zu erkennen, das größer ist als sie selbst.
Und in diesem Moment - es ist ein Moment, der einmal den Beginn einer neuen Generation markieren wird - kommt es genau darauf an:
dass dieser Wille uns alle erfüllt.
Denn so viel eine Regierung auch tun kann und tun muss - letztlich sind es der Glaube und die Entschlossenheit des amerikanischen Volkes, worauf diese Nation sich begründet.
Was uns durch unsere dunkelsten Stunden bringt, ist die Güte, einen Fremden aufzunehmen, wenn die Deiche brechen.
Die Selbstlosigkeit der Arbeiter, die lieber ihre Arbeitszeit reduzieren, als mit anzusehen,
wie ein Freund seinen Job verliert.
Es ist der Mut eines Feuerwehrmannes, ein raucherfülltes Treppenhaus zu stürmen, aber auch der Wille der Eltern, ein Kind großzuziehen, was letztlich über unser Schicksal entscheidet.
Unsere Herausforderungen mögen neue sein.
Und auch die Instrumente, mit denen wir ihnen begegnen, mögen neu sein.
Aber die Werte, von denen unser Erfolg abhängt - harte Arbeit und Ehrlichkeit, Mut und Fairplay, Toleranz und Neugier, Loyalität und Patriotismus -, diese Werte sind alt.
Diese Dinge sind wahrhaftig.
Sie waren durch unsere ganze Geschichte hindurch die stillschweigende Kraft des Fortschritts. Was wir nun brauchen, ist eine Rückkehr zu dieser Wahrhaftigkeit.
Was nun von uns verlangt wird, ist eine neue Ära der Verantwortung - jeder Amerikaner
muss einsehen, dass wir Pflichten uns selbst gegenüber, gegenüber unserer Nation
und der Welt haben.
Pflichten, die wir nicht zähneknirschend hinnehmen, sondern frohen Mutes annehmen in dem festen Wissen, dass es nichts Befriedigenderes für den Geist gibt, nichts, was so sehr unserem Charakter entspricht, als alles zu geben im Angesicht einer schwierigen Herausforderung.
Das ist der Preis und das Versprechen dieser Staatsangehörigkeit.
Das ist die Quelle unserer Zuversicht -
das Wissen, dass Gott sich an uns wendet,
damit wir ein Schicksal mitgestalten,
das noch ungewiss ist.
Dies ist die wahre Bedeutung unserer Freiheit und unserer Überzeugungen - der Grund dafür, dass Männer, Frauen und Kinder aller Rassen und jedes Glaubens sich der Feier auf dieser wunderbaren Mall anschließen können.
Der Grund dafür, dass ein Mann, dessen Vater vor nicht einmal 60 Jahren in einem Restaurant vor Ort möglicherweise nicht bedient worden wäre, nun vor euch stehen und diesen hochehrwürdigen Eid ablegen kann.
Also lasst uns diesen Tag mit der Erinnerung daran verbinden,
wer wir sind und wie weit wir gereist sind.
In Amerikas Geburtsjahr, im kältesten aller Monate, kauerte sich eine kleine Gruppe von Patrioten um langsam ersterbende Lagerfeuer an einem eisigen Fluss zusammen.
Die Hauptstadt war aufgegeben. Der Feind rückte vor. Der Schnee war rot von Blut.
Und in einem Moment, in dem der Ausgang unserer Revolution am zweifelhaftesten war, ordnete der Vater unsere Nation an, dass diese Worte dem Volk vorgelesen werden sollten:
"Dies soll der Welt der Zukunft zugetragen werden, dass im tiefstem Winter, wenn außer Hoffnung und Tugend nichts überleben kann, dass dann die Stadt und das ganze Land, aufgeschreckt durch eine gemeinsame Bedrohung,
aufgestanden sind und sich ihr gestellt haben."
Amerika. Lasst uns angesichts unserer gemeinsamen Bedrohung, in diesem Winter der Not, dieser zeitlosen Worte gedenken.
Lasst uns voller Hoffnung und Tugend der eisigen Strömungen trotzen und alle Stürme,
die da kommen mögen, ertragen.
Unsere Kindeskinder sollen einst sagen können, dass wir uns geweigert haben, diese Reise enden zu lassen, als wir geprüft wurden.
Dass wir uns weder abgewendet haben noch ins Taumeln gerieten.
Sondern dass wir, den Horizont fest im Blick und mit Gottes Gnade, das großartige Geschenk der Freiheit weitergetragen und sicher an folgende Generationen übergeben haben."