Mittwoch, 4. Mai 2011

NIGHTLIGHT NEWSLETTER Mai 2011

von Chuck Spezzano http://www.pov-int.eu/

Der Mai ist ein strahlender Monat voller Erkenntnis
und Illumination.
Er ist aber auch ein Monat der Kurskorrektur.
Er wird uns zeigen, wo wir vom Kurs abgewichen sind.
Doch mit eigener Bereitschaft und der Hilfe des Himmels wird es uns leicht fallen,
 auf den Kurs zurück zu gelangen.
Der Schlüsselaspekt ist unsere Bereitschaft.
Wir haben uns alle gefürchtet,
was bedeutet, dass wir das Idol der Schuld verehren.
Aus dem Idol der Schuld entstehen Schuldverschwörungen und Schuldgeschichten.
Wir fühlen uns schuldig, weil wir dann unsere Angst nicht zu fühlen brauchen.
Aber die Schuld löst unsere Angst nicht auf, sondern versteckt sie nur.
Je größer unsere Schuldgefühle sind, desto mehr Angst haben wir.
Schuld und Angst erzeugen einen sich selbst erhaltenden Teufelskreislauf,
der Gottes Plan für uns, der himmlisch wäre, wenn wir ihn zuließen, verleugnet.
Auf Grund unserer Angst und unserer Gefühle der Unzulänglichkeit sind wir, bildlich gesprochen,
vom Pferd gestürzt und dadurch vom Kurs abgekommen.
Immer, wenn wir ein Problem haben, fallen wir sozusagen vom Pferd.
Wenn wir diese Metapher auf der Ebene des Unterbewussten deuten, finden wir,
dass wir in Wirklichkeit eigenmächtig vom Pferd gesprungen sind, aber wir lassen es so aussehen,
als wären wir abgeworfen worden.
An der Wurzel eines jeden Problems finden wir einen Bösewicht.
Dieser Bösewicht ist ein Teil eines von uns selbst sorgfältig ausgeklügelten Betrugs.
Wir benutzen das, was uns während des Sturzes vom Pferd geschehen ist, als Ausrede,
um nicht mehr vorwärts zu gehen.
Wenn wir tiefgründig in uns hinein blicken, finden wir unser Versteck der Schuld und des Versagens.
Indem wir uns über andere beschweren, benutzen wir sie als Ausrede,
um auf unserem Weg nicht weiter voran zu gehen.
Es ist an der Zeit uns selbst und den anderen zu vergeben,
damit wir unser Versprechen, sie zu retten, einlösen können.
Der Mai ist ein Monat des Abenteuers.
Es ist an der Zeit wieder aufzusitzen.
Es wird Zeit, die Schuld aufzugeben und der Angst zu begegnen.
Wenn wir uns der Angst zuwenden und sie auflösen, wird sie sich in Begeisterung verwandeln.
Dann werden wir auch erkennen, dass unsere Angst eine Illusion ist.
Sie findet ihren Ursprung in unseren aggressiven Gedanken.
 Doch in Wirklichkeit begleitet uns der Himmel jeden Schritt unseres Weges.
Unsere Kränkungen und unsere Beschwerden verbergen unsere Gefühle der Schuld und des Versagens.
Sie zeigen uns, dass wir vom Pferd gesprungen sind.
Anstatt anderen zu helfen, haben wir sie benutzt, um uns zu verstecken.
Wir tragen alle Qualitäten, die wir von anderen verlangt haben, in uns.
Es sind Begabungen, durch die andere hätten gerettet werden können.
Dieser Tatsache, dass wir von anderen verlangt haben, was wir selbst hätten geben können,
erwachsen unsere Schuldgefühle.
Aber auch unsere Schuld ist nur eine weitere Ausrede, nicht wieder aufs Pferd zu steigen.
Willst du die Schuld und die Selbstbestrafung und die Angst, die sie hervorbringt
oder möchtest du wieder aufsitzen, deine Begabungen mit anderen teilen, die Lektionen lernen,
anderen helfen und das Abenteuer fortsetzen?
Auch der Himmel bietet uns für jede Person, die wir angeklagt haben, eine Gabe an,
wenn wir bereit sind, die Gabe für die Person zu empfangen und sie mit ihr zu teilen.
Die Geschenke des Himmels bewirken Wunder.
Wir haben unsere Bestimmung aufgegeben, und sie stattdessen durch ein Problem ersetzt.
Wir haben den Plan des Himmels aufgegeben und andere zu Bösewichten gemacht,
 die unsere Bestimmung waren.
Während ich schreibe, sehe ich einem Wal zu, der sich ungefähr eine Meile vom Ufer entfernt tummelt.
 Es ist ein gutes Omen, für das, was auf uns zukommt.
Wir werden es brauchen.
Jedes Mal, wenn wir vom Pferd fielen,
war dies ein Hinweis auf eine unbewusste ablehnende Grundhaltung in uns.
Wir haben andere benutzt, um uns zu verstecken und vom Pferd zu fallen,
um dann zu behaupten, dass andere die Ursache für unseren Fall waren.
Jedes Problem ist eine Beschwerde, die sich gegen irgendjemanden richtet.
Jede Beschwerde weist darauf hin, dass wir nicht geben und uns weigern,
unsere ablehnende Grundhaltung aufzugeben.
Jedes Mal, wenn wir vom Pferd sprangen, haben wir uns selbst emotional ausgebremst.
Wenn wir größere Probleme haben, weist das immer auf ein emotional ausgebremstes Kind oder einen emotional gehemmten Erwachsenen in uns hin.
Wir haben uns in dem Alter, in dem das Problem begann, emotional verfangen.
Wenn wir in uns zu dem Alter zurückkehren, in dem das Problem begann,
um das Kind oder den Erwachsenen in dem Alter zu lieben und die Liebe des Himmels zu empfangen, werden diese Teile zu unserem jetzigen Alter heranwachsen und mit uns verschmelzen,
 was uns Ganzheit und Vertrauen bringt, sodass wir unser Abenteuer fortsetzen können.
Es würde uns inspirieren, uns jenen, die uns brauchen, voll und ganz zuzuwenden,
sowohl in vergangenen Begebenheiten als auch in der Gegenwart.
 Probleme und Beschwerden zeigen uns auf, dass wir uns nicht einbringen.
Wenn wir uns wirklich engagieren, stellt sich Erfolg ein.
Dieser Monat ist eine gute Zeit,
unsere Klagen und unser Selbstmitleid abzulegen.
Wenn wir weiterhin dieser ablehnenden Grundhaltung in uns nachgeben,
 werden wir bald noch mehr Grund zum Klagen haben.
 Gebt acht, dass eure Klagen und euer Habenwollen nicht so sehr in den Vordergrund treten,
dass ihr nebenher den Wonnemonat Mai völlig verpasst!
Jenen, die sich einbringen, wird vielfach zurück gegeben werden.
Erinnert euch daran, dass Aufopferung kein Commitment ist,
sondern eine kultivierte Form des Angriffs,
 denn Aufopferung schließt aus, dass wir uns geben.
Wenn wir uns wirklich einbringen, erkennen wir, wie begabt wir sind,
 und dass wir uns mit dem Tao bewegen.
Wenn wir unsere Bestimmung annehmen, fließt das Tao durch uns zu anderen und hilft ihnen.
Unterthemen für den Monat Mai:
In der ersten Maiwoche
 begegnet uns das Thema des Opfers.
Wir fühlen uns angegriffen und hilflos, doch unterbewusst sind wir im Kampf und führen den Angriff selbst an. Wir verlieren bei dem Versuch zu gewinnen.
Die zweite Maiwoche
enthält die Schattenfigur des Bastards.
 Möglicherweise zeigt sich der Bastard als äußere Projektion, oder wir verhalten uns selbst wie ein Bastard. 
Vielleicht bleibt er aber auch verdrängt und in uns verborgen.
 Der Bastard zeigt ein unangenehmes Verhalten unserer maskulinen Seite,
das unserer Vergebung bedarf und integriert werden sollte; wenn möglich, bevor es sich zeigt.
Die dritte Woche
bringt ein unbewusstes Muster mit sich, das sich gewöhnlich als Projektion zeigt,
da wir es nicht als zu uns gehörig wahr haben wollen.
Es ist die Geschichte der Bösartigkeit.
Sie ist das Fundament des Ego.
Es ist großartig, wenn wir uns von ihr befreien, denn sie wirkt sich sowohl auf uns
 als auch auf andere ungut aus.
In der vierten Woche
 zeigt sich uns, wie uns unser Besitz in Besitz genommen hat.
Dies ist die Verschwörung der Besessenheit.
Unser Besitz ist ein Versuch, Sicherheit zu erzeugen.
In dieser Woche können wir erkennen, an welchen Stellen sich dieser Versuch verselbständigt hat.
Es ist Zeit, unsere Verhaftungen loszulassen, denn alles, woran wir festhalten, macht uns zu Gefangenen.
In den letzten Maitagen und in den ersten Tagen des Juni
ist alles Negative, das uns geschieht, eine Form des Selbstangriffs.
Auch der Selbstangriff gehört zum Fundament des Ego.
Der Mai ist ein guter Monat, das Ego zu lassen und jenseits des Ego die Freude zu finden.
Für jede Falle bietet uns der Himmel eine Fähigkeit an, mit der wir uns aus der Falle befreien
und Wunder wirken können.
Wir können die Gaben des Himmels jeden Tag neu empfangen.


Chuck Spezzano
Turtle Bay, Hawaii
Mai 2011

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