Donnerstag, 24. Mai 2012

Der Venustransit

von Werner Johannes Neuner
Die Venus erstrahlt immer noch hell am Abendhimmel.
Doch allmählich nähert sie sich der Sonne und wandert am 6. Juni in den frühen Morgenstunden genau durch die Sonnenscheibe.
Das ist der Venustransit, ein Jahrhundertereignis, das sich erst im Dezember 2117 wiederholen wird.
Am 6. Juni berührt der Plasmastreif der Venus die Erdatmosphäre.
An diesem Tag werden gleichzeitig an sehr vielen Plätzen der Erde Venusblumen aufgelegt.
 Die Liste der Venusblumenlegungen wird immer länger!
 Wir berühren durch diese Aktionen bewusst und liebevoll den Körper der Mutter Erde.
Wir werden dadurch ein Feld erzeugen, ein Liebesfeld, welches das planetare Wesen
Erde sehr dankbar in sich aufnehmen wird.
Wo überall Venusblumen entstehen werden, findest du hier…
Dieser Venustransit hat aber nicht nur eine kosmische Ebene, ist nicht nur ein Liebesspiel von Venus und Erde, sonder hat auch eine sehr menschliche Ebene.
Das Liebesthema, besonders das Thema der Sinnlichkeit und des Eros,
werden an diesen Tagen verstärkt im Feld aktiv sein.
Die Venus wird nicht nur sanft und liebevoll erscheinen.
Sie wird auch Fragen stellen.
 Fragen werden in uns hochkommen, Fragen, auf die wir eigentlich keine Antworten haben.
Ich habe diese Fragen bereits sehr direkt gestellt und veröffentlicht.
Besonders in meinem Buch „Die Blume der Liebe” 
aber auch in meinem neuen Buch „Die Matrix”
Ich habe mit diesen Veröffentlichungen nicht nur Freunde gewonnen,
 was mir allerdings gezeigt hat, dass ich offensichtlich die richtigen Fragen gestellt habe.
Wo aber finden wir jene Antworten, die aus einer sehr tiefen Ebene in uns immer wieder
an die Oberfläche drängen?
Ich möchte dir dazu eine Geschichte erzählen:
Der Schnee wird schmelzen…
Es war ein warmer Maitag auf einer Alm in den Nordtiroler Bergen.
Der über den Bergkämmen immer wieder hereinströmende Hochnebel kündigte einen Wetterumschwung an, auch wenn der Föhn dies einstweilen noch zu verhindern wusste.
 Wir kamen in den Genuss der frühlingshaft wärmenden Sonnenstrahlen und saßen am Boden inmitten jener Venusblume, die wir hier vor einigen Jahren mit Steinen aufgelegt hatten.
Sie war noch immer in Takt, es gab nur wenige Steine, die wir umlegen mussten,
um sie in ihre richtige Form zu bringen.
Die Rosenblätter, die wir in dieser Formation großzügig verstreut hatten,
 wirkten erfrischend und belebend.
Dort, inmitten der Venusblume, sprachen wir über die Liebe.
Und es war wie immer, wenn Menschen über die Liebe sprechen.
 Wir mussten erkennen, dass wir über etwas sprachen,
für das es keine passenden Worte gab.
Jene Worte nämlich, die es über die Liebe gibt, entspringen jenen Bildern, Glaubensmustern, Moralvorstellungen und Besitzansprüchen, die wir alle in unseren Köpfen tragen und von denen wir meinen, dass dies „Liebe” sei.
 Das Gespräch ermüdete mich und ließ wieder jene Mutlosigkeit in mir hochsteigen,
die immer dann erscheint, wenn solch ein Gespräch in einer Sackgasse endet.
Ich war froh, als wir uns auf den weichen Almboden legten und dieses Gespräch zu Ende war.
Die Sonnenstrahlen wärmten meinen Körper und meinen Geist in angenehmer Weise.
 Der Pulsschlag, den ich spürte, schien nicht von meinem eigenen Herzen zu kommen, sondern tief aus dem Inneren der Mutter Erde.
Dieser gleichmäßige Pulsschlag beruhigte mich
und ließ die Mutlosigkeit aus mir allmählich entschwinden.
Dann erwachte wieder mein rebellischer Geist.
 Ich sah Szenen aus dem Mittelalter vor mir.
Menschen, die es damals gewagt hatten, die Dogmen der Kirche anzuzweifeln,
wurden als Ketzer verbrannt.
 Heute meinen wir „frei” zu sein.
 Wenn aber ein Mensch es heute wagt, die Dogmen der Liebe anzuzweifeln,
 wird er attackiert und diffamiert.
Gerade das aber, dieser Widerspruch und diese abwehrende Haltung gegen das,
was ich in meinen Büchern über die Liebe veröffentlicht hatte,
erweckten in diesem Moment neuen Mut in mir.
Ich hatte offenbar das zentrale Dogma der Liebe, den „berechtigten” Besitzanspruch
 in der Liebe, an seiner zentralen und empfindlichen Stelle berührt.
Und ich hatte durch die aufwallende Gegenwehr gegen meine Aussagen wohl bewiesen,
wie sehr wir heute in diesem Liebesdogma noch immer verhaftet sind.
Meine Gedanken kamen in den wärmenden Sonnenstrahlen aber allmählich zur Ruhe
 und mein rebellischer Geist wurde stiller.
Ich fiel in einen bilderreichen Halbschlaf inmitten dieser betörend schönen Bergkulisse.
Als ich erwachte, mich wieder aufsetzte und meinen Blick bewusst über den Horizont der Bergkämme wandern ließ, eröffnete sich mir ein mystisch anmutender Raum.
Es war derselbe Ort, dieselbe Bergkulisse, dieselbe Steinformation wie zuvor.
 Doch jetzt erschien mir alles anders, intensiver in seinen Farbschattierungen,
lebendiger in seinen Geräuschen.
Der melodische Gesang einer Amsel schien das gesamte Tal zu erfüllen und das Spiel des Windes im Geäst der links von uns stehenden hohen Fichte war von einer außergewöhnlichen Schönheit.
Die Gedanken in mir waren gänzlich zur Ruhe gekommen und all das, was uns jetzt umgab, hatte etwas Übersinnliches an sich.
Dies war ein Liebesfeld, wie ein sinnlicher Kuss, wie ein erfüllendes erotisches Erleben, das keine Fragen stellte, nichts will, sondern mit einer allumfassenden Fülle einfach da war. Dieses Liebesfeld kannte weder Ansprüche noch Mangel.
Es gab keine Liebe, um die man kämpfen, oder die man besitzen musste.
Es war gänzlich absurd, irgendetwas einzufordern oder zu verlangen,
 denn die Liebe war in ihrer erotischen Fülle allgegenwärtig.
Wenig später begann es leicht zu regnen und in der kommenden Nacht fiel Schnee.
Die Venusblume verschwand unter einer Schneedecke.
Dieser Schnee aber wird bald wieder schmelzen…
 Vorträge
In meinen nächsten beiden Vorträgen werde ich auf den bevorstehenden Venustransit
und auf die Wirkung dieses Ereignisses auf „die Matrix” eingehen:
25. Mai, 20 Uhr, A-5731 Hollersbach, Grubing 50,
2. Juni, ab 14 Uhr, A-7072 Mörbisch, „Der Matrix-Event”, Galerie Zentgraf, Setzgasse 1
Weitere Vorträge und Workshops siehe hier:Vorträge von Werner Neuner…
 Der persönliche Venuscode
Kennst du eigentlich bereits deinen persönlichen Venuscode?
Hier kannst du ihn dir selbst berechnen…
Die Venusblume als Schmuckstücke
Wir haben sehr schöne Silberanhänger und Ohrringe in unserer eigenen Silberschmiede in Österreich hergestellt. Das sind Schmuckstücke, die nicht nur formschön sind, sondern auch eine sehr tiefgehende Wirkung ausstrahlen!

Wenn dich diese Informationen inspirieren, dann sende sie bitte weiter!
In Verbundenheit
Werner Johannes Neuner




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