Samstag, 9. März 2013
Planetentipp 9. März 2013
von Sabine Bends http://www.astrologie-koeln.de/
Anlässlich des übermorgen besonderen bevorstehenden
Neumondes in Fische möchte ich einen etwas längeren Text mit dir teilen.
Es ist
ein Auszug aus einer Veröffentlichung von mir in der astrologischen
Fachzeitschrift "Meridian", die den Titel trägt:
"Erwachen - Der Weg der kleinen Schritte".
Hier der Text für
dich.
"Zu meinem Saturn-Return schrieb ich ein Gedicht mit
dem Titel
»Der Lebensschlaf«.
Drei Zeilen daraus lauten:
»Doch Fremde sollten auf sich achten,
es gab so manche, die erwachten
und nicht mehr wußten, wer sie sind.«
Spätestens seit dieser Zeit ist mir klar geworden, dass der
Prozess des Erwachens der eigentliche Sinn unseres Lebens ist, und zwar bei
jedem von uns.
Was meine ich mit »Erwachen«?
Ich meine damit, uns darüber
bewusst zu werden,
dass wir spirituelle Wesen göttlichen Ursprungs sind.
Zu
erkennen, dass alles Menschlich-Irdische nur eine vorübergehende Station ist.
Zu erkennen, dass alle Wünsche, alle Gedanken, Emotionen, Erlebnisse nicht das
sind, was wir eigentlich sind.
Die geistig-spirituelle Dimension unseres Seins
zu erleben und mehr und mehr als das Wesentliche wahr zu nehmen.
Das ist meine
tiefste Überzeugung, mein Glaube.
Es ist selbstverständlich nicht beweisbar,
und es geht mir auch hier nicht darum, meine Sichtweise zu untermauern.
Sondern
ich würde gern darstellen,
wie sich diese Grundüberzeugung auf die
Horoskopdeutung auswirkt.
Ich gehe nicht davon aus, dass es spirituelle und nicht
spirituelle Menschen gibt. Oder solche, die zur Erleuchtung berufen sind
und
solche, denen keine zuteil werden soll.
Ich sehe uns Menschen in dieser
Hinsicht als völlig gleich an, alle »auf dem Weg«. Und ich sehe die Erlebnisse
im Leben eines jeden von uns als Schritte auf diesem Weg an.
Ob es nun kleine
oder große Ereignisse sind, bedeutend oder unbedeutend.
Ich sehe uns alle auf
dem Weg »nach Hause«.
Dabei geht jeder von uns seinen ganz eigenen,
persönlichen Weg,
und jede Menge Umwege.
Doch ich bin davon überzeugt, dass wir
das Ziel niemals verfehlen können,
dass wir am Ende - wann oder wo immer »das
Ende« sein mag - alle ankommen.
Deswegen ist es für mich nicht erheblich, ob jemand
»erleuchtet« ist oder nicht
und wie wir dies definieren wollen.
Ich sehe in
allem den Prozess und meine, mehr und mehr in der Lage zu sein,
zu spüren, ob
ich mich gerade dem »Wachsein« annähere
oder mich weiter davon entferne.
Auch
das ist für mich Teil des Prozesses.
Wir gehen keinen geraden Weg,
schnurstracks der Erleuchtung entgegen.
Wir bekommen jedoch von Sekunde zu
Sekunde immer wieder die Gelegenheit, wacher und bewusster zu werden oder noch
ein bisschen länger
und tiefer zu schlafen.
Weil ich so denke und dies glaube, hat für mich alles im
Leben eine einzige Bedeutung und dient immer dem gleichen Ziel:
zu größerer
Bewusstheit über unser wahres Sein
zu erwachen.
Und ich nehme bei mir selbst
und anderen wahr, wie wir uns mit jeder Entscheidung, die wir treffen, im
Grunde immer genau um diesen Entscheidungsprozess drehen: Wollen wir
»schlafen«, sprich, in der irdischen Verhaftung verweilen und leiden, oder wollen
wir »erwachen«, sprich, unserem geistig-spirituellen Wesen gerecht werden und
in innerem Frieden sein?
In meinen online-Kursen »Das astrologische Tagebuch« bzw.
»Mit dem Mond durch den Alltag« beobachten die TeilnehmerInnen und ich uns und
unser Verhalten täglich und analysieren es anschließend astrologisch mithilfe
von Transiten.
Im Gegensatz zur üblichen astrologischen Denkweise, die davon
ausgeht,
dass schnelllaufende Planeten wie der Mond, Sonne, Venus und Merkur
keine großartigen Veränderungen in unserem Leben »bewirken«,
schauen wir uns
Alltägliches genauer an.
Denn unser Leben besteht nicht allein aus den großen
Quantensprüngen und Lebenskrisen, sondern zu einem erheblichen Teil aus
stündlich wechselnden Umständen, minütlich sich verändernden Gefühlen und
sekündlich neuen Gedanken. Und jedes Erleben, jeder Gedanke ist eine
Gelegenheit zum Erwachen.
Gefühle als Weckruf der Seele
Dem transitierenden Mond kommt dabei die Rolle zu, uns durch
seine Berührungen mit unseren Radixplaneten durch ständig wechselnde Emotionen
zu schleusen.
Der laufende Mond in Bezug auf unsere Radix ist eine permanente
Spiegelung unserer innersten Gefühlsregungen.
Solange wir mit den immer
gleichen Verhaltensweisen gewohnheitsmäßig auf diese Gefühle reagieren, uns aus
Angst verschließen, aus Wut um uns schlagen oder aus Traurigkeit in eine
Depression verfallen, »schlafen« wir und sind in unserem Leid gefangen.
Wenn
wir jedoch beginnen, uns unserer Gefühle bewusst zu werden als etwas,
das es
konstruktiv zu erleben und zu durchleben gilt, ohne dass wir gezwungen sind,
vorprogrammierten Reaktionen zu folgen, entstehen ungeahnte Freiräume in uns
und wir werden »wacher«.
Wie alles andere auch, so unterliegen unsere Gefühle
bestimmten Rhythmen.
Sie sind wie Wellen im Meer - Stimmungen, die auftauchen
und wieder verschwinden. An ihnen zu haften, sie festhalten zu wollen, hieße,
eine lebendige Welle einzufrieren. Gefühle sind keine Dauerzustände.
Wir sind
wütend, wir sind fröhlich, wir sind traurig.
Ein ständiger Wechsel.
Gefühle
nicht wahrhaben zu wollen, sie zu verdrängen, hieße,
das Meer zum Stillstand
bringen zu wollen.
Etwas zu kontrollieren, das wir nicht kontrollieren können.
Deswegen ist es für einen Menschen auf dem Weg zur Bewusstwerdung hilfreich,
Gefühle bewusst zu erleben, sie zu fühlen, intensiv zu spüren, ohne sie
festhalten oder loswerden zu wollen.
Ohne sie zu bewerten, in »gut« oder
»schlecht«.
Und ohne blindlings darauf zu reagieren.
Eine Emotion kann uns
innerlich nicht in Leid verstricken,
wenn wir sie bewusst erleben.
Hinderliches
löst sich durch Bewusstsein auf.
Hilfreiches verstärkt sich durch Bewusstsein.
OSHO schreibt in seinem Buch Emotionen - Frei von Angst,
Eifersucht, Wut : »Gefühle auszudrücken ist Leben;
sie zu verdrängen ist
Selbstmord.
Lass deine Wut [oder andere Gefühle] nicht an anderen aus.
Lass
dich darauf ein, meditiere darüber, drück sie aus, probiere sie aus,
lass sie
in dir zu, spüre den ganzen Schmerz und die Qual.
Spüre sie; lerne sie kennen.
Und dieses Verstehen ist der Beginn deiner Transformation.«
Aus diesem Zitat wird verständlich, dass unsere Gefühle uns
täglich die Gelegenheit geben, einen entscheidenden Schritt auf unserem
spirituellen Weg zu gehen.
Im folgenden lasse ich Teilnehmerinnen des
»Astrologischen Tagebuchs« zu Wort kommen:
»Also, heute ging es bei mir zu wie irr. Oder eher IN mir.
Das ist jetzt das zweite Mal, dass ich erlebe, wie ein Mondtransit über meinen
Mars mich innerlich total unruhig macht. Ich verstricke mich in Nullkommanix in
Streit mit meiner Tochter, obwohl ich das gar nicht will! Das Faszinierende
ist, dass mir klar wird, wie wenig sie im Grunde damit zu tun hat. Es ist MEINE
Wut, die da hervor kommt, meine Tochter bietet sich nur wunderbar als
Projektionsfläche an. Wo mein Mars steht, hat sie ihren Pluto – insofern wundert
mich das nicht mehr, dass wir darauf beide immer so derart anspringen...«
»Ich habe in den letzten Wochen echt etwas von mir
verstanden. Nämlich, meinen inneren Rückzug, der immer dann ausgelöst wird,
wenn der laufende Mond meinen Uranus transitiert. Wenn dann etwas in meinem
Umfeld nicht stimmt, bricht bei mir sofort ein Fluchtinstinkt aus. Ich will
schreiend weglaufen! Das ist im Grunde schon seit meiner Kindheit so. Es war
und ist ein Überlebensmodus für mich, der mir jetzt nur noch Stress macht. Und
eigentlich brauche ich ihn nicht mehr wirklich.«
Bewusstwerdung scheint hier das Zauberwort zu sein.
Durch
das Licht des Bewusstseins, das auf Gefühle oder andere Regungen geworfen wird,
löst sich ein Drama auf, das vorher unvermeidbar schien.
Ich halte daher unsere
Gefühle und deren Beobachtung – ob mit oder ohne Astrologie – für einen der
wichtigsten Schritte, die wir im Alltag tun können.
Jedes erlösende
Aha-Erlebnis bringt uns der Erleuchtung einen Schritt näher."
Soweit der Artikel.
Heute...
.. .nun kannst du an nur zwei Tagen
eine sehr breite Gefühlspalette erleben,
denn der Mond bildet in kurzer Zeit im
Zeichen Fische Konjunktionen mit vielen Planeten.
So kannst du am...
• Sonntag, den
10.3. um die Mittagszeit mit Mond Konjunktion Neptun meditieren, träumen, , in
die Sauna oder ins Dampfbad gehen, abtauchen...
• Sonntag
Abend, wenn der Mond in Konjunktion zum rückläufigen Merkur steht, in
Erinnerungen schwelgen, an lang gehegte spirituelle Vorhaben anknüpfen, einen
alten Film nochmals schauen, den du sehr magst, ein Gedicht schreiben, ein Buch
erneut lesen oder ein liegengelassenes endlich lesen, jemanden anrufen, den du
schon so lange zu erreichen versuchst...
• Sonntag
gegen Mitternacht, wenn der Mond in Konjunktion zu Chiron läuft, ein heilsames
Ritual vor dem Schlafengehen machen, zum Beispiel ein Gebet sprechen oder deine
Traumwelt mit guten Wünschen vorbereiten, damit die Nacht ihr heilendes Werk
vollbringen kann...
• Montag, den
11.3. am Vormittag und Mittag mit Mond in Konjunktion zu Venus mit einer lieben
Freundin Mittag essen, nach Hause zu deinem Schatz fahren, jemandem ein
Geschenk machen, deinen Liebsten sagen, wie wichtig sie dir sind, jemandem aus
Mitgefühl helfen...
• Am Montag
Abend zu Neumond - Mond Konjunktion Sonne - neue Entschlüsse für den kommenden
Monat fassen, dein Bewusstsein stärken für das, was du willst, dir Zeit für
dich nehmen, den neuen Mond-Monat rituell begrüßen, an Sabines Neumond-Webinar
zu den Konstellationen im kommenden Monat teilnehmen...
Ich wünsche dir einen wundervollen Weg der kleinen Schritte!
Sabine
Emotionen - Frei von Angst, Eifersucht, Wut, OSHO, Goldmann