Sonntag, 2. Juni 2013

Nightlight Newsletter

 
Der Juni ist ein ruhigerer Monat.
Es ist Zeit für Erholung und Stabilisierung nach den globalen Veränderungen,
die sich gerade zugetragen haben.
Japan ist auf Grund von Gebeten, Segnungen und Heilungen einer Katastrophe entgangen.
Dennoch kommt in der Zukunft noch mehr aus dem kollektiven Unbewussten
 auf uns zu.
Das Erstaunliche ist nicht, dass die Wurzeln der persönlichen Themen durch das Unter- und Unbewusste zum kollektiven Unbewussten führen,
sondern dass so viele Menschen in dieser Tiefe heilen.
Unsere Heilung und das Auflösen der Angst haben eine direkte Auswirkung
 auf die Auflösung des persönlichen und des globalen Karmas.
Es ist hilfreich, wenn wir über die nächsten drei Jahre des stark beschleunigten Wandels allem Unerwünschten mit einer heilenden Einstellung begegnen.
Alles, was uns aufhält oder weh tut, verbirgt die Angst vor dem nächsten Schritt. Liebe, Vergebung und Bereitschaft sind in dieser Zeit besonders wichtig.
Denn sie heilen Ängste, Trennung und Gefühle der Unzulänglichkeit.
Da die Welt unser Spiegel ist, lieben und vergeben wir uns selbst,
indem wir andere lieben und ihnen vergeben.
Unsere Mitmenschen spiegeln uns unsere eigenen Gedanken über uns selbst und unser Verhalten uns selbst gegenüber auf unter- und unbewussten Ebenen wider.
Der Juni könnte ein hervorragender Monat zum Loslassen sein.
Das Paradoxe am Loslassen ist, dass das Neue immer besser ist als das,
 was wir losgelassen haben.
Das Leben entwickelt sich;
neue und bessere Kapitel folgen.
Urteilen, Grollen und Schuld bieten die Möglichkeit, im Geheimen festzuhalten.
Das Festhalten ist ein Anzeichen dafür, dass wir Angst haben, voranzugehen.
Immer, wenn wir außerhalb von uns etwas suchen, halten wir fest.
Wenn wir etwas brauchen, blockieren wir es einerseits und arbeiten andererseits hart daran, es zu bekommen.
Wenn wir es nicht bräuchten, würden wir es einfach empfangen.
Unser Abrackern ist ein Zeichen für unseren verborgenen Widerstand.
Es hält uns in einer Welt gefangen, die aus Habenwollen, Enttäuschung
 und zerbrochenen Träumen besteht.
Dies lässt uns  wiederum  festhalten, und wir erleben Desillusionierung,
Depression und Totheit.
Auf dieser Ebene loszulassen, bedeutet, dass wir sowohl das loslassen, woran wir festhalten als auch alle Idole, die zum Festhalten führen. Dieses Loslassen bewahrt uns vor zukünftigem Schmerz und hilft uns, dem Himmel auf Erden näher zu kommen. Erst hier erkennen wir, dass unser Glücklich Sein von Innen kommt.
Wenn wir geben, fühlen wir das Göttliche in uns.
Es liebt uns und möchte, dass wir diese Liebe mit anderen teilen.
Unser Groll entsteht aus dem Ärger darüber, dass wir irgendetwas oder irgendjemanden außerhalb von uns nicht haben können.
 Unsere Schuldgefühle entspringen der Tatsache, dass wir ihnen hätten geben können.
Unser Urteilen trennt uns von anderen und gibt uns eine Identität.
Unterbewusst ist es eine Quelle der Schuld und der Angst.
Die Identität, welche aus der Trennung und dem Schmerz entstanden ist, bietet uns eine weitere Möglichkeit daran festzuhalten, dass der Himmel nicht für uns sorgt. Dementsprechend ziehen wir los, uns das zu nehmen,
was unser Ego als die Quelle unseres Glücks ansieht.
Lasst los, so gut Ihr es vermögt –
besonders Eure Glaubenssätze über Euch selbst –
damit Ihr Euch im Vorwärtsfluss wiederfinden könnt.
Der Juni eignet sich hervorragend zur Reflexion, zur Meditation und zur Besinnung. Er ist ein Monat der Erinnerung.
Ein bedeutender griechischer Gelehrter hat einmal darauf verwiesen,
dass das Wort Logos im altgriechischen Text der Bibel nicht „Wort“ bedeutete, sondern Erinnerung.
Das bedeutet, dass der Text im Alten Testament:
„Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort“ folgendermaßen lauten würde:
 „Am Anfang war die Erinnerung, und die Erinnerung war bei Gott,
und Gott war die Erinnerung“.
Wir haben festgehalten, wovon wir meinten, dass es uns den Himmel bescheren würde.
 Wenn wir es verlieren, bedeutet es für uns die Hölle.
 Wenn wir es bekommen, sind wir enttäuscht.
 Der große deutsche Philosoph Martin Heidegger sagte,
dass wir in einem Zeitalter der Vergesslichkeit leben,
 in dem die Eule der Minerva (Symbol für die Weisheit) geflohen ist
und nur noch die „Spuren der geflohenen Götter“ übrig sind.
Weiterhin kündet er an, dass es die Poeten (alle visionären Künstler) sein werden,
 die uns auf unseren Weg zurückfinden lassen.
 Ich empfinde, dass es die mystischen Poeten sind (besonders jene, die eine wunderbare Übersetzung durch Daniel Ladinsky erfahren haben),
die uns aufzeigen, worum es im Leben wirklich geht.
Der einzige andere Weg, der ebenso direkt nach Hause führt, ist
"Ein Kurs in Wundern".
Die Welt ist deutlich gewillt, lieber im gegenwärtigen Zustand zu verweilen
als den Himmel auf Erden zu erfahren.
Doch es besteht die Möglichkeit, transzendent zu leben.
Der Juni eignet sich auch hervorragend für Neuanfänge.
Je mehr Ihr loslasst, desto frischer seid Ihr und desto öfter könnt Ihr neu beginnen. Nehmt Euch, so oft es Euch möglich ist, Zeit,
 um fünf bis zehn Minuten in Gott zu ruhen.
Dies wird sowohl das Loslassen als auch den Neuanfang unterstützen.
Gestattet es Euch, dass Ihr Euch in diesem Monat erquickt.
Im Juni geht es um die Verjüngung.
Betrachtet Euer Leben.
Berichtigt den Kurs.
 Wo wollt Ihr in Eurem Leben ankommen?
 Was wollt ihr wirklich?
Wie soll Euer Leben enden?
Seid ihr in dieser Richtung unterwegs?
Seid Ihr Euch selbst gegenüber ehrlich?
Was wollt Ihr?
 Was würde Euch glücklich machen?
 Was seid Ihr aufgerufen, einzubringen?
Was wollt Ihr?
Bittet die Gnade, Euer Leben zu verändern, wenn es Euch gegenwärtig nicht gefällt. Euch wird immer gegeben.
 Wenn Ihr darum bittet, werdet Ihr empfangen.
„Die Wahrheit berichtigt alle Irrtümer
meines Verstandes“
lautet es in Ein Kurs in Wundern.
 Diese Aussage könnte unsere ständige Entscheidung sein,
besonders dann, wenn es problematisch ist.
Ein Problem ist ein Fehler, den wir, von einem inneren Konflikt ausgehend,
hinaus projiziert haben.
Sonnt Euch in diesem Monat in Eurem inneren Licht,
 und wenn möglich auch in der Sonne draußen.
Die Geschäftigkeit wird früh genug zurückkehren.
Nutzt die Ruhepause.
Lernt Euch selbst kennen!
 Lasst los, was nicht länger wahr ist und lasst die Glaubenssätze und Selbstkonzepte des Egos los, die Euch von der Verbindung mit anderen, mit Euch selbst
 und mit dem Himmel abhalten.
Lernt in diesem Monat Euer Selbst kennen!
Im Juni stellt sich die Veränderung
durch das Loslassen ein.
Das Loslassen ist die Befreiung von Bedürfnissen und Verhaftungen.
Lauscht nach innen!
Dort findet Ihr die Führung und Ihr werdet Gottes Stimme vernehmen,
 wenn Ihr bereit seid, ihr zuzuhören.
Gebt Eurem Ego nicht länger den Hauptanteil Eurer „Sendezeit“.
Hört stattdessen auf das Höhere Bewusstsein.
Es enthält sowohl alle Antworten als auch die Heilung.
Nutzt die Ruhe am Monatsanfang,
bevor die Geschäftigkeit zum Ende des Monats wieder zunimmt.
Habt einen großartigen, transzendenten Monat
voller Liebe und Segen!
 
Chuck Spezzano
Nightlight Newsletter
Juni 2013
Im Flugzeug zwischen London und Philadelphia