Michaela Rosner © 2013 http://www.michaela-rosner.com
Seit dem „offiziellen Aufstieg der Erde von 2012“ beginnt sich die Energie
der 5. Dimension nach und nach in unserm Alltag zu manifestieren.
Das Ziel dieses Bewusstseinssprungs in die nächste Dimension ist es,
unser unbewusstes Denken, Fühlen und Handeln wieder vollständig
in unser Bewusstsein zu holen.
Dies bedeutet, dass sich unser Unterbewusstsein mehr und mehr auflösen muss, damit an dessen Stelle Bewusstheit treten kann.
Mit anderen Worten könnte man sagen, dass jede Energiewelle aus dem Universum dafür sorgt, dass sich die nächste Schicht unseres Unterbewusstseins öffnet.
Dieses Öffnen birgt eine starke Transformations- und Reinigungskraft in sich
und bringt natürlich auch schwierige und anspruchsvolle Momente mit sich,
die uns auffordern, eine neue Art zu denken, zu leben und zu arbeiten
in unserem Alltag zu integrieren.
Dies ist die Voraussetzung, dass ein noch tieferes Verschmelzen
mit unserer Seelenessenz stattfinden kann.
Viele fragen sich vielleicht, was denn dieses Verschmelzen
mit unserer Seelenessenz bedeutet.
Um diese Frage ganzheitlich beantworten zu können,
möchte ich zunächst zwei Aspekte unserer Seelenessenz erläutern.
a) Persönliche Liebesfähigkeit entwickeln:
Zum Einen sind wir alle spirituelle Wesen in einem menschlichen Körper,
die hier in der Polarität durch intensives Erfahren lernen sollen, bedingungslos Liebe zu schenken und zu empfangen.
Dieses Schenken und Empfangen von Liebe bezieht sich nicht nur auf das Außen,
auf unsere Mitmenschen, sondern vor allem auch auf die Liebesfähigkeit sich selbst gegenüber, also die Selbstliebe.
Denn diese wird als Grundlage für das Schenken an unsere Mitmenschen angesehen. Damit wir die persönliche Liebesfähigkeit entwickeln können,
müssen wir in erster Linie alles, was ihr an Widerständen, Lebensverweigerungen, Muster und Sabotageprogrammen entgegensteht, erforschen, annehmen
und durch die Kraft des Bewusstseins transformieren.
Oft begegnen mir Menschen, die ein riesengroßes Herz haben und geradezu vor Liebe überfließen und für alle und jeden mit ihrer Liebe da sind.
Das ist wunderbar...
Allerdings soll die andere Seite der Polarität, nämlich Liebe anzunehmen
und zu empfangen genau so frei fließen können.
Meist ist dies aber durch ein mangelhaftes Selbstbild blockiert.
Oder es ist die gegenläufige Dynamik zu beobachten,
dass Menschen zwar aus einem Mangel heraus Liebe bedingt annehmen können, aber selbst oft nur wenig fähig sind, mit einem offenen Herzen Liebe bedingungslos zu schenken.
Ursachen dafür sind meist in kindlichen Schutzstrategien vor Herzensverletzungen zu suchen.
Hier dürfen also Ängste aus früheren Erfahrungen losgelassen werden,
damit ein Empfangen der Liebe wieder möglich wird.
Diese zwei Aspekte der Liebesfähigkeit, zu schenken und zu empfangen,
können wir als Vorbereitung und Grundlage ansehen, damit wir mehr
und mehr mit unserer Seelenessenz verschmelzen und diese leben können.
b) Fähigkeiten und Seelenpotenzial leben und schenken:
Jede Seele hat im Laufe ihrer Seelenentwicklung wunderbares Potenzial entwickelt, das auf dieser Erdenreise der Menschheit zur Verfügung gestellt und geschenkt werden will.
Ziel dieses Schenken ist es nicht nur, im Kleinen den eigenen Wachstumsprozess zu unterstützen, sondern gleichermaßen im Großen zum kollektiven Wachstumsprozess der Menschheit beizutragen.
Die Fragen:
Was hast du zu schenken?
Und wie fühlst du dich dabei?
– können hier Schlüsselfragen sein, um dich auf dein Seelenpotenzial auszurichten.
Diese Liebesfähigkeit ist es nun auch,
die derzeit unsere ganz spezielle Zeitqualität ausmacht.
Das zeigt sich nicht nur darin, dass alle Muster, Schutz- und Vermeidungsstrategien wieder einmal bedingungslos an die Oberfläche gespült werden,
sondern auch darin, dass sich seit November 2013 die Bewusstseinsebene
und damit auch die entsprechenden Herausforderungen erhöht haben.
Sind wir auf einem höheren Level angekommen,
mag es sich manchmal so anfühlen, all stünden wir wieder am Anfang.
Viele Grundthemen kommen in einer ungeahnten Intensität wieder auf uns zu,
alte längst verarbeitet geglaubte Emotionen kommen in neuen Zusammenhängen
an die Oberfläche und alte Kindheitstraumen wollen im Bewusstsein der Einheit nochmals erforscht werden.
Dass all dies verändert und transformiert werden will, steht außer Frage und doch gibt es erkennbare Unterschiede zu den bisherigen Transformationsprozessen.
Nun geht es vor allem um emotionale und geistige Reife.
1. Emotionale Reife...
bedeutet zuerst, dass wir in jeder unangenehmen Situation erkennen können, dass unsere Emotionen immer ihre Ursprung in uns selbst haben. Unsere Mitmenschen legen zwar oft den Finger in unsere „Wunden“, aber diese emotionalen Verletzungen in uns waren schon vorher da.
Und somit sind wir auch gleichzeitig dazu aufgerufen, diese Wunden in uns zu heilen.
Und dies beinhaltet vor allem einen liebvollen, souveränen Umgang mit unseren eigenen Emotionen.
Auf jeden Fall aber zeigen Emotionen zweifelsfrei auf, dass wir dem Ego noch verhaftet sind und uns dadurch in der Trennung, im Schmerz und im Leid festhalten lassen.
Doch eigentlich sind Emotionen nichts weiter, als ein Aufruf, dass wir in uns noch etwas zu heilen haben. Emotionen können wir also auch als Wegweiser auf dem Weg zu Liebe und Glück ansehen.
Und genau deshalb sind Emotionen eine besondere Chance eine neue emotionale Reife zu erlangen.
2. Geistige Reife...
Wenn es um die Transformation von Emotionen geht, ist allerdings noch ein zweiter wichtiger Aspekt zu beachten. Das Auflösen und Verändern von Emotionen gibt uns den Blick für „das Dahinterliegende“ frei.
Denn hinter jeder intensiven Emotion ist auch immer eine geistige Grundhaltung verborgen, die über das Resonanzgesetz immer wieder ähnliche Situationen und Menschen in unser Leben ziehen und damit für die ständige Wiederkehr einer Thematik sorgen.
Diese geistige Grundhaltung, also dieses Be- und Verurteilen von bestimmtes Aspekten des Lebens durch unsere Gedanken erzeugt schmerzvolle Emotionen in uns. So sind wir durch jede Emotion auch immer dazu aufgerufen, durch Präsenz und Bewusstheit die verursachenden Überzeugungen in unserem Denken aufzudecken. Es erfordert Mut und Ehrlichkeit, sich Verurteilungen sich selbst und anderen gegenüber einzugestehen. Aber bitte bedenke, dass dies einfach nur eine Fehleinschätzung war, die du aus einer kindlichen Begrenztheit heraus getroffen hast.
Heute kannst du mit all deiner Erfahrung und mit der Kraft des Erkennens diese schmerzerzeugende Überzeugung korrigieren.
Erkenne und du bist frei!
All dies erfordert Wachheit und Präsenz im Alltag.
Denn sobald wir nicht mit unseren Gedanken im Hier und Jetzt sind übernimmt das Unterbewusstsein die Führung.
Dies bedeutet dann leider auch meist, dass sich unbewusste Denk- und Reaktionsmuster aus der Vergangenheit aktivieren und wir so die Vergangenheit auf gegenwärtige Situationen projizieren.
Was dies heißt, kannst du dir sicherlich vorstellen.
Wenn du mehr zu dieser Dynamiken lesen willst, solltest du „Das Reich der ungeahnten Möglichkeiten“ lesen.
Kennzeichen emotionaler Reife:
Du bist dir bewusst, dass du deine Emotionen selbst erschaffst.
Du gehst wertschätzend mit deinen Emotionen um, denn sie sind ein wichtiger Teil deines Lebens.
Du erlaubst dir, durch einen liebevollen Umgang mit deinen Emotionen zu wachsen.
Du strebst es an, dich ständig gut fühlen zu wollen.
Du freust dich über die Verbesserung deiner Lebensqualität.
Kennzeichen geistiger Reife:
Du bist dir bewusst, dass hinter jeder Emotion
ein kreierender Gedanke verborgen ist.
Du gehst achtsam und klar mit deinen Gedanken um.
Du erlaubst dir, durch waches, bewusstes Beobachten deiner Gedanken
Bewusstsein zu entwickeln.
Du strebst es an, kreativ und neugierig mit deinen schöpferischen Gedanken zu spielen.
Du freust dich über die Erfüllung deiner Sehnsüchte und Wünsche.
