Samstag, 26. Juli 2014
Die Sieben Bewußtseinsebenen
© von Johann KÖSSNER
Bewußtsein ist eine Reflexion der Seelenidentität.
Die Seele ist die gespeicherte Evolution des Individuellen
Selbstes: die KAUSALSEELE. Raum und Zeit sind die Plattform, auf der die sich
entwickelnde Kausalseele Form annimmt und in reflexiver Wahrnehmung erkennbar
wird. Bewußtsein kommt zum Ausdruck in einer dritt- dimensionalen Wert- und
Weltanschauung und daraus folgt ein entsprechendes Verhalten.
Wenn auch der Bewußtseinsprozeß fließend ist, läßt sich doch
eine siebenfältige "Kategorisierung" und Zuordnung feststellen. Wobei
in jedem Individuum eine Art von Zerrbild existiert. Fast immer läuft der
Mentalkörper voraus. Die Gedankenfelder sind besonders bei Bewußt-Werdenden oft
schon in der siebenten Bewußtseinsstufe, während andere Seelenteile des
Kausalkörpers noch in der fünften oder sechsten Ebene dominant dem Wesen seine
Prägung geben.
Am stärksten bekommt die Seelenreife in einer ethisch,
moralischen Qualität ihre Ausdrucksrealität. Hier wird Bewußtsein zum Tun und
damit Wirklichkeit. Im Tun - der Manifestation des Bewußtseins - liegt somit
der wirkliche Reifezustand, wobei Schwankungen natürlich sind und nicht traurig
stimmen sollten. Es kommt bei fast jedem von uns Bewußt-Werdenden immer auch
noch zu Verhaltensmustern, die einer niedrigeren Bewußtseinsstufe entsprechen.
Betrachte solche Rückkoppelungen als Reste eines Herauspendelns in eine
niedrigere Entwicklungsphase.
Der Begriff der "Geistigen Sphären" entspricht -
aus dem Buddhistischen kommend - einer solchen siebenfältigen Hierarchie der
Bewußtseinsstufen. Wenn nun im folgenden hierarchische Ebenen gezeigt werden,
so soll es damit nicht zu einer "Wertordnung" kommen, die an Menschen
unseres Umfeldes als soziale Rangordnung eingesetzt wird, sondern in erster
Linie als ein Spiegel für jeden selbst, um sich in seinem Entwicklungszustand erkennen
zu können.
Es ist mit diesem "Raster" natürlich auch möglich,
den Stand der Weiterentwicklung eines uns umgebenden Personenkreises zu
erkennen und damit entsprechende Verhaltensweisen leichter zu verstehen. Gerade
solch tiefes Erfassen kann zu hoher Toleranz und zum Verständnis gegenüber
seiner Umgebung beitragen. Im Anschluß soll auch eine graphische Darstellung
einen Überblick des planetaren Zustandes deutlich machen.
1. Bewußtseinsstufe -
"Der Mensch lebt unbewußt -
schicksalsbezogen!"
Die Antriebe des Lebens kommen aus dem
"tierischen" Motivationsfeld, triebbedingt, egobezogen. Es existiert
kein komplexes Verstehen von größeren Zusammenhängen und Langzeitwirkungen.
Vordergründig oberflächliche Prioritäten bestimmen die Verhaltensmuster.
"Gut ist das, was im Moment nützt!" Primitive, hedonistische
Lebenshaltung spiegelt sich hier alltäglich. Wahllose, augenblickliche
Bedürfnisbefriedigung ist das signifikante Kennzeichen einer solchen
Bewußtseinsstufe.
In der Partnerschaftsreflexion zeigt sich solches Bewußtsein
äußerst instrumentell: "Der Partner hat "meinen" Gelüsten und
Bedürfnissen zu entsprechen und zu dienen!"
2. Bewußtseinsstufe -
"Dämmerungszustand - das
Verhalten wird beginnend hinterfragt!"
Der Lebensvollzug wird zwar noch vorwiegend in einem gesellschaftlichen
Ablauf verstanden, dem man sich nicht entziehen darf und kann. Höchste Form von
Fremdbestimmung und Unterordnung. Andere geben an, was ich zu tun habe (und es
stört nicht oder kaum!). Illusionistische "Gottgefälligkeit". Immer
noch bestimmen materialistische, egobezogene Prioritäten den individuellen
Lebenslauf. Was das Kollektivbewußtsein vorgibt, ist "richtig"! Man
darf nicht anders sein.
Durch das Milieu bedingte Muster haben Vorgabecharakter. Man
ordnet sich kritiklos ein und unter. In der Partnerschaftsreflexion zeigt ein
solcher Bewußtseinszustand eine Ausrichtung nach funktioneller Ergänzung. Die
"räumliche" materielle Maske des Partners bekommt besonderes Gewicht.
Trotzdem bleibt der instrumentelle Bezug zum Partner im Vordergrund.
3. Bewußtseinsstufe -
"Bewußtwerdung im Gefühlsleben -
der emotionelle Aspekt tritt in den Vordergrund."
Das primäre Ego entdeckt seine soziale Resonanz. Das
Geltungsbedürfnis gesellschaftlicher Rangordnungen wird entscheidend. Wer zu
sein, wird wichtig. Damit werden die kollektiven memischen Muster besonders
einflußreich. Abstammungsbezogene soziale Wertperspektiven haben Dominanz.
Kleinbürgerliche, städtische wie dörfliche Denkschienen werden zu einem hohen
Prinzip. Hinter solcher Scheinwelt bricht das individuelle Ego oft aus und
schafft sich im Geheimen versteckte Verhaltensmuster. Man fühlt sich aber
weitgehend dabei schuldig.
Karriere, beruflicher Erfolg, "Ansehen" ....
werden zum Antriebsgenerator. Solche lokalen, kollektiven Vorstellungen werden
zu Automatismen und kaum noch hinterfragt. In der Partnerschaftsprojektion
tritt das emotionale Bezugsfeld in den Vordergrund. Emotionale Resonanz und
Übereinstimmung bestimmen vorrangig die Partnerwahl und damit auch eine
überstarke Anbindung und Fixierung. Diese kann oft kippen und sich in ihr
Gegenteil umkehren, was sich bis zu aggressivem Haß steigern kann.
4. Bewußtseinsstufe -
"Bewußtwerdung auf der
Mentalebene!"
Mentale Neugier, Wissensdurst und Erkenntnisdrang treten in
den Vordergrund. Nicht mehr das Materielle, sondern das "Geistige"
(wenn auch noch im Mentalbereich) wird wichtig. Das Hinterfragen seiner
ideologischen Programme setzt ein. Kritische Distanz zum kollektiven Bewußtsein
eröffnet einen Abnabelungsprozeß. Oft aber noch Polaritätskämpfe: "Wer hat
recht? Ich oder die anderen!"
Beginn eines autarken, ethischen Gefühls - unabhängig
äußerer Normen. Hinter sich lassen familiärer Muster, religiöser Zwänge,
ideologischer Okkupation, kollektiver, memischer Muster...., Aufmerksamkeit
gegenüber individuellen Resonanzen, Entdecken des Karmaprinzips. Im
Partnerbezug tritt Geistigkeit in den Vordergrund. Mentale Übereinstimmung wird
zum entscheidenden Faktor, hohe Trennungsbereitschaft.
Intelligenzübereinstimmung spielt große Rolle. Partner, die einander wertfrei
zuhören können und tolerant zueinander sind, ziehen sich gewaltig an.
5. Bewußtseinsstufe -
"Erwachen der metaphysischen,
mythischen Kräfte."
Die Geistschöpfungskraft wird wahrgenommen und allmählich
auch begonnen, sie umzusetzen. Das Präcognitive des menschlichen Wesens wird
erfaßt: "Ich erschaffe bewußt meine Realitäten durch Gedanken- und
Bewußtseinskraft!" Das Erkennen der Wirkmacht auf sein Umfeld und
letztlich, im morphisch planetaren Sinn, auf den ganzen Planeten. Die Kontrolle
über die Kräfte seines Niederen Selbstes - Gefühlsreflexionen,
Mentalreflexionen, Eigensinn.... - wird zum Persönlichkeitsprinzip.
Ausscheiden aus Vereinigungen traditioneller,
vereinsmäßiger, politischer und religiöser Anbindung ist ein häufiges Zeichen.
Wertfreiheit gegenüber allen Strömungen. Die große
"Entbindungsstation" von alten Ketten. Oft auch ein vorübergehender
Weg in das Alleinsein ("All-Eine"). Offenes philosophisches Denken:
"Auf der Suche nach tiefer liegender Wahrheit und echter Erkenntnis".
Karma-Bewußtsein wird zum angewandten Verhaltensregulativ: "Was ich säe,
ernte ich!"
Äußeres Zeichen ist spiritueller Vegetarismus, das
Seelengeschwister Tier wird bedingungslos respektiert. Echte Moralität
übernimmt den Lebensfahrplan. Ausklinken aus passiver Karmischer Abhängigkeit
und Kausalität. Der Beginn der Souveränität ist erreicht. In der Partnerschaft
wird höchste Übereinstimmung auf geistiger Stufe gesucht; frühere Prioritäten
lösen sich als Gewichtigkeiten auf. Nur noch wenige Menschen im Umfeld können
eine solche Partnerrolle erfüllen.
6. Bewußtseinsstufe -
"Universelle Liebe!"
Das Wesen auf dieser Stufe wird zu einer
"priesterlichen" - geistigen Instanz. Sein Strahlungsfeld erreicht
überdimensionales Gewicht. Sein "Da-Sein" ist wichtiger als sein Tun.
Der Mensch auf dieser Stufe hört auf zu kämpfen, er läßt zu! Sein Ego wird auf
die dritt-dimensionale primäre Lebensbereichsebene zurückgerufen. Die Trennung
zwischen dem Höheren und Niederen Selbst wird aufgehoben und allmählich EINS!
Die Seeleninstanz tritt die Autorität im Leben an (wird zugelassen!).
Das Eins-Sein mit Allem, was IST, tritt vom wissenden in den
erfühl- und erfahrbaren Bereich. Kommunikationsfähigkeit mit Tier, Pflanze und
Kristall wird wahrgenommen. Die dritt-dimensionalen Barrieren und Grenzen
beginnen sich aufzulösen: "Alles wird möglich!" Das Geistwesen wird als
Chefinstanz installiert. Die matieriellen Kräfte und die dritt-dimensionalen
Bereiche strukturieren sich nach dem Geisteswillen. Das ist der Punkt
(Übergangszone), wo die Göttliche Quelle wachsend in einem individuellen Wesen
in Erscheinung tritt.
Auf dieser Stufe eines menschlichen Bewußtseins wird der
zwangsgesteuerte Reinkarnationszyklus beendet. Die Frequenzstruktur einer
solchen Wesenheit wird "all-vernetzbar" und beginnt mit hohen
Wesenheiten bewußt in telepatische Kommunikation zu treten. Sie beendet ihre
Reife in Raum und Zeit und schließt einen solchen Lernzyklus ab. Die Erde
bietet im Moment eine optimale Rahmenbedingung an: ein Gnadengeschenk, in
kürzester Zeit durchs Ziel von Raum und ZEIT zu laufen.
Die Partnerschaft bekommt eine neue Dimension. Jede Form von
"Besitz" oder "Verpflichtetheit" wird überwunden. Der ganze
Reichtum einer dritt-dimensionalen Partnerschaft kann gelebt und erfahren
werden, ohne daß daraus Zwänge und Abhängigkeit erwachsen. Alle untergeordneten
Bereiche einer Partnerschaft in Raum und Zeit werden in "himmlischer"
Freiheit gegenseitig geschenkt und erlebt: eine Spiegelung des
Muttergott-Vatergott-Prinzips.
7. Bewußtseinsebene -
"Unio Mystica"
Das in der sechsten Stufe In-Gang-Kommen des All-Eins-Seins
tritt in volle Verwirklichung. Damit ist ein "Gott" geboren!
Göttliches Bewußtsein, das sich in der sechsten Stufe immer stärker in den
Vordergrund gerückt hat, wird zur Manifestation. Hierher gehört auch der
Begriff des "Aufgestiegenen Meisters". Alle Aus- und Eingrenzungen
zwischen der Äußeren und Inneren Welt lösen sich auf. Die Materiegesetze
verlieren ihre Wirkung auf das Wesen. Das Wandern zwischen der Außen- und der
Innenwelt benötigt keine Inkarnation mehr.
Die Polarität ist gemeistert und braucht nicht mehr in einer
dichten Form angenommen werden. Es ist dem Wesen überlassen, ob, wann, wo und
durch wen es möglicherweise als Avatar in einer polaren, dichten Welt
inkarniert. Diese siebente Stufe ist auf dem Planeten nur in Promillegröße
vorhanden, wobei aber im Zieleinlauf der ZEIT des JETZT eine große Schar
anschließen und ankommen wird. Alle jene Zeitgenossen, die sich in der sechsten
Bewußtseinsstufe bewegen, können damit rechnen, daß sie im ZEIT-Zieleinlauf
unseres Zyklusses bis 2012 diesen Zustand erreicht haben werden.
Was die Partnerschaft betrifft, werden die, bis zur sechsten
Stufe von Relevanz befindlichen, polaren Partnerschaften hinfällig. Man kann
wohl annehmen, daß eine solche Seelenharmonie, die sich in der sechsten Stufe
schon zeigt, in der siebenten nochmals erhöht wird und als eine Art von
schöpferischer Mutter-Vater-Gott-Einheit höchste Strahlungs- und
Reflexionswirkung erzielt.
Diese Darstellung ist nach einer Anregung aus dem Buch
"Menschheit im Dornröschenschlaf" von Werner Günter reflektiert, am
Tage des Magnetischen MULUC im Jahre des "Oberton Samens" am 26. Tag
des Rhythmischen Mondes "Lunarer Samen".Nochmals möchte ich darauf
verweisen, daß die meisten von uns sich gleichzeitig in zwei oder sogar in drei
Bewußtseinsfeldern gespiegelt erkennen. Was besonders den dynamischen, aber
auch den sich intensiv verändernden Bewußtseinszustand jedes einzelnen von uns
in der heißen Transformationszeit des JETZT zeigt.
Nach Werner Günters Angaben würde sich im Moment auf dem
Planeten Erde folgende strukturelle Zuordnung der 5,9 Milliarden individueller
Menschen zu diesen sieben Bewußtseinsebenen ergeben. Knapp 95 Prozent würden
sich von der ersten bis zur vierten Stufe befinden, wobei die dritte Stufe mit
knapp 2/3 Anteil der ganzen Menschheit absolut dominant mit knapp vier
Milliarden menschlicher Individuen das Hauptgewicht ausmacht. Wenn man davon
ausgeht, daß der Planet Erde ein viert-dimensionaler Planet ist, sich dort aber
nur 7,5 Prozent bewußtseinsmäßig befinden, läßt sich wohl seine
Mangelentwicklung mehr als deutlich erkennen. Nur knapp 450 Millionen Menschen
befinden sich somit in dieser vierten Bewußtseinsebene.
Erfreulich allerdings ist, daß bereits 3,5 % der
Erdbevölkerung die fünfte Bewußtseinsstufe erreicht haben und mit mehr als 200
Millionen Individuen ein beachtliches Heer von Geistwesen herangereift ist.
Auch die sechste Stufe, die Prophetische Stufe, soll schon 1,8 % der
Erdbevölkerung, das sind bereits 106 Millionen Personen, erfüllen. Wenn sich
auch nur ein Promille der Erdbevölkerung auf und in der siebenten Stufe
befindet, nach diesen Angaben, sind das immerhin schon mehr als eine halbe
Million menschlicher Individuen. Wenn wir davon ausgehen können, daß noch von
den unteren Gruppen viele Individuen nachrücken werden, hat sich wohl die Erde
als Entwicklungsplanet gelohnt!
Grundinformation für diese Abhandlung ist aus dem Buch
“Menschheit im Dornröschenschlaf” von Werner Güntner - erschienen im
Eigenverlag Werner Güntner, Kirchstraße 34, D-93099 Haimbuch.