Sonntag, 13. Juli 2014
Gelebte Liebe (Aloha Spirit) – Eine Übung aus dem HUNA
Ein Text von Serge Kahili King über die
"Gelebte Liebe" (Aloha Spirit) aus dem HUNA.
Die sieben magischen Worte der
Aloha – Huna-Philosophie
Ike: Die Welt ist wofür ich sie halte
Kala: Es gibt keine Grenzen
Makia: Energie folgt der Aufmerksamkeit
Manawa: Jetzt ist der Augenblick der Macht
Aloha: Lieben heißt glücklich sein mit Allem und Allen
Mana: Alle Macht kommt von innen
Pono: Wirksamkeit ist das Maß der Wahrheit
„Gelebte Liebe" steht für jene geistige Haltung, die
von freundlicher Akzep-tanz geprägt ist, wofür die Inseln Hawaiis berühmt sind.
Darüber hinaus steht sie auch für einen kraftvollen Weg, über den jedes Problem
gelöst, jedes Ziel vollendet und jeder angestrebte Bewusstseins- und
Körperzustand erreicht werden kann.
„Hallo",
„auf
Wiedersehen" oder
„Liebe".
Seine tiefere Bedeutung ist das freudige
(oha)
Teilen (alo) der Le-bensenergie (ha) in der Gegenwart (alo).
Wenn wir
diese Energie Mit-Teilen,
dann kommen wir in Einklang mit jener göttlichen Kraft,
die die Hawaiis „Mana" nennen.
Der liebevolle Gebrauch dieser Kraft ist
das Geheimnis für
wahre Gesundheit,
Glück,
Wohlergehen und
Erfolg.
Sich auf
diese Kraft einzu-stimmen und sie für sich arbeiten lassen ist so einfach,
dass
wir sie vielleicht abtun als
„zu einfach, um wahr zu sein".
Lassen wir uns nicht von Äußerlichkeiten in die Irre fuhren.
Es handelt sich hierbei um die wirksamste Technik der Welt.
Obgleich sie
wirklich einfach ist, mögen sich Erfolge nicht so leicht einstellen, denn sie
hängen davon ab, inwieweit wir die Technik anwenden und wie oft wir üben. Die
Technik ist ein Geheimnis, das dem Menschen immer wieder vermittelt wurde. Hier
bekommen wir sie noch einmal in etwas anderer Form präsentiert.
Das Geheimnis lautet:
Segne alles, was das für dich repräsentiert, was Du willst.
Das ist bereits alles!
Etwas, das so einfach ist, bedarf jedoch der näheren
Erklärung.
Etwas zu segnen bedeutet, ihm Anerkennung zu schenken oder ihm eine
positive Qualität, eine positive Eigenschaft oder einen positiven Zustand zu
zusprechen.
Dies geschieht mit der Absicht, dass das, was anerkannt oder
hervor-gehoben wird, sich vermehren, andauern oder entstehen kann.
Durch
Seg-nung oder Würdigung kann man wirksam sein Leben verändern
bzw. das
erhalten, was man sich wünscht.
Dafür gibt es drei Gründe:
Die positive Konzentration des Verstandes bringt die
positiven und schöpferischen Einflüsse dieser Kraft hervor.
Die eigene Energie richtet sich nach außen.
Dadurch strahlt
noch mehr von dieser Kraft durch uns hindurch.
Wenn wir etwas zum Wohle anderer segnen, anstatt unmittelbar
für uns selbst,
werden unbewusste Ängste bezüglich der eigenen Wünsche
umgangen!
Außerdem genügt bereits die Konzentration auf die Segnung,
um
dasselbe auch in unserem Leben wirksam werden zu lassen.
Das ist es, was diesen
Prozess so wunderbar macht.
Durch die Segnungen und Anerkennungen, die wir
anderen schenken,
werden wir selber gesegnet.
Segnen kann man mit Hilfe der
Phantasie oder durch Berührung.
Am einfachsten ist es jedoch es mit Worten zu
tun.
Die wichtigsten Arten, eine Segnung auszudrücken
Bewunderung:
Das Aussprechen von Komplimenten über etwas
Gutes, das uns auffällt –
„Was für ein schöner Sonnenuntergang." …
„Mir
gefallt das Kleid." …
„Du machst mir viel Freude."
Affirmation:
Diese Art der Segnung dient, durch ständige
Wiederholung des Satzes, der Verstärkung und Bekräftigung –
„Ich schätze die
Schönheit des Baumes."…
„Gelobt ist die Gesundheit des Körpers."
Anerkennung:
In diesem Ausdruck findet sich Dankbarkeit für
das Gute, das ist oder geschieht –
„Ich danke Gott, dass er mir geholfen
hat." …
„Ich danke dem Regen, dass er das Land bewässert"
Erwartung:
Dabei handelt es sich um gute Wünsche für die
Zukunft –
„Wir werden ein tolles Picknick haben."…
„Danke für die
Partnerschaft."…
„Ich wünsche eine glückliche Reise."…
„Möge das
Glück mit dir sein." …
„Danke für die Gehaltserhöhung."
Gesundheit:
Gesunde Menschen, Organe, Tiere, Pflanzen
segnen, alles, was gut gemacht ist,
was starke Energien hat.
Glück:
Alles Gute in Menschen und Dingen, alle Anzeichen von
Glück,
dass ge-sehen, gehört oder bei Menschen und Tieren gespürt wird,
alles
potentielles Glück, was in der Umgebung wahrgenommen wird.
Wohlstand:
Alle Zeichen des Wohlstandes in der Umgebung,
einschließlich dessen, was mit Hilfe des Geldes erreicht und geschaffen wurde.
Alles Geld im Besitz, egal in welcher Form und das Geld, das auf der Welt in
Umlauf ist.
Erfolg:
Alle Zeichen von Erfüllung und Vollendung segnen
(Brücken, Gebäude, Ereignisse),
alle Zielorte und Aufenthalte
(Schiffe,
Flugzeuge, Züge, Autos, Menschen, Arbeit),
alles, was für Vorwärtsbewegung und
Beständigkeit steht,
alle Zeichen von Freude und Spaß.
Selbstvertrauen:
Alle Zeichen von Selbstvertrauen und Stärke
in Menschen und Tieren segnen,
alle Kraft-Objekte (Stahl, Beton), alles Stabile
(hohe Bäume, Berge),
alle Zeichen zweckorientierter Kraft (einschließlich
Maschinen, Strom-leitungen).
Liebe, Freundschaft:
Alle Zeichen von Zuwendung, Fürsorge,
Mitgefühl und Unterstützung segnen,
alle harmonischen Beziehungen (auch Natur
und Architektur),
alles, was mit anderen in Verbindung steht oder anderes
berührt,
alle Zeichen von Kooperation (Spiel, Sport, Arbeit),
alle Zeichen von
Lachen und Freude.
Lebensereignisse, Lebensprozesse:
„Ich danke dafür, dass der
Zufall mir das …. gebracht hat!" …
„Ich danke, dass ich das jetzt erkennen
konnte."…
„Ich danke, dass mir das gesagt/ gezeigt wurde."
Eines vergiss nicht – segne den total wunderbaren Menschen,
der du bist!
Diese Beispiele dienen als Leitfaden für jene, die es nicht
gewohnt sind zu segnen.
Es sollte aber nicht einschränken, denn jede Qualität,
Charakteristika und jeder Zustand kann gesegnet werden, egal, ob sie real
existieren, vergangen, zukünftig,
in der Phantasie oder im Traum sind.
Man kann
also die Kraft der Segnung dazu nutzen,
um den Körper zu heilen,
das Einkommen
zu mehren,
Fertigkeiten zu entwickeln,
eine harmonische Beziehung in der
Familie aufzubauen,
ein welt-weites Netz des Friedens zu knüpfen,
um so aus der
Kraft der Liebe zu leben.
Was vermieden oder sehr reduziert werden sollte!!!
–
kritisieren statt be-wundern
– zweifeln statt unterstützen
– Schuld zuweisen
statt Anerkennung
– sich ängstigen statt vertrauensvoll erwarten.
Wann immer
dies geschieht, werden einige Wirkungen der Segnungen aufgehoben.
Das bedeutet, je größer die negative Einstellung, desto
schwieriger und zeit-aufwendiger wird es, das Gute durch Segnung
hervorzubringen.
Umgekehrt, je mehr Segnung, desto weniger Unheil und
Unzufriedenheit.
Wie kann man die Kraft der Segnung verstärken?
Die hawaiianischen Schamanen verstärken die Kraft zur
Segnung,
indem sie die eigene Energie erhöhen.
Dies geschieht durch eine
einfache Art des At-mens,
die auch zum Stabilisieren, Zentrieren, Meditieren
und Heilen benutzt wird.
Dazu ist kein besonderer Ort und keine besondere
Haltung erforderlich.
Die Technik kann sowohl in Bewegung, als auch in der Ruhe,
mit geschlos-senen wie mit geöffneten Augen anwendet werden.
Auf hawaiianisch
heißt die Technik piko-piko.
Piko heißt sowohl Scheitel als auch Nabel.
Beides
sind Kraftzentren des Körpers.
Sich der eigenen, natürlichen Atmung bewusst werden,
zuwenden und darauf konzentrieren.
Mit dem Bewusstseins oder durch Berührung den Scheitel
und
den Nabel wahrnehmen.
Bei der Einatmung das Bewusstsein zum Scheitel lenken,
beim
Ausatmen wandert das Bewusstsein zum Nabel.
Auf diese Weise solange atmen, wie
man will.
Wenn das Gefühl der Entspannung und Belebung eintritt,
sich
vorstellen, dass man von einer Lichtwolke
oder einem elektromagnetischen Feld
umgeben ist.
Die Atmungsenergie verstärkt und vergrößert dieses Feld.
Das Objekt mit der Emotion Freude segnen
und mit der
gleichen Energie umgeben, in der man selber schwingt.
Variationen:
Anstelle der Vorstellung von Scheitel und Nabel
die Aufmerksam-keit
von Schulter zu Schulter oder von Himmel zu Erde lenken.
Damit das Energiefeld gebündelt bleibt und die Konzentration
nicht abschweift,
kann man sich auch das Energiefeld farbig vorstellen oder mit
Klang,
Krib-beln, Wärme ….. usw. verbinden.
Gebet /Affirmation, um sich des immer gegenwärtigen Segens
bewusst zu sein und darin zu bleiben. –
Mit viel Freude und Überzeugung denken
oder sprechen.
ICH BIN
jetzt im göttlichen Segen.
ICH BIN
ein göttlicher Segen für meine Mitwelt.
ICH BIN
zu triefst dankbar für alle göttlichen Segnungen
in
meinem Leben.
Ein Gebet auf Hawaiianisch:
– „Amama ua noa, lele walea kua
la“
(Lass den Regen des Segens auf uns
hernieder fallen.)