Montag, 21. Juli 2014

Kurze Aktualisierung von mir, Aisha,

Sonntag, den 20. Juli 2014
Liebe Familie des Lichts!
Die Reise in die Berge von Jotunheimen – “der Heimat der Riesen” – war für meine Schwester und mich schlichtweg voller Magie. Es war in vielerlei Hinsicht eine Reise durch innere und äußere Landschaften, sowohl persönlich als auch für das Kollektiv [uns alle], und sie war auf eine Weise so kraftvoll und transformativ, wie es nur sehr schwer in Worte zu fassen ist. Und vor zwei Nächten erhielt ich die Botschaft dazu: „Von nun an wird es nur UNS geben“. Für mich bedeutet das, dass wir uns als ein Gemeinschaft weg von der altgewohnten Egozentrierung bewegt haben, weg von der Zeitachse, die nur auf Angst gestützt war, aber wir sind noch auf dem Weg; noch immer sind wir dabei, in das Neue überzuwechseln, und somit ist diese Reise noch nicht zu Ende ;-).
Auf unserer bisherigen Reise hat es so vielerlei wundervolle Botschaften und Synchronizitäten [sinnhafte Kausalbeziehung / Deckungsgleichheiten] von Mutter Erde gegeben; zum Beispiel in Form von ungewöhnlichen Begegnungen mit wilden Tieren und Vögeln, und ich denke nicht, dass ich mich jemals so klein und zur gleichen Zeit doch so verbunden mit etwas so Riesigem gefühlt habe, wie während dieser letzten zwei Wochen. Alles um mich herum pulsiert hier voller Leben, sogar die Felsen vibrieren und fühlen sich lebendig an! Noch bleiben uns einige Tage hier, aber ich wollte euch einfach eine kurze Aktualisierung von letzter Woche geben, denn auch ihr ward ein bedeutender Teil dessen.
Wie ihr euch vielleicht erinnert, haben wir am Anfang unserer Reise den ersten Teil der Arbeit, der uns von den Ständigen Begleiter angetragen worden war, umgesetzt. Es ging um das “Ankoppeln des Wassers” – dies taten wir, indem wir etwas Wasser aus einer kleinen Quelle entnahmen und zum großen See Gjende brachten. Ich hatte eine kurze Erläuterung dazu in der Einladung „zu unserem Juli Treffen am Teich“, zusammen mit ein paar Fotos, veröffentlicht. Die Ständigen Begleiter teilten uns im Vorfeld unserer Reisevorbereitungen schon mit, während dessen einige ihrer uns übertragenen Aufgaben umzusetzen. Jede dieser Teilaufgaben sollte an unterschiedlichen Orten durchgeführt werden. Es war deshalb keine Überraschung für uns, dass dies auch das „Arbeiten mit Wasser“ einschloss, weil Wasser der Hauptfokus auf unserer Reise gewesen ist, und sich alles darum drehte, Informationen – die nicht mit Worten zu beschreiben sind – auf die verschiedenste Weise auszutauschen.
Anfangs dieser Woche wurden meine Schwester und ich angeleitet, die lokale Silberschmiede zu besuchen. Dort habe ich einen Ring vorgefunden, der durch die Berge, die sich um den See Bygdin herum reihen, inspiriert wurde. Der See Bygdin ist ein riesiger See zwischen dem See Gjende und unserem Aufenthaltsort. Dieser Ring trägt das Design von drei kleinen goldenen Quarzen in seiner Einfassung und der Silberschmied hat uns gesagt, dass diese wirklich aus dem See Bygdin stammen. Die Energie in diesem Ring war so ausdrucksstark, und ich habe gewusst, dass ich diesen Ring nicht nur kaufen musste, sondern dass der See Bygdin auch der letzte unserer örtlichen „machtvollen Knotenpunkte“ war, mit denen wir zu arbeiten hatten. Der Silberschmied zeigte uns den Quarz vor seinem Schliff und ließ uns wissen, dass wir Quarze dieser Art im Sand entlang des Ufers des Sees Bygdin finden konnten. Am nächsten Tag suchten wir diesen Ort auf, wurden tatsächlich fündig und nahmen auch einige Quarze mit.
Vor zwei Tagen wurden wir an den Fluss, den wir früher schon einmal besucht hatten, zurück geführt. Dieser Fluss ist sehr kraftvoll und fließt einen steilen Berghang abwärts, um dort in das Wasser des Gjende Sees zu münden. Er hat eine wundervolle Energie. Dort angekommen hielten wir zwei Zeremonien ab, und an beiden Orten sammelten wir die kollektive Energie dieser Gewässer und verbanden sie mit diesem “Fluss des Lichts”, so dass unsere vereinten Energien – zusammen getragen – einen noch größeren Einfluss auf diese Welt haben. Diese Energien heilen und reinigen alles, was nicht in unsere Neue Welt gehört. Am letzten Ort legten meine Schwester und ich das größte Stück des goldenen Quartzes – von den Ufern des Bygdin Sees – in einen kleinen Bachlauf und sprachen während dessen ein Segensgebet. Dieser Moment war sehr kraftvoll und doch wussten wir, dass unsere Aufgaben damit noch nicht abgeschlossen waren.
Diese Erkenntnis kam uns gestern, als wir beide intuitiv wussten, dass wir ein weiteres Zeremoniell am Berghang – mit Blick auf den See Bygdin – abzuhalten hatten. Wir waren letzte Woche das erste Mal dorthin gewandert, und die Aussicht an diesem Ort ist einfach eindrucksvoll und großartig. Am Horizont ragen zwei riesige Bergspitzen empor, dabei sieht es aus, als würden sie ein Portal bilden. Als ich sie zum ersten Mal sah, fühlte ich, wie mich eine gewaltige Energiewelle durchströmte und das war der Moment, wo ich wusste, dass dies ein wichtiger Ort war und ist. Während wir auf den Berg stiegen, sahen wir direkt vor uns ein weibliches Moorhuhn, und an ihrer Verhaltensweise konnten wir ersehen, dass sie ihre Küken bewachte. Sie stand einfach nur da und zog ganz still unsere Aufmerksamkeit auf sich, bis ihre kleinen Küken Unterschlupf gefunden hatten. Sie war so lange achtsam und auf der Hut, bis wir weiter unseres Weges zogen. Es war so wundervoll mit anzusehen, wie eine Mutter ihre Kinder umsorgt und beschützt. Für uns war das im übertragenen Sinne die kraftvolle Botschaft von Liebe und dem Schutz unter einer Mutter (Mutter Erde) – für hier und jetzt, für heute, für alle Tage dieser Welt und für unsere persönliche Zukunft. :-)
Wir fanden den Ort für unsere Feier! Er sah aus, als würde er von einem magischen Zauberstab – aus einer alten und verwitterten Baumwurzel – bewacht werden. Wir setzen uns also und bereiteten uns innerlich auf dieses Zeremoniell vor. Wieder verband ich mich mit unseren vereinten Energien vom Teich, bevor ich dieses riesige Portal in den Bergen – das sich in alle vier Himmelsrichtungen, zu Mutter Erde und dem Himmel zu gleichen Teilen neigte – mit einem Gebetsspruch eröffnete. Als ich gerade dabei war, das Gebet an Vater Sonne und Großmutter Mond zu richten, sah meine Schwester plötzlich den blassen Halbmond am Himmel stehen. Dabei neigte sich seine Sichel von der einen Seite des „Portals“ zum anderen Ende des Sees. Diese Bestätigung kam für uns so überraschend und doch so erwartet, und wir wussten sofort, dass unser Zeremoniell dann abgeschlossen sein würde, wenn der Mond über die andere Seite des „Portals“ am Horizont weiter seines Weges zog – und genau so ergab es sich dann auch. Während ich meine „Beschwörungsformeln“ rezitierte, benutzte ich meine Klangschale und der Anschlag an diesem Klangkörper war das Signal, dass das Licht nirgendwo mehr auf diesem Planeten ausgeschlossen werden kann. Es wird sich von nun an – bis in alle Ewigkeit hinein – frei entfalten und es wird aus dieser Welt einen Ort des Lichtes und des Friedens machen – für immer und alle Zeit. Dann schlug ich noch einmal meine Klangschale an und übergab sie meiner Schwester, damit sie es mir gleich tun konnte, zum Abschluss ließ ich die Schale in den Händen meiner Schwester ein letztes Mal erklingen. Als wir unser Gebet und unsere Aufgabe beendet hatten, stand der Mond – wie vorausgesagt – direkt über der anderen Seite des Berges (der rechten „Seite des Portals“) und verschwand sofort danach hinter den Wolken.
Wir wanderten den ganzen Weg, bis zum Gipfel des Berges hinauf, und als wir dort den Weitblick und die Aussicht bestaunten, blickte meine Schwester nach oben. Über uns umflogen zwei riesige Adler die Sonne, während sie sich selbst auch immer in Bahnen umkreisten. Nachdem wir sie über eine Minute, vielleicht auch länger, sorgsam beobachtet hatten, flogen sie ganz langsam in der entgegengesetzten Richtung davon. Einer von ihnen flog nach Osten, auf die eine Seite des Portalrahmens, und der andere Adler flog direkt auf die westliche Seite davon. Als wir etwa auf halber Höhe – auf der anderen Seite des Berges ins Tal – wanderten, legten wir an einem riesigen Felsen eine kleine Rast ein, als plötzlich eine riesige blaue Libelle zwischen uns hin und her flog, um sich schließlich und endlich direkt auf dem Felsen, vor dem wir rasteten, niederzulassen. Nach einer kurzen Pause gingen wir weiter den Berg hinab, bis zum Ufer des See Bygdin, an dem uns ein großes Geschenk zuteil wurde: wir fanden dort nämlich einen großen goldenen Quarz im Sand – eine wunderbare Geste, um so einen magischen Tag zu beenden!
Meine Schwester und ich haben beide nun ein Gefühl der Vollendung, zumindest wenn es um die “kollektiven Ereignisse” geht, die wir hier während unserer Reise und auf Wunsch der Ständigen Begleiter umgesetzt haben. Doch wie so viele von euch sicherlich bestätigen können, haben wir im Hinblick auf unseren Energiefluss noch keine Meisterschaft erreicht. Unsere Zeit in den Bergen neigt sich ihrem Ende zu, doch die Reise von uns allen gewinnt immer mehr an Geschwindigkeit. Wir bedanken uns bei euch allen dafür, dass ihr unsere “Weggefährten” seid, denn dadurch ist unser abenteuerlicher Erdenweg viel erfreulicher, unterhaltsamer, erstaunlicher und in jeder Hinsicht inspirierender! Ich freue mich schon sehr auf das, was wir in Zukunft gemeinsam schöpfen und manifestieren werden :-)
Mit Liebe, Licht und Dankbarkeit von meiner Schwester und von mir, Aisha <3 <3