Mittwoch, 19. November 2014
DIE QUALITÄTEN DER LIEBE~ Metamorphose ~
EE Gabriel durch Marlene Swetlishoff,
Übersetzung: Stephan
Kaula
~ Metamorphose ~
13. November 2014
Ihr Lieben,
Lasst uns über die Qualität der Liebe sprechen, die man Metamorphose nennt.
Die
Metamorphose oder Umwandlung beginnt, wenn die Seele in ihrer Inkarnation, nach
Jahren des Versunken-Seins in der Materie, zu ihrer spirituellen Essenz
erwacht
und sich auf den Weg zu ihrem Ursprung macht.
Der Mensch, der sich zunächst als
eine begrenzte Persönlichkeit mit seinem Körper, Verstand und Gefühlen
verstand, erkennt und identifiziert sich auf diesem Weg zunehmend mit seiner
Seele, seinem spirituellen Wesen und Seinsgrund.
Dieses Individuum macht damit
eine dramatische Verwandlung durch,
aus der es nach einem großen inneren Ringen
als Ausdruck der Göttlichkeit
in der Welt hervorgeht.
Zur Vervollständigung
dieser Metamorphose und der Befreiung der Seele aus den Tiefen ihrer Schöpfung
sind viele Leben notwendig, bis sie die Stufe der Umgestaltung und ihrer
Verklärung erlangt.
Das Licht der Seele ergießt sich dann auf die äußerliche
Persönlichkeit und verändert sie dauerhaft. Und die Zahl der Menschen, die zu
der Realität erwachen, dass sie mehr als ihr Körper mit seinen Gedanken und
Gefühlen sind, nimmt immer mehr zu.
Die Metamorphose ist ein innerer alchemistischer Prozess.
Dieser Prozess ist häufig schmerzvoll, da dieses spirituelle Werk
ein
Verschmelzen von Geist und Materie erfordert.
Um aus dieser Polarität eine
Einheit zu formen,
muss die körperliche materielle Natur gereinigt und
geläutert werden,
damit sie mit dem spirituellen Aspekt eins werden kann.
Die
materiellen Energien werden durch die Kraft des Geistes unter Anwendung
spiritueller Übungen mit dem Ziel der Umwandlung dieser materiellen
Energien in spirituelle Energien erhoben. Der Mensch lernt dabei sich zu
konzentrieren, seinen Geist auszurichten, um die subtilen Kräfte seiner
dreigeteilten Persönlichkeit zu beeinflussen, seinem Verstandsapparat, dem
Astral- oder Gefühlskörper und dem vitalen Energiekörper, der der physischen
Form zugrunde liegt. Dabei wird die Kraft des Gedankens benutzt, um die
Gefühlskräfte des Verlangens und Begehrens (die im Solarplexus und der
Magengrube lokalisiert sind) nach oben in das Herzzentrum hin zu erheben. Im
Herzen wird das Verlangen dann in die magnetische Energie spiritueller Liebe
umgewandelt. Jahrhundertelang haben die erwachten Menschen mit ihrer niederen
Natur gerungen, um ihre vitalen Kräfte dem altruistischen Dienst an der Welt zu
widmen. Wenn dieser Umwandlungsprozess stattfindet, erfordert er ein
unglaublich großes Vertrauen und den Glauben an den Schöpfer.
Der Schlüssel zur eigenen Metamorphose ist, für die innere
Führung aufmerksam und offen zu sein, ihr mutig und voller Vertrauen zu folgen
und die eigenen Erwartungen, wie die Dinge sich entfalten sollten, aufzugeben.
Dazu muss man sich täglich für die Hingabe an die Schönheit des Lebens und das
Handeln aus einer anderen Erkenntnisebene heraus willentlich entscheiden. Dafür
ist die regelmäßige Ausübung spiritueller Übungen notwendig, wie Beten,
Meditation und Kontemplation. Man muss dabei einerseits fest im Boden
verankert, wie auch tief mit Gott verbunden sein. Man muss den Willen haben,
Situationen im Leben zuzulassen, die einen in einen höheren Zustand der
Bewusstheit hineintragen und bewegen. Und das erfordert den Glauben daran, dass
das Universum einen auf jedem Schritt auf diesem Weg unterstützt und trägt.
Damit kann sich dann ein Mensch für die Realität öffnen, dass es so viel mehr in
seiner Existenz gibt, als das, was er in diesem Moment in seinem alltäglichen
Leben sehen kann. Und damit erlangt er die Fähigkeit seine Ängste,
Befürchtungen, Zweifel, die Täuschung in der er lebt und alle negativen
Gefühle, die ihn davon abhalten, ein pulsierendes und bedeutungsvolles Leben zu
führen, zu überwinden. Diese Menschen sehen sich selbst und andere durch ein
Herz voller Vergebung und Mitgefühl. Sie erlangen die Fähigkeit, auf das in
ihnen schon lange schlafende spirituelles Wissen, ihre besondere Gaben und
Erkenntnisse, zuzugreifen.
Durch diese innerliche Verwandlung nehmen sie die Dinge ohne
Widerstand an, wie sie sind und wer sie sind. Sie finden in jeder Situation
Sinn und Bedeutung, was ihnen Stärke und Frieden schenkt. In ihrem Denk-Prozess
gibt es mehr Klarheit und Ordnung und sie achten mehr darauf, was sie tun. Sie
begegnen den Situationen in ihrem Leben mit mehr Offenheit und einer positiven
Haltung. Sie erleben eine tiefere Ruhe in ihrem Inneren und reagieren nicht
mehr so impulsiv auf Situationen, die sie zuvor als negativ empfunden haben
mögen. Die Wahrheit rückt mehr in den Vordergrund, da sie lernen ehrlicher zu
sich selbst und anderen zu sein. Sie handeln und betrachten das, was sie
erreicht haben, mit einem Gefühl der Dankbarkeit. Sie nehmen sich die
Zeit, die Dinge sich entwickeln zu lassen, bevor sie aktiv werden und öffnen
sich für mehr Möglichkeiten und Weisen die Dinge anzugehen, bevor sie sich für
eine Option entscheiden. Diese Metamorphose hilft ihnen auch die Realität auf
eine gänzlich andere Weise zu betrachten.
Und wenn sie sich zumindest einmal täglich auf ihre
göttliche Essenz besinnen und beten, um ihren Geist klar zu machen und ihren
Körper in Einklang mit den Kräften der Natur und auch den Elementen bringen,
geht die Metamorphose weiter. Diese innere Ausrichtung auf ihre göttliche
Essenz gibt ihnen das Gefühl, die Verantwortung für ihr Schicksal zu tragen und
schenkt ihnen ein allgemeines Wohl-befinden. Täglich bemühen sie sich darum,
ihren Geist auf die spirituelle Welt einzustimmen, da ihnen dies Frieden und
Ruhe bringt. Sie fühlen sich vom Universum ermutigt, unterstützt und geliebt
und sie erkennen, dass für sie in ihrer Welt nichts unmöglich ist. Die
Metamorphose ist die Vereinigung ihrer Seele mit dem unsterblichen Geist. Es
ist ein Prozess, der zur vollständigen Transformation ihrer Körper, Herzen,
ihres Gemüts und ihrer vitalen und spirituellen Energien führt.
Diese Veränderungen in ihrem Inneren stellen das Wachstum
und auch das Abwerfen des Alten sicher, bevor es sich wieder im Neuen
manifestiert. Diese Metamorphose gebiert neue Ideen, neue Aktivitäten und lässt
sich neue Qualitäten verkörpern. Diese neuen Ideen müssen geformt und
entwickelt werden. Ist das erreicht, ist damit der neue Grundstein gelegt. Und
manchmal muss ein Mensch sich, nachdem er diese neuen Grundlage gelegt hat,
erst einmal zurücklehnen und tief in sich gehen, damit seine Schöpfung stark
und in einem völlig neuen Licht hervor sprießen kann. So wie in der Metapher
der Schmetterling nur dann schlüpfen kann, wenn alle Umstände richtig sind, so
werden die eigenen Ideen und Projekte erst auf einer höheren Ebene gedeihen,
wenn die Zeit reif und die Umstände richtig sind. Diese Metamorphose des
Erwachten führt unweigerlich auf den Pfad der Transformation auf dem die
Schönheit, Kraft und das der Seele innewohnende Licht, das das eigene
spirituelle Selbst ist, nach und nach enthüllt wird.
Möge die Kraft und die Schönheit eurer persönlichen
Metamorphose sanft und einfach geschehen.