Donnerstag, 15. Januar 2015

Klärung & Zentriertheit 3 kleine Techniken

Bild: Helena Nelson-Reed
1. Tiefe Bauchatmung
Übe dich mehrfach am Tag in dieser Atmung.
Atme helles, strahlend weißes Licht ein.
Lasse es durch Hals über die Lungen, den Brustkorb bis in den sich auswölbenden Bauch fließen und sanft wieder hinaus durch die Nase.
Folge dabei deinem Gefühl.
Du kannst zählen und mit der Zeit die Zählung verlängern oder schau auf die Uhr.
Der Fokus liegt auf „sanft“.
Erinnere dich mehrfach am Tag daran, so oft du magst, vielleicht gleich als morgendlichen Einstieg in den Tag.
Praktiziere es erst einmal auf diese Weise mindestens eine Woche lang oder solange bis dir die Bauchatmung zur Gewohnheit geworden ist.
Erweiterung:
Lasse Atmung und Licht in dir zirkulieren.
Lasse das Licht in deinen Kopf, in die Arme, die Beine, evtl. deine Chakren, deine Aura um dich herum fließen.
Fülle dich mit dem weißen Licht an.
Folge auch hierbei deinem Gefühl.
Der Fokus liegt auf „Sanft“.
Dein Körper-Seele-System hat seine eigene Weisheit und weiß, in welchem Rahmen
am besten für dich gesorgt ist.
Steigerung:
Baue in diese Praxis oben ein, zwei Mal täglich eine weitere Variante ein.
Du atmest weißes, strahlendes Licht durch die Nase ein, lässt es in die Körperteile bis in die Füße- oder wie es möglich ist- fließen.
Achte auf die tiefe sanfte Bauchatmung dabei.
Wenn du nun ausatmest, stell dir vor, wie du allgemein aus deinem Körper oder aus bestimmten Arealen- evtl. kranke Körperstellen… folge deinem Gefühl- dunkles, graues oder schwarzes „Licht“ hinausfließen lässt aus deinem MUND!
Atme dieses dunkle Licht, diese dunkle Energie mit einem deutlich hörbaren, aber noch immer sanften HAUCH aus deinem Mund aus.
Wiederhole dies ein paar Mal, wenn es sich angebracht anfühlt.
Schließe es ab, in dem du Licht durch die Nase ein- und wieder ausatmest und in deinen vollständigen Körper bis hin zur tiefen Bauchatmung fließen lässt.

 2. Hand auf‘ s Herz
Lege mehrfach am Tag deine Hand auf dein Herz- die rechte, die linke oder beide gleichzeitig, wechsle hierin ab, fühle nach, fühle hinein.
Unter der Dusche, auf der Straße, beim Gang zum Supermarkt, im Gespräch, am Telefon, nach einer Begegnung, vor einer Begegnung, inmitten eines Gedankens, inmitten eines Gefühls.
Sage, fühle immer wieder kurz: Stop.
Lege deine Hand auf dein Herz.
Werde dir deiner Selbst bewusst, sei dir immer wieder deiner Selbst gewahr.
Mit deiner Hand oder beiden Händen auf deinem Herzen fühle dich, fühle dein Selbst.
Sprich: ICH… HIER… JETZT…
Schweige, übe die Stille mit der Hand auf deinem Herzen. Sei bei dir. Sei in dir. Sei mit dir.
Erweiterung:
Frage dich mit der Hand auf deinem Herzen: 
Was fühle ich? Was wurde eben gesagt? Was habe ich eben gedacht?
Variante:
Mit der Hand auf deinem Herzen sprich die Worte:
Ich bin in meiner Mitte.
Ich tue und handle und spreche aus meiner Mitte heraus.
Ich bin in meiner Synchronizität.
Sprich zu deiner geistigen Führung oder deinem inneren Selbst, deiner Seele und frage:
Was ist es, das du mich wissen lassen willst? 
Variante:
Lege deine Hände auf Herz und Unterleib.
Im Unterleib, Sacralchakra haben wir unser wichtiges, schöpferisches Kraftzentrum.
In seiner vollsten Größe und Wirksamkeit erstrahlt es in der Verbindung zum Herzen.
Fühle hinein.
Dies ist ein Prozess, der uns zutiefst verbindet und innerlich eint als menschlich erdenes Schöpferwesen und göttliches hohes Liebeswesen.
Fühle hinein- immer wieder.
Vor allem in weiblichen Prozessen oder Bereichen, die der weiblichen Kraft, des weiblichen Wissens bedürfen.
Hier finden wir auch tiefstes Urvertrauen in unsere weibliche Seite.
Fühle hinein. 
Dies ist kein Prozess des Verstehens. 
Erklärende Worte sind nicht von Nöten.
Das Zauberwort lautet 
Hingabe.

3. Rekapitulieren- Die Rückgewinnung der Kraft 
Beginne irgendwo in diesem Leben an einem emotional wichtigen Punkt,
einer Situation oder einem Menschen- gestern oder vor 50 Jahren.
Lass dich intuitiv führen.
Begebe dich in die Erinnerung an diesen Umstand, erfühle, rückerinnere, betrachte
jedes Detail, jede Essenz des Erlebten. Fühle.
Wenn du alles zur Genüge erkostet hast, jedes Gefühl, jeden Anblick, beginne damit,
all deine dort zurückgelassene persönliche Essenz in dich zurückzuziehen, atme es zurück in dich ein,
visualisiere deine persönliche Energie wie sie aus dem damaligen Ereignis in dich zurückfließt.
Stell dir vor, wie sie in gereinigter, reinster, transformierter Form in dich zurückkehrt.

Atme jetzt alles in die damalige Situation, an den Ort, zu den Menschen zurück, was nicht deins ist.
Entlasse alles Fremde, Mitgenommene aus dir heraus und visualisiere wie diese Fremdenergie
zum Ereignis oder den jeweiligen beteiligten Menschen zurückfließt…. in gereinigter, reinster, transformierter Form.
Atme, ziehe deine Energie in dich zurück.
Entlasse, atme fremde Energie in die vergangene Situation aus dir heraus.
Wiederhole den Vorgang intuitiv so lange und so oft wie nötig.
Du kannst dazu sprechen:
Ich ziehe alle meine Energie in gereinigter, transformierter Form in mich zurück.
Ich entlasse alle (mitgetragene) Fremdenergie in die damalige Situation in gereinigter, transformierter Form zurück.
Du kannst deine geistigen Helfer bitten, dich in die zunächst wichtigsten Situationen zurückzuführen, dich beim Fühlen und Prozess des Entlassens zu unterstützen und alle Energie in gereinigter, transformierter Form zu übermitteln.
Du kannst beginnen mit naheliegenden Situationen, problematischen Beziehungen und dich von hier aus intuitiv zu den nächsten Punkten voran bewegen.
Du kannst dir eine Liste erstellen und systematisch arbeiten. (Kindheit, Jugend, Schule, Beruf, Partnerschaften… )
Ein Mix aus beiden- intuitiv und systematisch- ist empfehlenswert.

Wichtig: Achte darauf alle Energie in transformierter, gereinigter Essenz in dich zurück zuziehen und aus dir zu entlassen.
Absichtsbekundung jeweils genügt oder die Bitte an dein geistiges Team.

Steigerung: Frühere Leben…
Oft werden wir plötzlich- auch unbeabsichtigt- in Bereiche frühere Leben geführt.
Dies können wir auch bewusst initiieren, in dem wir z.B. bewusst beschließen, dorthin geführt zu werden, wo Thema XY (Problem in Partnerschaft, Berufung, Angst vor XY etc.)seinen Anfang nahm.
Manche sehen ganze Szenen, traumatische, wichtige Ereignisse.
Manche fühlen vor Allem, dass sie sich in „alten Gefilden“ bewegen.
Wir müssen nicht alles wissen und diese Technik dient auch nicht dem Intellekt und dem Verstehen im Besonderen.
Keine Angst, wenn Bilder auftauchen, die nicht in dieses Leben einzuordnen sind.
Fühle in dich hinein und/ oder übergib an deine geistigen Helfer und setze den Prozess auch hier
wie beschrieben fort.
Vor Allem aus alten Leben tragen wir viel mit und überall haben wir Aspekte von uns zurückgelassen. 
Gedanken zum Ursprung
Diese Technik findet sich so oder so ähnlich in verschiedensten Ursprüngen und Ausprägungen- im Schamanismus ebenso wie in der Psychotherapie.
Der entscheidende Faktor hier ist das Miteinbeziehen der Energie als reale Größe mit realer Auswirkung.
Die Psychotherapie führt über Verstehen und Fühlen indirekt in einen Prozess, der das Entlassen des Themas bewirken soll.
Oft verbleibt die analytisch freigeschaufelte Energie im System des Menschen und dockt an anderer Stelle wieder an. Aus einer Sucht wird dann eine andere, aus dem Verstehen folgt keine Änderung des Verhaltens, weil der Mensch oft nicht weiß, wie, weil er nicht kann, weil alle Informationen und Prägungen im persönlichen System noch abgespeichert sind.
Sie wirbeln herum wie aufgewirbelter Staub und legen sich an neuer Stelle nieder.
Hintergrund: Wir binden unsere Energie an emotional wichtige Ereignisse, Orte (sogar Gegenstände) und Menschen- in jedem Moment, in unterschiedlicher Intensität.
Traumatische Ereignisse binden im Besonderen.
Wir nehmen Energie/ In-Form-ation mit oder lassen sie zurück.
Tipp: Diese Technik ist auch im alltäglichen Leben sinnvoll und hilfreich.
Man kann seine Energie nach einem Streit mit anderen aus der Situation zurückziehen und die Energien der anderen zurückfließen lassen (alles in gereinigter, transformierter Form).
Man erlebt oft unmittelbar Beruhigung und das Kopf-Kino endet.
Man kann es anwenden, nach dem man an schwierigen Orten, in schwierigen Umständen war.
Es ist gleichsam stets eine Rückzentrierung in unser Selbst.

Das bewusste Praktizieren dieser Technik bringt oft in der ersten Zeit intensive Erlebnisse und Resultate und dient schließlich im Laufe der Jahre immer mehr wie das regelmäßige Zähneputzen und Händewaschen.
Die Technik ergänzt die Arbeit mit der violetten Flamme und die Lichtreinigungsformen positiv und wirkungsvoll.
Hinweis: Es geht nicht darum, in alten Geschichten zu baden, Leid neu hervorzukramen, sich darin zu suhlen.
Gleichzeitig können wir unsere Gefühle und Themen nicht wegintellektualisieren und ignorieren.
Diese persönliche Arbeit mit sich erfordert ein gutes Maß an Achtsamkeit und Hingabe an das Selbst.
Es gilt, sich selbst zuzulassen, zu fühlen, zu wissen, zu erfahren, um seine persönliche und seelische Vollständigkeit zurückzuerlangen.
Es geht um die Rückgewinnung der eigenen höchsten Kraft, der ureigensten Essenz.
Die Technik der Rekapitulation dient nicht dem Selbstzweck.
Sie dient der Freiheit.

©EA1R
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