Dienstag, 17. Februar 2015
Die Befreiung der Liebe
Bislang war es so, dass die tiefe Liebe unsere dunklen
Seiten beleuchten musste.
Bei diesen Prozessen wird alles hervor geholt, bis
wir verstanden haben worum es geht:
Um unsere Freiheit
und um die Freiheit
der Liebe!
Die echte Liebe schien damit sehr verschmolzen zu sein,
untrennbar von diesem
Prozess.
Doch nun hat ein Wandel eingesetzt.
(Dieser vollzieht sich langsam,
behutsam,
sodass wir nicht in alte Muster zurück fallen.)
Es ist beinahe so,
als hätte sich die tiefe Liebe ein großes Stück ihrer
Freiheit zurückerobert.
Sie fließt leichter und beginnt damit, etwas Neuartiges
in unser Erleben zu bringen.
Gerade Menschen die sich viel mit ihrer inneren
Heilung befasst haben bzw das noch immer tun, brauchten dafür viel Zeit, viel
Hingabe.
Wir mussten/müssen immer wieder Bereitschaft bekunden neuerlich
vorwärts zu gehen, weiter unseren Mut zu stärken.
Die Liebe zeigt uns nun schon
etwas Leichteres und Wunderschönes.
Sie hat damit begonnen diese enge Vermischung
mit der Transformation zu
lockern.
Die Vermischung war notwendig
(An manchen Stellen wird sie es auch
noch bleiben,
damit einfach niemand mehr umkehren kann.)
Doch wir sind schon
wirklich weit gekommen.
Die meisten von euch werden längst fühlen, dass keine
Umkehr mehr möglich ist, und auch oft nicht mehr gewollt wird.
Für solche
Menschen muss die Liebe diese unangenehme Funktion
des Wachrüttlers nicht mehr
übernehmen.
Die Liebe ist dabei, ihre ganz eigene Kraft
und Stärke zu
entfalten.
Sie ist ein großes Stück davon befreit Dinge kompensieren zu müssen,
als Projektionsfläche zu dienen, dem Nacheifern von Rollenmodellen als
Handlanger zu dienen, die eigenen Minderwertigkeitsgefühle zu besänftigen, etc.
All diese Ansprüche an sie haben die echte Liebe zu etwas verstümmelt was sie
nie war.
Die Liebe wurde zu allem möglichen gemacht.
Dabei wurde ganz auf ihre
wahre Kraft vergessen,
welche weit jenseits dieser Vorstellungen und
Kleinlichkeiten liegt.
Doch sie regt und streckt sich.
Sie macht sich unabhängig - mit jedem Tag ein
bisschen mehr.
Sie kann nun zwischen zwei Menschen etwas wachsen lassen.
Dieses
Etwas baut nicht auf Stress und Druck.
Weder bettelt es um Aufmerksamkeit oder
Anerkennung,
noch beruht sie auf Manipulation oder giert nach Macht.
Die echte
Liebe
trennt sich von der Bühne der Spielchen
von Opfer und Täter.
Allmählich zeigt sich ihr wahres Gesicht.
Manchmal ist ihr verhüllender
Schleier schon ganz dünn.
Das vollständige Bild wird sich zeigen,
sobald alles
an seinem richtigen Platz angekommen ist.
Was bedeutet dies:
* Probleme werden nicht (mehr) auf die Beziehung
oder den Partner übertragen.
Stattdessen werden in ihrer Grundstruktur erkannt
(nur so können sie sich
schließlich aufzulösen).
* Die Liebe und der Raum der Beziehung bleibt dann von momentan auftauchenden
Herausforderungen unberührt,
da sie in eine andere Ebene eingetreten ist.
* Während der Übergangsphase wird es noch einige Pendelbewegungen zwischen der
alten vermischten Ebene und dem heiligen (geheilten) Raum der Beziehungsebene
geben.
* Wir erkennen und spüren schon jetzt viel deutlicher, wie all das alte Gewusel
um die Liebe seine Bannkraft verliert, bis schließlich nichts mehr davon übrig
sein wird, als die tiefe Verbindung die einfach so sein will
und uns mit ihrem
Reichtum beschenkt.
* Sie schenkt uns eine Freiheit welche von Innen kommt,
eine
Losgelöstheit und Leichtigkeit, viel Raum und doch Nähe.
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
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