Sonntag, 17. Mai 2015

Was zählt ist, was uns wirklich berührt.

Text und Bild © Eva-Maria Eleni
Wenn es keine Rolle mehr spielt woher jemand kommt, 
welchen Weg er einst aus welchen Gründen eingeschlagen hat 
und auch nicht, welche Rolle er spielt, weil es keinerlei Bedeutung hat, 
wird endlich Raum frei für das was zählt.
Was zählt ist, was uns wirklich berührt. 
Was zählt ist, wie du dich selbst, dein tiefstes Wesen,
 zum Ausdruck bringst.
Was zählt ist, Wahrhaftigkeit. 
Was zählt ist, ob du standhaft bleibst, wenn jene,
 die sich nicht auf der Ebene der Wahrhaftigkeit befinden, 
dies nun verpönen, verspotten, nieder reden. 
Dies stärkt unseren Willen und unsere Klarheit, hilft uns Angepasstheit hinter uns zu lassen und zu lernen was es bedeutet "ICH" zu sein, während wir uns fortwährend reinigen und lösen von Vermischungen, Ideen und Rollen, von Sinnlosigkeit, Fernsteuerung, Leere und Leblosigkeit.

Was zählt ist die wahre Herzensbegegnung - unumwunden, ohne all den hinderlichen Schnickschnack der unser Leben so kompliziert gemacht hat und uns SELBST verhindert hat.
In diese Richtung wandert die Welt, weil wir uns nicht mehr zufrieden
 geben mit dem was man uns einst vorgesetzt hat. 
Wir sind nicht mehr willens dies zu akzeptieren und unterwerfen uns nicht mehr. 
Selbst wenn viele in ihrer Blindheit sich noch immer gut eingerichtet 
haben und sie mit Zähnen und Krallen zu verteidigen suchen. 
Je mehr sie dies tun, je mehr sie jammern und sich wehren, je aggressiver sie sich zeigen, desto weiter sind wir schon gekommen. 
Sie reagieren so, weil sie es spüren können, dass die Zeit gekommen 
ist loszulassen - egal ob sie wollen oder nicht.

Wahre Begegnungen bereichern ungemein, sie stärken uns und helfen uns dabei, auch wieder unser SELBST zu leben, zum Ausdruck zu bringen. 
Wir vermehren unsere Energie indem wir voneinander wissen, 
uns austauschen. 
Wahrhaft bereichernde Begegnungen vermehren unsere Energien anstatt uns abzuzapfen oder uns einzuzwängend in viel zu kleine, 
unpassende Formen. 
Trotzdem geht jeder seinen Weg für sich, beständig vorwärts, forscht und bewegt sich unweigerlich und unaufhaltsam auf sein inneres Ziel zu. 
Die Richtung kennst du wahrscheinlich schon. 
Du spürst wohin es dich zieht, selbst wenn sich das Ziel noch unscharf oder gar nicht richtig in Gestalt und Form zu erkennen gibt. 
Doch das macht nichts. 
Das Herz, unser Kompass, weist dir und mir den Weg. 
Wir gehen nicht fehl, nehmen die Hürden und Herausforderungen. Manchmal sind wir zwar verzagt und müde, 
manchmal fröhlich hüpfend und singend. 
All das gehört zu dieser unbeschreiblichen Reise durch diese Zeit,
 auf dem Weg zurück zu uns selbst.
Eines Tages werden wir uns dann gegenüber stehen. 
Wir sind diejenigen die sich immer schon gesucht haben.
 In Würde und Ganzheit blicken wir uns an und werden begriffen
 haben was nur dieser Weg uns zu lehren vermochte!