Samstag, 11. Juli 2015

Was wir Frauen nicht können...

wir können den männern keine väter sein. 
das würde uns hart und unnachgiebig und kalt werden lassen.
 und so ist es auch oft. 
wir können zwischendurch mütterlich sein und fürsorglich doch die vaterqualität ist einfach schwer nachzuholen und die vermissten qualitäten die sich dadurch nicht entwickeln konnten für frauen mit solchen partner, wirklich eine herausforderung.
 zumindest wenn sie nicht mehr 20 sind da ist so ein loch an selbstvertrauen.
 irgendwo hat etwas fundamentales nicht sein dürfen.. 
dass der junge sich aus seiner unsicherheit heraus in einen integren mann entwickelt. 
das mag oft gar nicht auffallen.. 
denn auch diese jungs sind manager geworden, therapeuten, 
fußballstars und andere schillernde persönlichkeiten.
doch der drang nach anerkennung scheint unstillbar zu sein.
 in allem was sie tun oder reden und das kann ziemlich viel sein... 
wollen sie aufmerksamkeit erhaschen, staunende und bewundere blicke, ein kopfstreichelnd und ein auf die schulterklopfen. 
doch es wird nie reichen. 
denn wenn das von frau kommt, mag das zwar im moment besänftigen doch in wirklichkeit gehts um was viel tieferes. 
darum geht die suche nach bestätigung immer und immer weiter... 
entweder der vater war zu dominant, oder zu schwach oder nicht präsent. die mutter hat ihr bestes getan um das zu kompensieren und den jungen oft verweichlicht, verhätschelt, verwöhnt.... 
oder gar mit der selben kälte behandelt wie der vater. 
denn auch ihr war der ehemann nicht so ganz genug, 
nicht so ganz geheuer, er hat nicht die rolle erfüllen können
 die sie beide oder alle gebraucht hätten. 
also wird der süsse junge zu einem ersatzmann. 
und kommt so unter die fittiche der mutter.
irgendwann wird er dann auf die frauen losgelassen.
 und dann gehts los. 
das kompensieren beginnt, doch das wahrliche urvertrauen ist komplett geschwächt.
 keine frau kann den mann, der vom vater nicht eingeweiht wurde
 glücklich machen. 
liebe männer, 
wir können es euch nicht geben was ihr sucht.
 und auch keine anderen frauen können es euch geben. 
es tut uns leid, dass ihr als kinder nicht gesehen wurdet von euren vätern und in einer gewissen weise aus überliebe von müttern missbraucht 
und genötigt ersatzmann zu sein. 
doch nun doch nun... 
ist es an der zeit, dass ihr seht wie ihr das was fehlt in eurem herzen,
 in eurem rückgrat lernt zu entwicklen.. 
es ist zeit dass ihr euch erinnert.
durch die natur, durch gott durch die versöhnung mit euren vätern und durch die art wie ihr mit euren kindern umgeht und mit dem was euch anvertraut wurde.
 wahre selbstverantwortung wird nicht ausgezeichnet durch gute jobs, durch einen guten gehalt, durch einen tollen körper oder ein grosses auto, durch kluge sprüche und sonstige im aussen erreichten urkunden und anerkennungen. 
versucht nicht eure söhne für etwas zu nutzen,
 wo es euch selber noch fehlt. 
sondern erlebt aus eurem schmerz heraus ein wachstum
 und ein er-wachsen werden das sich auszeichnet durch ehrlichkeit, offenheit und integrität. 
da wo es euch an liebe gemangelt hat.. 
seid berührt von gottes segen und von erdigem balsam. 
dass sich der bann der vergangenheit auflösten darf 
und ihr zurückgeführt werdet an den ort der kraft.
keine frau, 
nicht eine und nicht viele können euch so nähren wie die väterliche energie, die ihr vermisst habt. 
das müsst ihr jetzt selber tun. 
ihr seid jetzt väter.. die väter eures kleinen kindes. 
hütet euch, wärmt euch, lacht mit euch, geht in den wald, geht an den bach, geht alleine .. an der brust den teil, der damals nicht genug ab bekommen habt.. und findet in den einsamen momente den zugang 
und die erinnerung an die kraft des mannes. 
das wünschen wir euch.
 für euch. 
für uns. 
für unsere kinder. 
für die welt. 
und mögen alle mütter die momente erkennen, 
wenn sie ihre söhne zu sehr für etwas nutzen wollen, 
aus schuld, aus versagensangst aus einsamkeit .. 
mögen auch sie loslassen und sich an den orten ihrer wunden genährt fühlen mit der liebe der mutter erde. 
damit sich alles in freiheit entfalten darf.. 
was sich danach sehnt.

mo
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