unseren Ängsten zu glauben.
Möchten wir unser Herz vollständig öffnen, so meinen wir uns ausgeliefert.
Wir fürchten unser Gegenüber hätte die Macht,
sich jederzeit gegen uns zu entscheiden.
In der Lebensrealität lassen wir es dann zumeist doch lieber bleiben,
mit der echten Herzöffnung.
Dennoch bleibt uns der Schmerz -
welchen wir ja eigentlich vermeiden wollten - nicht erspart.
Die wahre Liebe saust uns direkt ins Herz, ganz tief hinein.
Weil (und so lange) wir nicht wirklich gelernt haben damit umzugehen,
folgt danach immer eine Trennung - dafür sorgt unser Leben.
Wir verschwinden völlig in unserer Angst, machen uns selber irgendwie nieder und noch kleiner, als wir uns ohnehin schon fühlten.
wie viel wir selber (oft völlig unbewusst) genau dazu beitragen,
dass die Dinge eben genau so zusammentreffen.
Uns passiert das nicht zufällig so.
Es geschieht auch nicht, weil uns das Leben bestrafen will
oder weil wir nicht gut genug wären.
Unser Leben will uns auf etwas aufmerksam machen.
Unser ganzes Leben haben wir gehört, was mit uns angeblich alles nicht stimmt, was wir endlich lernen müssten und wie wir besser funktionieren.
Oft wurden wir überfrachtet mit Anforderungen,
welche uns nicht selten überfordert hatten.
Allein die enorme Reizüberflutung, der ständigen Lärm, das ständige Einströmen von Informationen, das enorme Tempo, etc sind in unserer Gesellschaft zur Normalität geworden.
Will man das Spiel der so genannten "Normalen" mitspielen,
muss man sich unglaublich weit von seiner Sensibilität entfernen, abstumpfen und vieles ignorieren, sonst schafft man dieses enorme Pensum ganz einfach nicht.
dass wir diese und jene Aufgaben zu erfüllen.
Dabei will kaum einer zugeben, dass er selber im Grunde überfordert ist. Das hieße ja "Schwäche" zeigen und zugeben.
Das ist verpönt und wird sofort mittels "guten" Ratschlägen bekämpft.
Da strudelt man doch lieber so durchs Leben,
bis eines Tages dann tatsächlich gar nichts mehr geht.
Es scheint egal, was wir selber überhaupt wollten, egal
ob es uns überfordert(e), egal ob wir überhaupt die notwenigen Grundvoraussetzungen besitzen/besaßen gewisse "Probleme" (die meist erst von anderen erzeugt wurden) zu lösen.
ist mangelndes Selbstbewusstsein daher keineswegs ein Problem,
welches nur manche, bemitleidenswerte Menschen haben.
Es ist ein gesellschaftliches Massen-Phänomen,
welchem nur wenige entgehen.
wie sich jemand nach außen hin gibt,
was er präsentiert oder wie viel man denkt dass er/sie geleistet hat.
Oft verwechseln wir Selbstbewusstsein damit,
dass jemand zum Beispiel unglaublich seriös wirkt.
Oft wurde hier nur die Show einer künstlichen Selbstdarstellung
zur Perfektion getrieben
ist die innere Erkenntnis darüber,
wer du wirklich bist.
Diese Erkenntnis befähigt dich erst,
dich nicht mehr benutzen oder blenden zu lassen.
Du lernst klar zu deinen Gefühlen zu stehen.
Du nimmst es ernst, wenn du etwas möchtest
oder nicht willst und handelst dem entsprechend.
dann eröffnet sich mehr und mehr eine gänzlich andere Sichtweise und Begegnung mit dem Leben.
Wir kommen anders in Kontakt - mit allem und jedem.
Zwangsläufig kommen wir auch anders in Kontakt
mit der Liebe an sich und mit unserem Geliebten.
fehlt uns das Bewusstsein dafür,
dass die wahre Liebe letztlich von niemandem kontrolliert werden kann.
Wir entkommen ihr nicht, selbst wenn wir unser Herz noch so sehr bearbeiten und zurechtbiegen.
Doch auch unserem Geliebten ergeht es nicht besser.
Wir neigen dennoch dazu, den anderen zum Täter zu machen,
weil unser mangelndes Selbstbewusstsein dazu führt,
dass wir uns in der Tiefe als überforderte, hilflos ausgelieferte Opfer fühlen.
Sämtliche Lösungsstrategien sind immer noch mit mangelndem Bewusstsein über uns selbst verwoben.
Es hilft daher nichts, dem Partner Vorwürfe zu machen,
ihn ständig zu kritisieren.
Es hilft nichts, Vorschriften zu machen, wie er/sie sich denn zu verhalten hätte.
Auch Spielchen, welche beginnen mit:
"Wenn du mich liebst, dann...."
sind nur verzweifelte Versuche etwas zu bekommen,
das innerlich verloren ging.
Unser schlechtes, bohrendes Grundgefühl soll sich verbessern.
Unser Grundgefühl wird sich so nicht verbessern -
ganz egal was der andere tut oder lässt.
Es steckt schon lange in uns selber fest.
Unser Partner hat gar nichts damit zu tun,
dass es dort hinein kam - dies passierte schon viel früher.
Genau genommen aber, verlangen wir von ihm/ihr das
und machen ihn für unsere Ideen von Leben,
und was zu tun sei, verantwortlich.
oder wir steigen aus, machen nicht mehr mit und durchbrechen diese Qual, weil wir instinktiv spüren, dass dieses ewige Hin und Her nie ein Ende finden wird.
Unsere Seele und unser Herz würden niemals wirklich Ruhe finden,
niemals ankommen.
Kannst du erkennen, dass es darum geht, dass du deine alten Muster durchschauen kannst,
um alle verborgenen Anstrengungen endlich hinter dir zu lassen?
und will nichts Anderes von dir.
Denn so wie du im Herzen bist - ungekünstelt, unverstellt -
bist du am allerschönsten, anziehend und kraftvoll.