Donnerstag, 20. August 2015
Zyklen zu Ende bringen
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
Schon eine ganze Weile lang befinden wir uns in bedeutsamen
Verabschiedungsprozessen -
manchmal waren sie deutlich spürbar,
manchmal etwas
weniger.
So deutlich spürbar wie jetzt allerdings, waren sie wohl kaum je zuvor.
Wir
werden innerlich und manchmal (wenn notwendig) durch äußerlich herausfordernde
Faktoren dazu gezwungen "reinen Tisch" zu machen, aufzuräumen,
auszumisten und wirklich los zu lassen
(=den Dingen ihren natürlichen Lauf zu
lassen,
ohne sie künstlich in irgendeiner bestimmten Form fest zu halten).
Dies ist keineswegs eine einfache Phase,
denn nicht alles was wir jetzt ziehen
lassen müssen,
woll(t)en wir "los werden".
Viele der Dinge die jetzt
gehen, haben uns eine Zeit lang unterstützt,
damit wir die Herzlosigkeit und
Seelenfeindlichkeit dieser Welt ein wenig besser verkraftet haben.
Sie waren
sozusagen unsere "Retter" und Hilfskrücken.
Wenn wir aber heilen
wollen
(und unsere Seelen haben sich dies offensichtlich als Ziel dieser
Inkarnation gesetzt),
so müssen wir auch unsere Hilfskrücken loslassen.
Sonst
lernen wir nicht richtig zu gehen und behalten uns zu viel alten Ballast
zurück.
Das Loslassen mag ein schmerzhafter Prozess sein,
doch auch dieser -
wie so oft - will uns in die Heilung bringen.
Ein weiterer Bereich ist, dass nun immer deutlicher wird,
was wir tun müssen -
wovor haben wir uns so lange gedrückt,
meinten ausweichen zu können, weil wir
die Konsequenzen nicht abschätzen können und somit unsere Kontrolle verlieren
über das,
was dann geschieht?
Auch hier geht es ganz besonders um Herzthemen,
welche mit alter, oft quälender Angst verbunden sind.
Wir sehen uns mehr und
mehr gezwungen unsere bisherigen Selbstschutzmaßnahmen aufgeben zu müssen.
Dadurch wird auch viel alter Schmerz frei.
Unser Herz mag jetzt ganz schön herausgefordert sein,
vielleicht ist es auch manchmal körperlich einfach zu viel
und wir müssen
dringen ein paar Gänge zurück schalten.
Daher ist es einfach nötig, langsam zu
machen
und diesen Reinigungsprozessen ihren Lauf zu lassen.
Vielleicht siehst du in manchen Momenten auch alles schwarz
und fühlst dich in
der Zeit zurück versetzt?
Das sind die alten Erinnerungen,
die mit dem
Loslassen deiner spezifischen Hilfskrücken in Verbindung stehen.
Auch wenn es
in solchen Momenten so scheinen mag,
als wenn sich kaum etwas verändert hätte,
innerlich sind wir schon sehr weit heran gereift
und können diese Verluste nun
vertragen.
Nach wie vor ist es ratsam, dich unbedingt gut um dein Herz zu kümmern, es
nicht zu quälen (zB mit zu viel Stress),
es ernst nehmen mit dem, was es fühlt
und darauf in deinem täglichen Leben Rücksicht zu nehmen!
Nimmst du dir Zeit
und hörst ihm zu?
Weißt du was deine Seele braucht,
damit sie sich aus ihrem bisherigen, zu engen
Gefängnis befreien kann?
Vielleicht hilft es dir zum Beispiel, etwas Kreatives zu gestalten
und dort
symbolisch die Fesseln zu lösen?
Lesetipps:
aus "Das Geschenk der Liebe..." insbesondere folgende Kapitel:
Die
Suche nach Liebe, Angst vor Veränderung, Träume,
Herzebene sowie die
Meditationen;
aus "Die Befreiung kraftvoller Weiblichkeit" insbesondere die
Kapitel:
Die Befreiung aus alten Strukturen,
Verwandlung,
Die
Begegnung/Versöhnung mit den Tod,
Der Puls der Seele,
Neue Pfade beschreiten;
Ich wünsche dir viel Kraft in dieser aufwühlenden Phase,
wo
es so deutlich wird,
dass nichts mehr so bleiben/werden kann, wie es war.