Mittwoch, 9. September 2015

Das Sterben der Raupen, um zu Schmetterlingen zu werden




Viele von uns befinden sich in genau diesem Prozess.
 Vieles muss zurück gelassen werden und nicht alles geben wir gerne frei.
Wenn wir uns verändern, ändern sich Gewohnheiten.
 Im Grunde  kommt alles auf den Prüfstand,
 was wir bislang so um uns herum angesammelt und arrangiert hatten. Doch als wir dies taten, "tickten" wir noch anders. 
All diese Dinge hatten ihre Berechtigung, erfüllten gewisse Zwecke.
 Sie waren ein Ausdruck des Schwingungslevels,
 auf welchem wir uns befunden haben. 
Das schließt im Grunde alles ein:
 unser Denken,
unser Gefühl für uns selber,
 was wir essen, 
welche Dinge wir konsumieren, 
womit wir unsere Zeit verbringen, 
mit wem wir uns treffen und 
aus welchen Gründen, etc.
Von diesem Standpunkt aus gesehen muss uns allen auch klar sein, 
dass wenn sich unser Schwingungslevel verändert 
(und dies ist jetzt unübersehbar und gravierender denn je der Fall), 
können wir unser bisheriges Verhalten, Denken, Fühlen, etc 
nicht beibehalten. 
Es rinnt uns wie Sand zwischen den Fingern davon und manches,
 ja manches loszulassen, fällt uns eben auch ganz schwer. 
Es handelt sich dabei meist die Dinge/Personen, 
die uns in all der langen Zeit ein bisschen Freude schenken konnten,
 uns trösteten, uns Hoffnung gaben oder ein Gefühl, 
welches uns an Geborgenheit erinnerte. 
Doch innerlich sind wir nicht mehr die selben. 
Diese "alten" Tröster zu behalten würde auch bedeuten, 
den alten Schmerz behalten zu müssen, 
da wir uns von dieser Erinnerung nicht lösen wollen. 
Die Erinnerungen an alte Schmerzen wollen uns verlassen.
 Wie werden entschwinden, als wären sie nie gewesen. 
Doch stehen wir diesem Prozess manchmal selber im Wege, 
weil wir eben an manchen Dingen noch hängen - noch! 
Wir dürfen uns für diese Prozesse ruhig Zeit schenken
 und uns alles noch einmal ganz in Ruhe anschauen, 
aber wir sollten es nicht verdrängen - dies würde tatsächlich Leiden verursachen, da wir so zwischen zwei Welt festhängen. 
Loslassen schmerzt - 
bei manchen Dingen mehr, bei anderen kaum.
Dennoch wird die Raupe sterben, 
so oder so, denn wenn es Zeit da ein Schmetterling geboren wird, 
kann letztlich nichts dies aufhalten. 
Mehr als Verwirrung und Unsicherheit kann nicht erzeugt werden, 
was geschehen wird, wird geschehen!