Über das wahre positive Denken.
Seit Jahren rufst du nach ihr.
Nach der neuen Ordnung.
Alleine.
In der Gruppe Gleichgesinnter.
Geistig.
In der Meditation.
Ganz real.
In Demos.
Mit Hilfe von Organisation,
die du für geeignet hältst.
Positives Denken musste her.
Schlag-wort der New-age-generation.
Neue Ordnung.
Was bedeutet es?
Positiv zu denken.
“Alles easy going?”
Keine Negativität mehr?
Kein Leid.
Keine bösen Gefühle?
Solche, die wehtun und
die das Wohlbefinden stören könnten.
Darum hast du sie vielleicht weggeschoben.
Aus deinen Gedanken, aus deinem Fühlen.
Doch sieh, was ist passiert?
Die Dämonen wurden nur größer.
In deiner Seele, in
deiner Welt.
Auf unserem Planeten.
Wahres positives Denken bedeutet...
vorerst zuzulassen.
Alles was da ist.
Still zu sitzen, hinabzusteigen, sich den düsteren Geistern zu stellen.
Immer
wieder.
Sich langsam anzupirschen, sollte es zu sehr schmerzen.
So sehr schmerzt, daß du meinst, es nicht aushalten zu können.
Aber trotzdem
nicht aufzugeben, nichts schön zureden.
Wahres positives Denken heißt, nicht nur an der Oberfläche zu kratzen, ständig
zu lächeln und alles Negative von sich zu schieben.
Es bedeutet, sich bewusst dafür zu entscheiden.
Für das Licht.
Für die
Wahrheit.
Für die guten Gedanken.
Die die Realität formen.
Positiv, negativ?
Oft nur eine Frage der Sichtweise.
Denn wenn du es nicht
brauchen würdest,
das “negative” Gefühl,
wäre es nicht da.
Wenn es dir nichts
zu sagen hätte, wärst du nicht hier.
Genau jetzt.
Zu dieser Zeit.
Die neue Ordnung.
Wir haben nach ihr gerufen.
Laut, sehnsuchtsvoll.
Was denkst
du, wie sie uns erscheint?
Als glitzerndes Weihnachspäckchen, als Fastfood,
schon einmal vorgekaut und du mußt es nur noch schlucken?
Wie Alice im
Wunderland.
Oder glaubst du, daß es zuerst holprig wird und gewaltig poltert.
Daß Vieles zusammenbricht.
Das erleben wir doch gerade.
Jetzt.
Wird etwas Neues daraus entstehen?
Eine neue Ordnung?
Ein Gesellschaftssystem wo mehr Freude als Traurigkeit
vorherrscht?
Mehr Freiheit als Eingesperrtsein?
Mehr Selbst- als Fremdbestimmung.
Mehr Liebe als Angst.
Doch was kannst du, was können wir tun?
Nun, ruf nicht mehr nach der alten Ordnung.
Nimm sie an, deine Unsicherheit.
Den blinden Fleck des Übergangs.
Kauf sie nicht mehr,
ihre vergifteten Produkte,
an denen
menschliches Leid klebt.
Iß sie nicht mehr,
die mutierte Nahrung, versetzt mit
Blut und Angst.
Mach nicht mehr mit in ihrem Spiel.
Des Konsumwahns, des Lohnsklaventums.
Erkenne sie an,
die Manipulation.
Glaub nicht an Feindbilder,
sondern an dich
selbst.
Das ist nicht leicht, ich weiß.
“Alles was zu dir gehört, kommt zu dir”
“Licht und Liebe”.
Worte, die zutiefst wahr sind.
Doch, das was
dazwischenliegt, um es wirklich zu fühlen,
in jeder Zelle deines Seins
wahrzunehmen……
Das kann echte Partisanenarbeit sein.
Um dich am Ende des Tages dennoch zu
erreichen
wie ein erleuchtender Blitz in der Nacht.
Der dir die Leichtigkeit
wieder schenkt.
Vom Feigling zum Mutmenschen, auch ich.
Immer wieder.
Doch wir sind Viele.
Die neue Ordnung.
Nimm sie an, auch wenn sie noch nicht da ist.
Sieh das Gute,
denn es ist ebenso hier, du mußt nur hinschauen.
Das ist wahrhaftiges positives Denken.
Die neue Ordnung.
In der du lernst, wieder selbst zu denken
und für dich und
die Welt einzustehen.
In der du fühlst, was du fühlst.
Und dich erinnerst, wer
du wirklich bist.
Die neue Ordnung.
Wir haben nach ihr gerufen.
Breiten wir die
Arme aus und heißen sie willkommen!