Montag, 22. Februar 2016

Sensible Menschen kennen das ♡

Bild  Jerry Kirk
Schon 3 Tage vor Vollmond schlafen sie schlecht bis gar nicht. 
Das klingt meist etwas vorwurfsvoll, so als würde der Vollmond etwas
 " ungutes" mit den Menschen "machen".
Wie wäre es, wenn wir stattdessen sagen würden:
 ich wache in der Zeit besser. 
Gemeint ist das Wachen, das viele Kulturen 
in Vollmondnächten angestrebt haben. 
Sie sind wach geblieben, um der Nachtseite des Daseins 
mehr Raum und mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Uns allen würde eine monatliche Feier, ein regelmäßiges Ritual gut tun,
 das der Anderswelt- Seite unseres Wesens mehr Liebe schenkt. 
Unsere auf das Diesseits gerichtete Energie bekommt
 normalerweise genügend Raum sich zu verwirklichen.
Dies gilt für jeden Vollmond, 
wo immer und in welche Konstellation eingebettet er auch stehen mag. 
Die Botschaft, über welchen Weg die Seele beachtet und geweckt werden soll, ist in dem spezifischen Mond UND der astrologischen Konstellation
 zu erkennen, mit der er begleitet wird.
Der kommende Vollmond in der Jungfrau zeigt auf allen Ebenen,
 dass es um einen regen Austausch zwischen den Welten geht. 
Unsere Jungfrau - Ratio 
gehört zur diesseitigen Bewältigung der Welt
 und das Prinzip Fische 
steht für die geheimnisvolle Seite des Seins. 
Nun sollen wir uns mit dem " Kopf " mit der Nachtseite verbinden 
und das Geheimnis des Daseins hinter den Dingen des Alltags erfassen 
und ergründen. 
Zum genauen Zeitpunkt des vollen Mondes steht in unseren Breiten der Jupiter auf dem Jungfrau-Ascendenten,
 in Opposition zu Chiron in den Fischen am Descendenten.

Genauer kann man es uns Menschen nicht sagen: 
"Erkenne den Sinn der Polarität 
und heile die dadurch entstandene Spaltung, 
das duale abgrenzende Denken. 
Es braucht die Polarität um kreativ, gestaltend zu wirken, 
es braucht für die Entwicklung aber keine zwei sich abgrenzenden,
 sich befeindenden Pole.

"Alles auf der Welt ist ein Gleichnis" heißt es.
 Vordergrund und Hintergrund bedingen einander.
 Wir können ein Stück des Himmels im Irdischen entdecken
 und erkennen gleichzeitig, wie die Anderswelt unser Erden-Dasein 
spiegelt und beeinflusst.
Es gibt eben nicht wirklich 2 Welten. 
Nur unser polar angelegter Verstand macht aus der einen, 
einzigen Welt, dem einen, einzigen Augenblick, um den es geht, 
zwei Welten, zwei Erscheinungsformen, vorkommend in zwei Zeiten: Vergangenheit und Zukunft. 
Nicht, dass daran etwas falsch wäre,
 wir Menschen brauchen Zeit und Form, um uns zu erkennen
 (wir sind eben soooo langsam ).
Nur unser höheres, auf das Ganze gerichtete Bewusstsein darf beim
 " Erkennungsspiel" nicht mitmachen. 
Es verliert sonst seine göttliche Erinnerung 
und sein grenzenloses Erfassen können.
Diese Vollmondzeit ist besonders geeignet,
 dass wir die Zeitachse verlassen
 und dem Höheren mehr Raum geben.
Eine nächtliche Meditation, 
ein Innehalten am Tag,
 ein selbstvergessener Moment
 öffnet unser drittes Auge für das Wesenhafte.
Eine Wahrnehmung, die am besten mit geschlossenen Augen 
und allen anderen Sinnen gelingt. 
Vielleicht erreicht sie Dich als Duft oder als zarte Berührung auf der Haut, eventuell hörst Du sanftes Rauschen
 oder Dein Herz wird erfasst und berührt.
Gib Dich beiden Welten mit Deinen Sinnen hin, 
sie werden Dir als Eins antworten.



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