Samstag, 30. April 2016

Ich weiß es noch wie heute:....

Plötzlich warst du da,
wie aus dem Nichts und doch
als wärst du schon immer hier vor mir gestanden,
surreal und doch real.

Meine Seele hörte deine,
und du hörtest auch meine!
Ihren Klang erkannten wir beide, sofort.
Magisch zog es uns zueinander,
doch war es ähnlich einer Droge
mit abscheulichen Nebenwirkungen!

Zu lang schon verweilten wir in einer Welt,
seelenfeindlich, kalt, Schmerzen, die schon so gewohnt.
Und dann warst du plötzlich da.
Mit deinem Feuer, mit deinem Ruf, 
deinem unüberhörbaren Klang 
welcher meine Seele blitzartig wieder zum Leben erweckte.

Doch mit ihr erwachten auch die Grauen,
welche sie verletzt, verstoßen hatten!
Zu gewöhnt war ich an den dumpfen Schmerz
und mit deinem Klang wurde all das wieder fühlbar!
Welch Grauen mich nun überfiel,
hilflos, wehrlos ausgeliefert!

Ich wollte die Liebe, fühlte das Sehnen,
ein zartes Versprechen,
doch den Schmerz der vergangenen Tage, 
den wollte ich nicht.
Doch hing beides zusammen, unzertrennlich,
welche Qual,
ein Versprechen so wunderbar und süß
brachte gleichzeitig alles hoch, 
was so schwer zu ertragen war.

Längst weiß ich, es musste so sein!
Dein Ruf, er war meine Rettung,
denn ich war schon stumpf und fühlte kaum noch,
nicht den Schmerz, nicht mehr mich,
nicht meine Lebendigkeit, nicht das Prickeln des Lebens!

Obgleich der Weg der Heilung auch lang und steinig!
Obgleich ich oft aufgeben wollte und aufgegeben habe!
Deinen Ruf konnte ich nie vergessen,
denn diesen Ruf höre auch ich in meiner Seele!
Nun hat sie die Führung übernommen,
auch wenn ich oft nicht weiß wohin,
doch schert´s mich selten mehr.

Der Klang meiner Seele, 
welchen du so unauslöschlich zu mir zurück getragen,
führt mich heute,
macht mich lebendig, 
macht mich das sprühende Leben fühlen,
denn ich bin das Leben!
Danke, dass du mich an mich erinnert hast!

Du bist mein Geschenk der Liebe,
und ich durfte lernen, es auszupacken: