Samstag, 23. Juli 2016
Aus aktuellem Anlass...
Ja, ich weiß, da gibt es jetzt vieles,
worüber man sich
aufregen kann.
Es gibt auch viel, was einem Angst machen kann.
Du kannst
grundsätzlich deinen inneren Resonanzen
auch gar nicht aus dem Weg gehen.
Wenn
dir etwas Angst macht, dann ist das so.
Aber beachte bitte ganz genau, wozu
dich deine Angst(vermeidung) treibt!
Denn dort liegt dein Schlüssel, ob du dich
von anderen,
über deine Angst, dirigieren lässt,
oder ob du zwar vielleicht
Angst empfindest, aber anders mit ihr umgehst, als dich in schnelle Handlungen
hineinmanövrieren zu lassen.
Ich sage dir gewiss nicht, dass du dich nicht fürchten sollst.
Angst ist ein
Gefühl,
welches angenommen werden will.
Wird es das nicht, sondern gedeckelt,
bekommen wir nur immer mehr Probleme.
Jetzt leben wir in einer Zeit,
wo diese
ganzen alten Vermeidungsmuster nicht mehr funktionieren.
Du kannst alle
momentanen Ereignisse
(egal, ob diese nun inszeniert sind oder nicht)
auch auf
diese Weise betrachten,
dass sie dir Hinweise darauf geben wollen,
welche
Resonanzen du in dir trägst.
Somit kannst du aus den alten Verhaltensschemen
hinauswachsen.
Aber dafür musst du dich selber sehr genau unter die Lupe nehmen
und dir deine bisherigen Reaktionsmuster anschauen.
Ein schnelles Verurteilen
anderer,
oder sich auf eine, dir präsentierte Seite, zu schlagen,
wird dich
nicht erlösen -
niemals, denn es ist deine Angst, die hier getriggert wird.
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, da du ihr ins Gesicht blicken wirst,
egal wie
lange du dich drücken willst.
So lange du vor ihr (und vor dir selber)
davon
rennst, bleibst du unfrei.
Sie wird dich vor sich her treiben,
bis du nicht
mehr ausweichen kannst.
Was zu beobachten ist:
Jetzt geht die Hetze so richtig los.
Die einen streiten darum, ob Anschläge inszeniert sind oder nicht.
Sofort
schreien Vertreter gewisser ideologischer, politischer
oder religiöser
Fraktionen danach, sich entweder alles gefallen zu lassen, oder sich nichts
gefallen zu lassen.
Das Volk scheint sich gezwungen,
sich angeblich für eine
Seite entscheiden zu müssen.
Auf Facebook wird auch geteilt, was das Zeug hält.
Doch was geschieht dann?
Könnte es zu einem Bürgerkrieg kommen?
Die einen gegen
die anderen?
Könnte es vielleicht sogar sein,
dass es gewisse Bestrebungen
gibt, die genau das wollen?
Wenn es Ausnahmezustände gibt und Menschen, die um
Hilfe rufen,
könnte ganz schnell eine "neue Ordnung" auftauchen.
Diese würde "Schutz" anbieten, für Ruhe sorgen
(wenn nötig auch
gewaltsam).
Dafür aber wird "Mithilfe" oder Maßnahmen
von allen
Bürgern einfordert werden.
Wahrscheinlich würde das dann auch geschluckt
werden,
denn "dies alles diene ja dem eigenen Schutze".
Und
plötzlich, kaum dass es einer merkt,
stecken wir alle ganz schnell in einer
noch engeren Zwangsjacke
und merken gar nicht, wie es dazu kommen konnte.
Ob das im oberen Absatz gezeichnete Bild nun wahr ist oder
nicht,
soll jeder für sich selbst entscheiden.
Ich möchte dich nur einladen:
Beobachte genau, was vor sich geht
und beobachte deine eigenen Reaktionen auf
gewisse Dinge.
Wenn du wahrnimmst, dass etwas in eine üble Richtung geht,
mach
du nicht mit.
Insbesondere gilt dies dann, wenn andere meinen,
es gäbe keinen
anderen Ausweg,
als sich auf eine Seite zu schlagen,
gegen etwas zu kämpfen.
Lass dich nicht von anderen mitziehen.
Mit deiner Energie und Ausrichtung magst
du zwar nicht verhindern können, dass manche Dinge ihren Laufe nehmen müssen
(denn das können wir grundsätzlich nicht),
aber du bringst etwas in diese Welt,
das bisherige, gewohnte Angstvermeidungsschememen und Fremdsteuerung ins Wanken
bringt (selbst dann, wenn es für dich nicht so aussehen mag).
(c) Eva-Maria Eleni