Mittwoch, 27. Juli 2016

Die tiefe Reinigungsphase hat einen neuen Höhepunkt erreicht!

Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
Neuerlich sind davon jetzt wieder stark unsere Beziehungen betroffen. Dieses Thema ist ohnehin eines der Wichtigsten während unserer ganzen Umbauprozesse und unserer Neuwerdung - dies verläuft aber in Schüben. In den vergangenen Tagen hat die Welle wieder sehr starke Ausprägungen erreicht. 
Vieles kann da präsent werden. 
Bedeutsam sind weniger die Trigger selbst, 
als das, was sie da so spürbar machen. 
Daher bitte ich dich, tu deinem Ego nicht den Gefallen 
und lass dich in die Falle von Schuldzuweisungen oder Beleidigtheiten drängen - von dort aus geschieht keine echte Heilung sondern Stillstand.
Der Verrat zwischen Männern und Frauen 
ging in vergangenen Zeiten sehr tief.
 In vielen Bereichen spielten weder Herz oder Seele, noch ein echtes, wirkliches Miteinander, ein sich wirklich Nahekommen eine Rolle. 
Bedeutsam hingegen schienen, sich Macht zu verschaffen, 
jemand zu sein, damit man selber ganz einfach nicht unter ging.
 Das "Recht des Stärkeren" scheint in vergangenen Zeiten enorme Auswüchse erfahren zu haben. 
Da ist viel passiert, viele alte Wunden und Narben, nie Geheiltes kann während des Klärungsprozesses deutlich spürbar werden.
 All das basiert darauf, dass der Mensch vergaß, wer er wirklich ist.
 Darum tat er alles, 
um sich aus diesem Sog von gefühlter Kleinheit zu befreien. 
Gefühlte Minderwertigkeiten treiben Menschen dazu, 
andere dazu zu bringen, dass sie sich unterordnen, 
sich klein und schlecht fühlen.
Ganz deutlich ist auch die Manipulation (in) der Sexualität. 
Sie wurde auch benutzt um Macht auszuüben, 
anderen den eigenen Willen aufzuzwingen
 oder gar zum Zwecke von schwarzmagischen Ritualen.
 Alles, was in Richtung Perversion geht, bedeutet Verdrehung,
 Missbrauch, den Diebstahl der inneren Unschuld des zarten Seelenkleides.
 Doch die rauhe Welt war und ist an vielen Stellen noch immer so -
 wir haben es nur nicht mehr gesehen, weil uns die bunten Bildchen 
einer Möchtegern-Welt zu sehr verblendet hatten.
Die passende "Antwort" auf all dies ist gewiss nicht Härte.
 "Normalerweise" aber kommt sie dennoch als unbewusstes Mittel zum Einsatz – als Mittel, um sich zu schützen. 
Doch in Wahrheit schützt sie uns nicht, dies ist nur ein Irrtum.
 Wir wurden lediglich abgestumpfter und fühlten ganz einfach weniger. 
Sobald wir wieder wahrhaft zu fühlen beginnen, 
finden wir uns mit jenem verdrängten, alten Schmerz neuerlich konfrontiert.
 Um nur ja nicht (wieder) so verletzt zu werden, 
bauten Menschen Schutzschilder, bewaffneten sich. 
So wissen so viele Menschen unter anderem ihre Worte 
sehr gut als Waffe einzusetzen. 
Sie beschimpfen einander, versuchen sich zu verletzen
 und geben sich selber unantastbar. 
Sie wollen sich schützen und bemerken dabei kaum, 
wie sehr sich dabei selbst abkapseln - vom Leben, von der Lebendigkeit, von echtem Austausch. 
Wen wundert es da, dass sie an ihrer eigenen inneren Stumpfheit, 
an Einsamkeit und Abgetrenntheit innerlich schier zu Grunde gehen.
Was du tun kannst:
Entzünde dein inneres Feuer! 
Blick nach innen und erkenne/erspüre, wo du dich hast dazu treiben lassen, dich abzutrennen, dich zu betäuben. 
Erkenne, wo du nie verletzlich sein durftest, 
weil man es dir als Schwäche auslegte und dich durch Worte oder Taten
 so lange quälte, bis du dir nicht mehr zu helfen wusstest. 
Und dann:
 Erinnere dich wieder an deine innere Macht, 
deine innere Kraftquelle! 
Weite dich, dehne dich und wisse: 
Es war, 
aber heute hat es nicht mehr die Macht über dich, 
wenn du es nicht erlaubst! 
Erinn´re dich, dass du während all dieser Ereignisse/Geschehnisse
 "nur" vergessen hast, wer du wirklich bist.
Erinn´re dich, dass Größe, Weite, Ausdehnung, die Kraft der Heilung,
 wie auch Verletzlichkeit im menschlichen Kleid, Teil deiner Urkraft sind.
 Du hast nur darauf vergessen. 
Man wollte das so, aber das gelang nur, weil es als Spiel dieser Lebenserfahrung vorgesehen war.
 Einst gabst du deine Macht ab, 
und jetzt kannst du sie wieder zurück holen! 
Darum werden wir erinnert, an das, was einst geschah, 
um die einstige Unterwerfung, die Beugung, die den Verlust unserer Größe besiegelten, aufzuheben, zu widerrufen. 
Oft wollen wir insgeheim eine Wiedergutmachung, 
weil wir dem Schmerz entkommen wollen, aber es klappt nicht!
 Also könntest du auch stehen bleiben und den Schmerz fühlen, 
ihn zulassen. 
So kann er sich zeigen und schließlich verabschieden.


Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni