Donnerstag, 15. September 2016
Vollmond mit Mondfinsternis, am 16.9.2016
Äußerlich beobachtbar scheint es jetzt so zu sein,
dass
jetzt gerade sehr heftige Knöpfe gedrückt werden.
Es wird sozusagen alles
aufgefahren, was es gibt,
um zu prüfen, in wie weit du tatsächlich und ehrlich
in dir verwurzelt bist oder nicht.
Es ist sozusagen eine Bestandsaufnahme, wo
du jetzt wirklich stehst -
und zwar mit dir selber, in der Verbindung mit dir.
Lässt du dich umwerfen, oder bleibst du bei dir?
Die Egos der Menschen scheinen jetzt einen heftigen Kampf
um
die Vormachtstellung auf dem Höhepunkt zu durchleben -
beim Kampf der Egos geht
es immer ums Gewinnen oder Verlieren,
um Macht und Kontrolle, nie um echte,
tiefe Liebe.
Aber dieser Verlust der tiefen Liebe führt zu inneren
Höllenschmerzen,
und dies wird immer noch deutlicher und schmerzlicher spürbar.
Worum es geht:
Wieder in die Verbindung
mit deinem wahren Selbst kommen
-
wirklich DICH leben!
Dieser Vollmond steht ganz im Zeichen von ANKOMMEN.
Aber
nein, es ist nicht das, was wir uns normalerweise (in unserem konditionierten
Denken und Fühlen) unter Ankommen erträumt
oder vorgestellt haben.
Viele wollen
bei einem Partner ankommen,
in ihr Traumhaus einziehen,
am Ort ihrer Träume
ankommen,
im richtigen Beruf ankommen etc.
Dafür arbeiten sie entweder hart
oder
sie haben diese Träume unterwegs irgendwann aufgeben müssen, weil es einfach
nicht klappen wollte und die Energie fehlte.
Mit Ankommen meine ich hier aber etwas, das jenseits dessen
liegt,
was wir uns in der äußeren Welt erhoffen -
denn zunächst bedeutet
Ankommen immer das Ankommen in dir
und mit dir selbst.
Das äußere Leben ordnet
sich immer nur danach -
ist also eine Folgeerscheinung deiner inneren
Einstellung und Schwingung.
Nicht die Menge an harter Arbeit, Fleiß oder
Aufwand entscheiden darüber,
ob du dir angeblich etwas verdient hättest -
die
entscheidende Frage ist:
Wie sehr bist du dir selber wieder
verwurzelt
und wieder richtig DU?
In diesem Zusammenhang will nun unbedingt das Thema
"Identifikation" beleuchtet werden.
Denn tatsächlich ist es immer
eine Überidentifikation,
die uns einer Spirale gefangen halten kann,
in der wir
uns immer wieder (über)anstrengen, uns plagen,
vorwärts puschen, unsere innere
Verbindung nicht mehr spüren können
und es nicht zulassen können, den Dingen
ihren Lauf zu lassen.
Beziehungen profitieren sehr davon,
können wir
Überidentifikationen fallen lassen.
Das Herz kann nur wirklich gehört und seine
Stimme liebevoll im Leben zum Ausdruck gebracht werden, wenn
Überidentifikationen erkannt
und sich davon gelöst wird.
Woran erkennen wir Überidentifikationen:
Hängst du in einer Überidentifikation fest,
dann hast du
eine ganz eigene Betrachtungsweise übernommen,
in der du glaubst, dass dein
Leben ausschließlich davon abhängt,
was du tust, wie viel du tust oder was du
nicht kannst,
was du damit erreichst/sowieso nicht schaffst, was du alles
willst,
wie viel du davon umsetzen kannst, etc.
Außerdem ist deine Sichtweise
von Ideen eingetrübt,
Ideen darüber, wie andere dich sehen, wie du vor anderen
dastehst,
wie du dich positioniert haben willst (gesellschaftlich, im Beruf, im
Freundeskreis, in der Familie, aber auch in deiner Beziehung).
Du hast die
begrenzte Sichtweise, dass du alles machen
oder beeinflussen musst, sonst
passiert nichts (Gutes).
Du meinst, nur die richtigen Fäden ziehen zu müssen.
Die meisten Menschen suchen dann ständig danach, diese Fäden zu finden
oder
wollen lernen, wie man sie nun ziehen muss.
Insgeheim hat sich der Glauben
eingenistet,
dass es Fehler gibt und du leicht versagen könntest -
das macht
Angst und Stress (selbst wenn du sie nicht direkt spürst,
oder wenn du das
nicht zugeben willst).
Die Wahrheit ist, dass wir gelenkt werden - immer!
Wenn wir
in der Falle der Überidentifikation festhängen,
spüren wir diese Verbundenheit
nicht mehr.
Genau dieser Mangel am Wissen um die ewige,
untrennbare
Verbundenheit, an den Fluss des Lebens, an Werden
und Vergehen, bleiben wir
immer in der Angst gefangen.
Angst wird dann zur Volkskrankheit,
wenn im Großen
Stile die innere Verbundenheit verloren ging.
Die innere Verbundenheit wieder zu spüren
ist ein Prozess
deiner Bewusstwerdung.
Es muss dir sozusagen innerlich klar werden, dass das,
was du in deiner eingeschränkten, überidentifizierten Betrachtungsweise
dachtest,
so überhaupt nicht stimmt.
Die Angst verliert sich allmählich mehr
und mehr,
sie zieht sich aus allen Lebensbereichen zurück,
wo du wieder in die
Verbindung mit deinem wahres Wesen eingetreten bist.
Der riesengroße Vorteil und dein Gewinn bei der
Konfrontation
und dem Durchlaufen dieser Prozesse ist,
dass du wieder in das
tiefe Wissen zurück kehrst,
wer dich wirklich versorgt, wer dich wirklich
nährt.
Das macht dich entspannt und frei, weil du nicht mehr glauben musst,
wenn dir ein anderer erzählen will, was du alles zu erledigen hättest,
damit du
überleben kannst,
etwas zu essen hättest und dein Dach über dem Kopf.
Der Weg hinaus aus diesem Dilemma kann nur über das
Fallenlassen
der Überidentififaktion geschehen.
Wenn du nicht mehr der bist, der sich in dieser ganz
bestimmten
(im aufgeprägten) engen Rolle von
"Das kannst du, (dafür
bist du da)
und das kannst du sowieso nicht
(daher lass es lieber gleich, sonst
verbrennst du dich nur)"
festhängen lässt, wer bist du dann?
Wer bist
du hinter dieser Identifikation?
Wer ist der Mensch hinter all den alten
Geschichten,
welche dich so werden haben lassen
und die dich vergessen haben
lassen, wer du wirklich bist?
Erkennen die Geschichten, damit du sie dir nicht
mehr ständig
und immer wieder aufs Neue erzählen musst.
Sie werden sich
nämlich niemals ändern,
so lange du sie nicht loslassen kannst und willst.
Wenn du dich wieder finden und leben willst,
dann tritt
auch deine tiefen Seelenträume
nicht mehr mit den Füßen.
Lerne sie wieder zu
ehren und zu achten!
Dränge sie nicht wieder zurück, oder sperre sie
ins hinterste Verließ.
Da du nicht bist und niemals warst, was man dir über
dich erzählt hat,
darfst du auch deine Minderwertigkeitsgefühle hinter dir
lassen.
Dann musst du dich selber nicht mehr quälen,
indem du dir erst gar
nicht gestattest, die Schritte zu unternehmen,
die von dir gegangen werden
wollen und sollen.
So lange du deine Träume gar nicht wirklich erfüllt
sehen kannst und willst,
ist klar, dass sie das auch nicht tun.
Verschwinden
aber oder vergessen kannst du sie ebenso nicht.
Du hängst dann fest und das
tust du wahrscheinlich schon sehr lange.
Das Risiko des nicht genau Wissens oder das alte quälende
Gefängnis gebaut aus deiner Angst
(oder auch der Angst der vielen anderen, die
diesen Weg nicht beschreiten wollen und auch dich in ihrem Gefängnis behalten
wollen,
damit sie sich im Recht fühlen und nichts verändern müssen)?
Vollmondritual:
1. Schreibe dir alle deine momentan auftauchenden Ängste und
Schmerzen von der Seele.
Vielleicht verfasst du es auch in Briefform an eine
Person oder an das Leben (schicke diesen Brief aber nicht ab, denn er ist für
dich und für deinen Erkenntnis- sowie Loslösungsprozess gedacht).
Schreibe
einfach so lange, bis dir nichts mehr einfällt.
2. Danach verbrenne das Blatt (in gesichertem Rahmen).
Bitte
die Engel/das Universum/Gott oder zu wem immer du eine Beziehung pflegst darum,
dich bei diesem Prozess zu unterstützen.
3. Die Asche kannst du ins fließende Wasser geben,
vergraben
oder dem in übergeben!
Für deine inneren Entwicklungsprozesse möchte ich dir ganz
besonders zwei meiner Bücher ans Herz legen:
"Die Befreiung
kraftvoller Weiblichkeit" (zum Buch hier klicken)
und mein neues
Buch: "Die Rückkehr der sanften Krieger".
Sie geben dir
Hinweise, wohin du blicken kannst, um verkannte Schatten und Lügen zu
entlarven.
Sie geben viele weitere Einblicke darüber, welchen Prozessen und
Abläufen wir dringend mehr Beachtung schenken sollten, um wieder zurück zu
finden, zu unserem wahren Wesen, zu Authentizität, Klarheit und wahrer Kraft. (zum Buch "Die Rückkehr der sanften Krieger" hier
klicken )
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
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