Donnerstag, 10. November 2016

Der Umgang mit den Veränderungen ist gerade sehr herausfordernd!

Die Welt zeigt uns an so vielen Stellen die unangenehme Wahrheit. 
Aber das Problem sind nicht wir, 
es ist nicht unser Herz, 
weil uns angeblich einen schwierigen, oder gar falschen Weg gezeigt hätte.
 Das tatsächliche Problem ist,
 dass wir auf so viele angebliche Ideale hereingefallen sind. 
Überall wird Perfektion verlangt, funktionieren, alles schön nach Vorgabe machen.
 Tatsächlich hat uns dies aber so weit von dem entfernt, 
was im Leben tatsächlich zählt, worauf es wirklich ankommt: 
Liebe, der Ausdruck deines Herzens
 (denn in Wahrheit sehnst du dich nach nichts mehr), 
der Wunsch nach Wahrhaftigkeit und der Freiheit, dies leben zu können, 
der Wunsch ein Miteinander zu leben, wo es eben nicht ums Funktionieren geht sondern darum, miteinander zu sein, sich zu erkennen 
und Freude an sich, am anderen und am Miteinander zu teilen. 
Doch die raue Welt scheint uns dies immer wieder verbieten zu wollen.
 Die Köpfe der Menschen sind vollgestopft mit so genannten „Idealen“. 
Dabei haben wir gar nicht mehr bemerkt, was wirklich mit uns geschieht,
 weil uns die bunten Bildchen einer Möchtegern-Welt zu sehr verblendet hatten. 
Die passende "Antwort" auf all dies ist gewiss nicht Härte.
 "Normalerweise" aber kommt sie dennoch als unbewusstes Mittel zum Einsatz – 
als Mittel, um sich zu schützen. 
Doch in Wahrheit schützt sie uns nicht.
 Mit Härte wurden wir lediglich abgestumpfter, 
wir fühlten ganz einfach weniger. 
Sobald wir aber wieder Wahrhaft zu fühlen beginnen, 
fühlen wir auch unsere sanfte, liebende Seite wieder. 
Wir finden uns mit jenem verdrängten, alten Schmerz neuerlich konfrontiert. 
Um nur ja nicht (wieder) so verletzt zu werden, 
bauten Menschen Schutzschilder, bewaffneten sich. 
So wissen so viele Menschen unter anderem ihre Worte 
sehr gut als Waffe einzusetzen.
 Sie beschimpfen einander, versuchen sich zu verletzen 
und geben sich selber unantastbar.
 Ablenkung wurde zur Waffe, um sich selber aus der Schusslinie zu bringen. 
Die Menschen trachten danach, sich zu schützen und bemerken dabei kaum,
 wie sehr sie sich dabei selbst abkapseln - vom Leben, von der Lebendigkeit, 
von echtem Austausch. 
Wen wundert es da, 
dass sie an ihrer eigenen inneren Stumpfheit,
 an Einsamkeit und Abgetrenntheit innerlich schier zu Grunde gehen.
Was du tun kannst:
Entzünde dein inneres Feuer! 
Blick nach innen und erkenne/erspüre, wo du dich hast dazu treiben lassen,
 dich abzutrennen, dich zu betäuben. 
Erkenne, wo du nie verletzlich sein durftest, 
weil man es dir als Schwäche auslegte und dich durch Worte oder Taten so lange quälte, bis du dir nicht mehr zu helfen wusstest.
 Und dann:
 Erinnere dich wieder an deine innere Macht, 
deine innere Kraftquelle! 
Weite dich, dehne dich und wisse: 
Es war, 
aber heute hat es nicht mehr die Macht über dich, 
wenn du es nicht erlaubst!
 Erinn´re dich, 
dass du während all dieser Ereignisse/Geschehnisse "nur" vergessen hast, 
wer du wirklich bist.
Erinn´re dich, dass Größe, Weite, Ausdehnung, die Kraft der Heilung,
 wie auch Verletzlichkeit im menschlichen Kleid, Teil deiner Urkraft sind.
 Du hast nur darauf vergessen.
 Man wollte das so, aber das gelang nur, 
weil es als Spiel dieser Lebenserfahrung vorgesehen war. 
Einst gabst du deine Macht ab, und jetzt kannst du sie wieder zurück holen! 
Darum werden wir erinnert, an das, was einst geschah, um die einstige Unterwerfung, die Beugung, die den Verlust unserer Größe besiegelten, aufzuheben, zu widerrufen. 
Oft wollen wir insgeheim eine Wiedergutmachung, 
weil wir dem Schmerz entkommen wollen, aber es klappt nicht! 
Also könntest du auch stehen bleiben und den Schmerz fühlen, ihn zulassen. 
So kann er sich zeigen und schließlich verabschieden.