Dienstag, 22. November 2016
Die zarten Bändern, gewoben zwischen den Herzen Liebender heilen lassen
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
Sanft aber kraftvoll
zart, aber dennoch unbezwingbar
ist
diese Veränderung, welche unsere Herzen durchflutet, sie Umformung weitet.
Ebenso werden unsere Verbindungsbänder zwischen unseren Herzen gereinigt
und
gestärkt.
Was zerstört war wird wieder heil,
findet langsam wieder in seine
Vollkommenheit zurück.
Was wir tun können, um diesen Prozess zu verhindern und
blockieren:
Du kannst in einer Warteposition verharren und darauf bestehen,
dass dein
Partner doch endlich einmal dies oder jenes tun soll.
Du kannst ihn/sie
insgeheim mit alten Vorwürfen weiter belastet lassen
(sofern du dies noch
aushältst).
Du kannst dir auch immer wieder einreden,
wie geheilt und liebevoll
du selber bist,
während du alle anderen für unzureichend, falsch oder was auch
immer erklärst.
Aber wisse, du magst vielleicht glauben,
dass du andere
Menschen (oder auch dich selber) damit blenden kannst.
Aber das Leben selbst
kannst du nicht betrügen.
Es interessiert sich nicht für eine Idee in deinem
Kopf.
Es reagiert einzig auf deine wahre innere Einstellung,
also auf deine
Resonanzen.
Nichts was dir passiert, widerfährt dir zufällig -
weder das Gute
noch das Schlechte.
Es liegt allein an dir, welches Leben du für dich wählst
und niemals an den anderen!
Was wir jetzt unter anderem tun können, um uns selber
und
unsere Liebsten von alter Last zu befreien:
Etwas vom Schwierigsten, das uns im Umgang mit anderen widerfährt ist,
wenn wir
an Situationen erinnert werden, in welchen wir uns für unser einstiges
So-Sein
schämen, uns so nicht annehmen wollen und können.
Vielleicht sind wir auch gar
nicht mehr so
und haben unseren einstigen Irrtum erst viel später erkannt.
Vielleicht tragen wir aber die Scham über etwas schon ganz lange in uns.
Vielleicht haben wir uns auch mühsam aus einer alten Lebensart hinausgekämpft
und heute sind wir tatsächlich anders,
sehen die Dinge mittlerweile auch ganz
anders.
Und doch, zu einem früheren Zeitpunkt waren wir so!
Wir müssen unser Mitgefühl für uns selber an genau diesen Stellen wieder
entwickeln, uns vergeben, was wir einst getan oder nicht getan haben,
oder wie
wir uns haben behandeln lassen.
Ja, wir müssen es vor uns selber zugeben:
So
war ich damals,
und ja, es hat sich beschissen angefühlt/hat viel Ärger
gemacht, den ich heute keinesfalls mehr haben will.
Heute verstehe ich
vielleicht auch gar nicht mehr, wieso es so weit kommen konnte. Damals fühlte
mich gefangen, ausweglos, hilflos.
Gestehen wir uns solche verborgenen, geheim gehaltenen
Gefühle nicht zu und beginnen wir nicht damit, diese tiefen Wunden wirklich
anzunehmen und uns unserer eigenen Liebe (für egal was wir auch waren) zu
öffnen, werden wir uns selber und allen anderen um uns immer wieder ein Theater
vorspielen müssen.
Unsere Resonanzen sind nicht heil.
Daher neigen wir dann
dazu, ein Theaterstück zu inszenieren,
in dem es nicht vorkommen darf, dass wir
uns einst einmal so gefühlt haben.
Es ist ein Theaterstück, in dem wir uns und
allen anderen glaubhaft vermitteln wollen,
dass ja alles in Ordnung ist.
Doch
ein solches Theaterstück hat nichts mit einem authentischen Leben zu tun!
Daher
musst du dir eigentlich zuerst einmal die Frage stellen:
Will ich ein
authentisches Leben führen,
will ich mit meiner inneren Kraft und Intuition
verbunden sein?
Sollte deine Antwortet „ja“ lauten,
dann muss dieses Theaterstück
enden!
Führen wir es fort, bekommen wir in unseren Beziehungen immer genau dann
Schwierigkeiten, wenn diese alten Wunden berührt werden.
Dann setzen entweder
Vorwürfe oder sinnlose Diskussionen ein.
Mit Gewissheit verlieren wir in diesem
Moment unserer Verbindung mit unserem Herzen und unsere Verbindung zu allem,
was uns tatsächlich lieb und teuer ist.
Dann stehen wir plötzlich da: ratlos, hilflos, finden uns Zweifeln ausgesetzt,
weil wir unsere klare Führung ab jenem einen Moment verlieren,
in welchem wir
unser Herz verschließen (müssen),
weil ein alter Schmerz so übermächtig
geworden ist.
Es gibt nur eine Möglichkeit
aus diesem Dilemma hinaus:
Wir
müssen uns dem stellen, was da einst geschah,
wofür wir uns (insgeheim)
schämen,
oder wovon man uns erzählt hat, dass wir uns dafür schämen sollten.
Wir dürfen uns wieder annehmen lernen mit allem, was wir jetzt sind,
auch mit
allem, was wir einst waren, was uns manchmal Ärger bereitet hat,
oder was uns
mitunter in üble Situationen gebracht hat.
Nur so können wir unser
Vermeidungsverhalten auflösen (welches uns auf unsichtbare Weise doch ständig
irgendwie dirigiert hat und uns unfrei werden ließ.
Es ermöglichte unseren
Beziehungen nicht, uns wirklich zu entspannen,
wirklich anzukommen.)
Du würdest mir nicht wirklich glauben können, würde ich dir
sagen,
dass du dich für nichts schämen musst.
Daher musst du dir selber den
Liebesdienst erweisen
und dein Herz für dich selbst öffnen,
genau dort, wo du
dich von dir selbst einst zurückgezogen hast.
Meine Unterstützung für dich und deine einzigartige Reise
hinein in deine Lebendigkeit: http://eva-maria-eleni.blogspot.co.at/…/09/meine-bucher.html
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni