Mittwoch, 16. November 2016
Erlösung von Liebesbeziehungen
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
Über die Wichtigkeit des Erlösens der alten
Beziehungsstrukturen
Sie sind es, die die wahre Liebe über einen langen Zeitraum
gestört,
verletzt, ja geradezu untergraben haben.
Die Liebe wurde zu etwas gemacht, das sie nicht ist.
Gedanken, Ideen, Konventionen wurden erfunden, welche der wahren Liebe nicht
entsprechen, ja sie geradezu massiv zerstören.
Um dies zu erlösen, müssen wir uns einlassen und diese
Strukturen durchdringen. Das geht nur, wenn wir ein gutes Stück weit in sie
eintauchen - und dies passiert meist ganz von allein und ohne Vorwarnung.
Wir sollten es wahrnehmen, sobald dies geschehen ist (denn das ist gar
nicht so einfach. Innerhalb der Struktur ist sie deutlich schwerer
wahrzunehmen, als im Abstand zu ihr). Dann können wir uns ganz bewusst dafür
entscheiden, diese Struktur hinter uns zu lassen.
Warum ist dieser Vorgang scheinbar so kompliziert?
In der menschlichen Entwicklungsgeschichte wurden einst
Entscheidungen für eine gewisse Art, das Leben zu leben getroffen. Dies ist
keineswegs falsch, sondern eine Lebenserfahrung. Doch wenn eine gewisse
Erfahrung zu Ende geht (was jetzt der Fall ist), so müssen alle einst
getroffenen Entscheidungen rückgängig gemacht werden. Wir müssen also erkennen,
dass gewisse Entscheidungen aus alter Zeit nicht dem Wohle unserer Seele
dienlich waren und somit auch der wahren Liebe keineswegs zuträglich sein
konnten. Diese Erfahrung wollten wir als Kollektiv machen und nun ist es Zeit,
dass wir uns rückbesinnen auf das, was wir dadurch verloren haben.
Nun ist es Zeit, wieder unsere Flügel auszustrecken,
wieder den Duft der Freiheit zu atmen und uns nicht mehr länger (aus
irgendwelchen Scheingründen) davon abbringen zu lassen!
Was aber sind Strukturen?
Sie sind gesellschaftliche Normen, Vorgaben, Regeln, welche
von anderen aufgestellt und von einer Generation auf die nächste weitergegeben
werden. Kaum einer kann wirklich sagen, wo sie eigentlich tatsächlich ihren
Ursprung haben. Kaum einer wagt es, sie überhaupt in Frage zu stellen oder gar
sich zu widersetzen - dies ist ein struktureller Druck, der hier am Wirken ist.
Denkweisen sind von Strukturen massiv beeinflusst - also die Art und Weise, wie
etwas zu sehen sei, wie etwas zu beurteilen und zu bewerten sei. Im Grunde darf
und soll dies auch nie hinterfragt werden. Dadurch ergeben sich
Verhaltensvorschriften, Verpflichtungen sowie Verbote, welche durchaus auch mit
mächtig Druck und Drohung durchsetzt wurden (und werden).
Ahnenthemen, die jetzt gerade sehr in den Vordergrund
treten:
Dies betrifft die „Rollenverteilung“. Frauen wurde schon
lange eingetrichtert, dass sie sich ums Häusliche, um die Beziehung, um alles
kümmern müssten, was das Leben miteinander betrifft. Von den Männern wurde
verlangt, dass sie „Geld machen“ müssen, und für das Überleben der Familie zu
sorgen hätten. Für beide ist das ein schrecklich hoher Druck, ebenso wie es
Abhängigkeiten erzeugt. All dies wird auf unbewusster Ebene immer an die
nächste Generation weiter gegeben.
Dabei spielt es dann meistens gar keine Rolle mehr, ob der
Partner vielleicht lieber selber für sich sorgen würde (egal ob emotional oder
finanziell). Viele Frauen bleiben bis heute in finanziellen Abhängigkeiten zu
ihren Männern hängen, oder sie suchen durch ihn Bestätigung und Anerkennung. Männer andererseits werden
zum Beispiel oft von vornherein entmündigt, wenn es darum geht, emotional gut
für sich zu sorgen. Und nicht wenige Männer lassen das auch gerne zu. Viele
Frauen entwickelten sich zum Mutterersatz oder zur Krankenschwester und fühlen
sich erst dann einigermaßen wohl (weil es innerlich unruhig macht, wenn
unerlöste Strukturen nicht bedient werden). Außerdem ist dies durchaus auch
eine Methode, sich wichtig und unentbehrlich zu machen. Gewiss gibt es auch
durchaus sogenannte "Macho-Männer", die sich scheinbar um nichts
kümmern, insbesondere was das Zwischenmenschliche anbelangt. Für diese Sorte
Mann mag die alte Beziehungsstruktur durchaus erstrebenswert sein. Ich will
nicht behaupten, dass Beziehungen, basierend auf solchen Strukturen nicht
funktionieren können. Doch funktionieren sie nur genau so lange, so lange jeder
seine Rolle weiter spielt und nichts in Frage stellt.
Beginnt sich die Kraft der Seele zu melden, dann strebt
sie vor allem in die Freiheit. Dann heißt es, sich allmählich, schrittweise von
allem zu lösen, was unfrei macht, drückt und die Luft zum Atmen raubt.
Dann dürfen Frauen wie Männer lernen, sich zu allererst
einmal selber genau kennen zu lernen. Beide dürfen lernen, was sie eigentlich
wirklich brauchen und was es heißt, gut für sich sorgen zu lernen - emotional
aber auch wenn es ums Finanzielle geht. Erst danach können sie allmählich
heraus finden, wie viel sie für ihren Partner tun können und wollen, ohne dabei
selbst leer zu werden, in Abhängigkeiten zu schlittern und ins alte Gefängnis
zu rutschen.
Was ist nun heute wichtig?
Vielleicht spürst du auch (zumindest in manchen Momenten),
wie du dich plötzlich eingeengt oder erdrückt zu fühlen beginnst? Du kannst
auch nicht so recht benennen, was eigentlich nicht stimmt. Vielleicht fühlst du
dich auch plötzlich wie in einem Gefängnis. Was du hier spüren kannst, sind die
noch im Kollektiv vorhandenen Schmerzen der Seelen. Diese konnten sich noch
nicht befreien von der Last ihres Seelenverrates. Es sind die spürbar
werdenden Strukturen, welche momentan im Kollektiv noch nicht erlöst sind - das
bist nicht du! Beende das Spiel der ewigen Weitergabe dieser schädlichen
Strukturen!
Es ist wichtig, dass du erkennst, dass du nicht Teil dieser
Struktur bist (sofern du dich nicht dazu entschließt, dich ihr
wieder unterzuordnen). Es ist nicht deine Verpflichtung, dich ihren Ideen
unterzuordnen! Du hast das Recht, dein Leben neu zu finden, dich davon zu
entkoppeln und zu lösen.
So kommst du in die Lage, ein Leben und eine Liebe, geprägt
von Weite, von Freiheit und nicht von Mangel, zu leben. (Mangel an Freude, an
Lebenslust, an übersprudelnder Liebe, die sich einfach verschenkt, weil sie gar
nicht anders kann und will und dabei niemals leer wird)
Die Liebe der Zwillingsflammen/Dualseelen wie auch von
sehr engen Seelenpartnern verträgt es nicht, sobald wir auf die
alten Strukturen hereinfallen
und die alten Verhaltensmuster „aus der Tasche
ziehen“.
Genau dann bekommen solche Verbindungen arge Probleme - es fließt
nicht mehr richtig, es gibt Streit oder Rückzüge.
Dann heißt es, sich
anzuschauen, was da im Verborgenen schlummert.
Es heißt, die Augen zu schließen
und nicht auf das Äußerliche zu schauen (also zB auf den Partner, der gerade
angeblic„alles verkehrt macht“), sondern der Führung seiner Seele zu
lauschen und auf sein Herz zu hören.
Dort können wir erfahren, was da schmerzt, worum es tatsächlich geht. Freilich,
solche Momente sind schwierig, wenn man sich scheinbar wieder voneinander
entfernt hat, oder wenn etwas gespiegelt werden muss, weil es um die Heilung
des Beziehungsgeflechtes geht.
Es verlangt nach Zeit und Ruhe.
Hab den Mut, dass du die Strukturen wahrnimmst, sobald sie
dich in ihren Bann gezogen haben (Wie erwähnt ist dies nicht so einfach, denn
stecken wir gerade mitten drin, nehmen wir sie deutlich schwerer wahr, als wenn
wir auf sie mit Abstand blicken können).
Es gilt zu begreifen, dass du dich dazu entscheiden kannst,
dich von der störenden Struktur zu entkoppeln. Wenn du dir darüber innerlich
vollkommen klar geworden bist, dass du dies willst, dann geht das Entkoppeln
gar nicht so schwer. Du musst lediglich deinen Wunsch äußern und es zulassen,
dass deine Helfer (Engel, Spirits, Heiler…) ihre Arbeit tun dürfen. Aber wisse:
Es braucht deine bewusste Einwilligung,
Veränderung geschehen zu lassen!
Du bist nicht dem Drama und dem Schmerz deiner Ahnen
verpflichtet! Du bist nicht der Lebensgestaltung und den Lebensmodellen deiner
Vorfahren verpflichtet! Es waren deren Entscheidungen und es sind
deren Konsequenzen, die sie dadurch zu tragen haben - nicht die Deinen!
Du aber bist deinem Leben verpflichtet,
dem was du in dir spürst und fühlst. Gehst du den Weg deines Herzens,
deiner Seele? Was macht dich tief in dir wirklich glücklich?
Beginne, dir genau dies zu erlauben und erlaube es auch
deinem/deiner Liebsten!
Jetzt ist die Zeit, da sich eine freie Liebe hier auf Erden
gestalten will!
Und während du vielleicht noch manchmal denkst:
„Das kann ich alles nicht!“,
da bist du doch schon mittendrin,
schon dabei, dein Leben zu dir zurück zu holen.
Denn auch diese Momente,
wo scheinbare eine Wand auftaucht,
dich zu trennen scheint,
stehst du doch bereits im Sturm und weichst einfach
nicht, weil es deine Mission auf Erden ist.
Und sie wirst du erfüllen,
gerade auch in jenen Momenten,
in welchen dich deine üblichen Denkmuster
davon überzeugen wollen,
dass du jetzt anders sein müsstest,
als du wirklich bist.
Für deine inneren Erlösungsprozesse und die Befreiung deiner
Liebe möchte ich dir ganz besonders zwei meiner Bücher ans Herz legen: "Die
Befreiung kraftvoller Weiblichkeit" (zum Buch hier klicken) und "Das Geschenk
der Liebe...." (zum Buch hier klicken). Sie geben dir Hinweise,
wohin du blicken kannst, um verkannte Schatten und Lügen zu entlarven. Sie
geben viele weitere Einblicke darüber, welchen Prozessen und Abläufen wir
dringend mehr Beachtung schenken sollten.
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
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