In der Vergangenheit fügten wir uns gegenseitig viele tiefe
Wunden zu.
Diese haben uns zutiefst geschmerzt.
Dies führte für gewöhnlich
dazu, dass wir darauf in einer Weise reagierten
(reagieren mussten), welche uns
letztlich in einem Zustand des Schmerzes
gefangen hielt.
Dies hat sich in
unseren Verbindungssträngen gespeichert.
Nein, die Zeit allein heilt keine Wunden.
Die Zeit nur einfach verstreichen zu
lassen, sorgt nur dafür,
dass du deine tiefen Schmerzen so sehr in deinen
Alltag integrierst,
dass du nicht mehr wahrnimmst.
Sie wurden für dich
vollkommen "normal" und selbstverständlich.
Dann kommen wir schnell
zu der Auffassung, dass wir eben so wären -
irgendwie nicht ganz, nicht
komplett, nicht heil, aber "normal".
Nun leben wir aber in einer Zeit, in welcher es sich viele
von uns zur Aufgabe gemacht haben, genau diese alten Wunden -
das normal
gewordenen nicht-heil-Sein - zu erlösen.
Jetzt gerade geht es ganz stark darum,
die Verbindungsstränge zu unseren
Liebsten zu heilen.
Ja, die Vergangenheit war geprägt davon, dass wir einander
verletzten -
oft ohne dies zu wollen.
Wir wurden von etwas gelenkt, das sich
außerhalb unserer Kontrolle,
unseres Willens befand.
Es sind alte Themen
unserer Ahnen und des Kollektivs.
Mit ihnen bekamen wir es in unseren Beziehungen
immer wieder zu tun.
Wie zB lebten denn deine Eltern (oder enge Bezugspersonen) ihre Beziehung?
Nein, das ist nicht "normal", sondern lediglich eine bestimmte Art und
Weise,
wie Menschen miteinander umgehen können.
Doch befinden wir uns plötzlich
immer wieder in ganz ähnlichen Situationen
(wir haben das entsprechende
Schwingungsmuster übernommen).
Wir konnten nicht die reine unverfälschte Liebe teilen,
welche wir im Grunde
unseres Seins miteinander leben wollten -
uns oft vergaßen wir diesen tiefen
Urwunsch.
Unser Miteinander war eine Wiederholung
von Erinnerungen an die alte
Energie,
welche auf Erden noch die Überhand hatte/teilweise hat.
Traue dich, dein Herz deiner Liebe zu öffnen.
Dort beginnt
es - immer!
Wage es, dir selbst deine Liebe zu schenken -
ganz egal was ein
andere an dir zu kritisieren meint,
ganz egal was ein anderer von dir zu wollen
meint.
Dies sind lediglich Prüfungen, in wie weit du zu dir stehen kannst,
in
wie weit du dennoch sagen kannst:
"Ja, ich trage so viel Liebe in mir
und
öffne mein Herz für mich selbst!"
Ja, wir können theoretisch verletzt werden, wenn wir das, was ein anderer an
uns heran trägt tatsächlich ernst nehmen oder glauben, es ernst nehmen zu
müssen. Aber wir können dem auf energetischer Weise begegnen,
indem wir eben
nicht wie üblich damit reagieren, in die Selbstverteidigung zu gehen, oder den
Kopf zu senken und beleidigt, wütend oder verletzt davon zu kriechen.
Wir
sollten lernen, uns stattdessen weit zu machen,
auch (und gerade dann) wenn wir
dann den Schmerz sehr deutlich fühlen werden.
Wir können bei uns bleiben und
ganz bewusst ein- und ausatmen - immer wieder,
bis unsere üblichen
Fluchttendenzen oder Reaktionsmuster allmählich
weniger stark auf uns
einwirken.
Sei auch geduldig mit dir,
wenn es nicht gleich so klappt,
wie du es dir wünschen würdest.
Sein verletztes Herz zu spüren
ist eine
wichtige Aufgabe,
derer wir uns mit Achtsamkeit
und Fürsorge widmen sollten.
Trampeln wir erst recht auf unserem Herzen herum
(wie durch Ungeduld oder böse
Gedanken gegen das eigene Fühlen),
fügen wir uns nur noch mehr Schaden zu.
Erlaube deinem Schmerz, dass er bei dir sein kann.
Fühle ihn einfach und weite
dich.
Erlaube dir, dich auszudehnen und trotzdem deine Liebe zu fühlen.
Wenn du diese Lektion im Grunde anwenden kannst
und bereit
bist, sie in allen möglichen Situationen anzuwenden
und auch weiter zu schulen,
so kannst du auch die Verbindungsstränge zu deinen Liebsten erlösen.
In ihnen hat sich besonders viel Schmerz, Misstrauen, Ungeduld,
Erwartungshaltungen, Enttäuschungen etc festgesetzt.
All diese unerlösten
Emotionen wirken sich massiv auf jedes Miteinander aus.
Daher empfiehlt es sich
sehr, sich auch hier mit ganzer innerer Kraft und Liebe
auf das zu fokussieren,
worum es tatsächlich geht:
Es geht nicht um Vorwürfe oder Erwartungen.
Es geht nicht darum, dass der andere sich endlich einmal bewegt oder verändert.
Es geht darum, ob du mit deiner ganzen (zuvor geschulten) Liebeskraft in die
momentane Situation hinein fühlen kannst.
Fühle den Schmerz, die Wut, die Enttäuschung und gib dir Raum und Zeit,
dass
sich dein Herz davon (in seinem Tempo) lösen kann.
Gib dem Prozess Raum,
begegne dir mit Geduld
und wende das an, was du bereits als hilfreich und
unterstützend erfahren hast!
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
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