Dienstag, 10. Januar 2017
Darf man, kann man sich in dieser Welt noch freuen?
Viele beantworten diese Frage in dieser Zeit mit einem
‚Nein, das geht nicht‘ und haben ein schlechtes Gewissen,
weil es ihnen
‚eigentlich‘ gut geht, meist sogar besser geht als vor 10 Jahren.
Und verbieten
sich die Freude am Leben.
Das ist der Weltschmerz, den nicht die Welt, sondern den wir
selbst erzeugen,
wenn wir über die Welt und andere Menschen urteilen mit
Fragen,
die eine Ablehnung beinhalten:
„Warum ist diese Welt so?
(heißt:
„Diese Welt sollte anders sein!“)
oder
„Warum verhält sich dieser oder jene
Mensch nur so?“
(heißt: Er sollte sich anders verhalten.
Die sollten nicht so
sein!
Hierdurch fördern wir den Unfrieden in uns und in der Welt zugleich.
Überprüfe deine „Neins“ zu dem, was du in deinem Umfeld,
an
deinem Arbeitsplatz,
in deiner Familie
und Nachbarschaft vorfindest.
Das alles
ist jetzt so und es soll jetzt so sein.
Solange du in deiner verurteilenden
Ablehnung verharrst,
machst du dich selbst handlungsunfähig.
Erst deine Annahme, dein offenes Herz, dein Mitgefühl, deine
Liebe
und dein Lächeln, deine Milde und Sanftmut führt dich in deine
Handlungsfähigkeit.
Durch diese Haltung änderst du die Welt,
weil du aus dem
Chor der Jammernden, aus dem ‚Gefangenenchor‘ aussteigst
und erkennst:
Nur dein
liebendes JA zu dir selbst,
zu deinen Mitmenschen,
zur Welt und zum Leben
auf
diesem Planeten öffnet die Tür zur Veränderung,
zur Wiederverbindung mit dem,
wovon wir uns getrennt haben.
Diese Welt und die, die sich nicht (mehr) freuen können,
warten auf deine Liebe und deine Freude.
Wende dich von der Klagemauer ab und
lächle die Liebe in die Welt.
Und freue dich dankbar darüber, dass du lebst.
"Fühle mit allem Leid der Welt,
aber richte deine
Kräfte nicht dorthin,
wo du machtlos bist,
sondern zum Nächsten, dem du helfen,
den du lieben und erfreuen kannst."
-Hermann Hesse-
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