Mittwoch, 11. Januar 2017
Vollmond am 12.1.2017
Und wieder einmal sind wir inmitten
eines heftigen
Transformationsschubes.
Viele alte Emotionen wollen gehen dürfen.
Einmal mehr dürfen wir ganz viel erkennen,
ganz viel aus unserem System
verabschieden.
Auch unsere gedanklichen Strukturen sowie Irrtümer über uns
oder
andere wollen entlarvt werden.
Dies verhilft uns zu immer mehr Klarheit.
Sie kann und soll vorrangig immer in
uns selbst gefunden werden.
Illusionen und falsche Überzeugungen wollen erkannt
und verabschiedet werden.
Das bedeutet aber vor allem, dass wir die Irrtümer in
unserem Inneren erkennen
und sie nicht (mehr) auf unser Gegenüber projizieren!
Wir sollten unsere Projektionen erkennen indem wir uns dem zuwenden,
was uns da
tatsächlich (schon so lange) in uns selbst sabotiert.
Dann haben wir eine
großartige Chance auf unsere energetische Befreiung!
Nur auf eine gefällige
Lösung in der Außenwelt zu hoffen
oder gar zu bestehen klappt nicht - oder
seine Wirkung hält nur noch sehr kurz.
Willst du deine Herausforderungen annehmen?
Nein gewiss, es ist nicht einfach, die Dinge auszurollen,
sie gründlich zu
durchforsten.
Es braucht Hingabe und Geduld!
Doch so sehr wie nie triggern uns so manche unliebsame Themen an.
Jetzt kommt
so tief Verborgenes hervor gekrochen,
dass wir uns manchmal ganz schön warm
anziehen dürfen.
Jedes Vermeidungsverhalten funktioniert immer schlechter.
Die
Schleusen sind geöffnet.
So könnten wir uns nun unsere bisherigen Verhaltensmuster
genau ansehen:
Wie gingst du bisher mit gewissen Situationen um,
zB wenn du bemerkst, dass du
nicht in einer bestimmten Position bist,
wie du bisher dachtest/gehofft
hattest?
Wie verhältst du dich, wenn du dich vielleicht unverstanden
fühlst?
Hast du dich dann bislang zurückgezogen, dich selbst
bemitleidet,
wütend in eine Ecke verkrochen oder warst du ganz einfach völlig
überfordert?
Erkenne, dass dies hier nur eine
Wiederholung von antrainiertem Verhalten ist!
Wie wurdest du schon sehr früh von anderen behandelt
und wie
hast du selber auf diese Behandlungen reagiert?
Was hat das in dir ausgelöst?
Hast du dich zurückgezogen, hat man dafür gesorgt, dass du dich schuldig
fühltest,
dich mehr anstrengen solltest?
Hat man sich vielleicht auch überhaupt
nicht für deine Sicht der Dinge interessiert, dir einfach nie zugehört?
Wisse:
Dein heutiges Gegenüber muss in dir genau das alles
anstupsen,
was dir so zur Gewohnheit wurde.
Nur so wirst du es erkennen, musst
es dir ansehen und kannst so frei werden.
So erinnerst du dich allmählich
wieder,
dass du nicht diese alten Reaktionsmuster bist,
wenn du sie auch noch
so sehr als zu dir gehörig empfinden magst.
Viel zu oft aber verfallen wir in Beschuldigungen,
ziehen
unsere Mauern erst recht hoch, weil wir uns einmal mehr in unserem Misstrauen,
unserer Wut bestätigt zu fühlen glauben.
Die Auswirkungen dieser Grundproblematik sind weitreichend.
Am meisten Probleme
scheinen sie uns aber (heute) in unseren Beziehungen zu machen.
Ich schrieb ja schon, dass es in diesem Jahr wichtig ist,
sich in
Selbstreflexion zu üben.
In die Tiefe blicken
Manchmal ist es so, dass wir einander einfach nicht verstehen.
So etwas kann
eine Verbindung sehr stören, wenn das Dahinterliegende nicht erkannt und
beizeiten aus dem Weg geräumt wird.
Tun wir das nicht, beginnen sich beide
voneinander zu entfernen,
sich zurückzuziehen, obwohl sie es eigentlich gar
nicht wollen.
Lange Zeit fühlten wir uns in solchen Situationen vollkommen
machtlos.
Doch jetzt haben sich ein paar Türen geöffnet für jene, die willens
sind,
sich das ganze genau anzuschauen, es aufzudröseln, in seine Bestandteile
zu zerlegen, damit die einst niedergebrannte Brücke zueinander
wieder neu
wachsen kann.
Manchmal geschieht einfach etwas, das niemand beabsichtigt hat
und wo
vielleicht auch keinerlei böswillige Absicht dahinter steckt.
(der folgende
Text bezieht sich ausschließlich auf diesen Fall.
Es gibt selbstverständlich
auch Fälle, in welchen es andere tatsächlich nicht gut mit uns meinen.
Dann ist
etwas Anderes gefragt als das im folgenden Beschriebene)
Im ersten Moment könnte es dennoch vielleicht anders aussehen.
Sucht man dann
den Dialog und will wissen, worum es geht,
kommt vielleicht überhaupt nichts
heraus.
Es mag so scheinen, als würde der andere es entweder nicht verstehen
wollen
oder er kann es tatsächlich nicht verstehen.
Wie also soll so etwas
wieder bereinigt werden,
damit es das Miteinander nicht vergiftet, damit nicht
einfach nur ein Mantel des Schweigens darüber gehüllt wird doch der schale
Geschmack zurück bleibt?
Den Hintergrund erkennen:
Wir wähnen uns häufig in bestimmten Positionen.
Wir meinen im Leben eines
anderen Menschen eine ganz bestimmte Position einzunehmen.
Unserem Partner geht
das auch so.
Was aber passiert, wenn diese zwei Sichtweisen /Betrachtungsweisen
einfach unterschiedlich sind?
Dann kann es passieren, dass der eine etwas an
den anderen heranträgt,
aber dieser sich wie vor den Kopf gestoßen fühlt,
weil
in seiner momentanen gedanklichen /physischen/ psychischen Verfassung
ganz
andere Dinge gerade präsent sind.
Wir wissen nicht genau wo der andere sich
gerade emotional aufhält.
Empathie und ein Gespür, welches dich dies erahnen
lässt,
ist von großem Vorteil.
Dafür müssen wir aber zuerst in der Lage sein,
unsere eigenen Befindlichkeiten nicht auf den anderen zu projizieren.
Falls es
doch geschieht, so sollten wir zumindest erkennen,
dass es uns passiert ist.
Das erleichtert die Sache bereits.
Glauben wir hingegen (noch immer), dass der andere für alle
unsere Bedürfnisse oder emotionalen Herausforderungen verantwortlich ist,
werden wir an diesem Punkt immer wieder scheitern.
Dann werden wir uns
voneinander entfernen,
uns vielleicht zurückziehen.
Das wäre doch sehr schade, oder nicht?
Daher könnten wir wirklich in die Tiefe graben.
Ja, das kostet Mühe und
Anstrengung.
Ich persönlich aber finde es noch deutlich anstrengender und
qualvoller,
mich mit unerlösten Emotionen und Stillständen abzumühen.
Doch
selbstverständlich triffst du hier selbst deine eigene Wahl.
Vollmondritual:
1. Nimm ein Blatt Papier zur Hand.
Vielleicht hast du
einiges auf dem Herzen.
Der obige Text konnte dir vielleicht auch einige
Anregungen geben,
welche Dinge (zB Verhaltensmuster) du jetzt gerne loslassen
möchtest.
Konzentriere dich auf dein
Herz, atme tief ein und aus.
Spür tief in dich hinein.
Was belastet dich,
bekümmert dich, macht dich unfrei?
Schreibe dir einfach alles von der Seele.
Schreibe so lange,
wie dein Herz möchte.
Denke nicht zu viel nach, sondern lass dich einfach
führen.
Du wirst wissen, wann du fertig bist!
2. Nun verbrenn das Blatt (in sicherem Rahmen!!).
Bitte
dafür deine Begleiter/ Engel/ das Universum/ Gott oder zu wem du eine Beziehung
pflegst darum, dich bei deinem Loslassprozess zu unterstützen.
Spüre in dich hinein während das Papier verbrennt!
3. Die Asche kannst du ins fließende Wasser geben oder
vergraben!
Für deine Befreiungsprozesse möchte ich dir
ganz besonders zwei meiner Bücher ans Herz legen:
"Die Befreiung kraftvoller Weiblichkeit"
(zum
Buch hier klicken)
und "Die
Rückkehr der sanften Krieger".
Sie geben dir Hinweise, wohin du
blicken kannst,
um verkannte Schatten und Irrtümer zu entlarven.
Sie geben
viele weitere Einblicke darüber, welchen Prozessen und Abläufen wir dringend
mehr Beachtung schenken sollten, um wieder zurück zu finden,
zu unserem wahren
Wesen, zu Authentizität, Klarheit und wahrer Kraft.
Text und Bild (c)
Eva-Maria Eleni
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