Montag, 9. März 2020

Für die Befreiung deiner inneren Macht

Fehlt dir noch der Mut, wirklich DEIN Leben zu leben, 
wirklich JA zu dir zu sagen? 
Dann könnte der folgende Beitrag dir einige wichtige Hinweise geben!
Ist dir schon einmal Folgendes aufgefallen? 
Wann immer dir etwas begegnet, 
so kommen in dir sofort gewisse Gedanken und Gefühle hoch - 
diese Gedanken erzählen dir von deiner Beziehung zu dem, 
was du da vor dir siehst! 
Genauer gesagt erzählen dir diese Gedanken und Gefühle 
über deine Beziehung zu etwas, das aus deiner Vergangenheit stammt 
und du überträgst es auf das, was da jetzt ist.
Das passiert jedem von uns und geschieht vollkommen automatisch. 
Wir können es aber nur dann ändern, 
wenn es uns aufzufallen beginnt 
und wenn wir erkennen, dass es auch anders gehen könnte. 
Dafür ist es notwendig, uns selber noch viel genauer zu beobachten.
Dies sollten wir aber nicht verurteilend und bewertend tun,
 sondern uns einfach nur zeigen lassen, was jetzt ist.
Verstandest du dich bisher zum Beispiel 
immer als einen schüchternen Menschen, 
so wird deine jetzige Begegnung in dir die dazu passenden Gefühle 
aber auch Gedanken hervorrufen. 
Im erwähnten Fall von Schüchternheit können es folgende Gefühle sein:
sich zurückziehen zu wollen, 
sich verbergen zu wollen, 
nicht so recht zu wissen, wie du dich (anders) verhalten könntest, 
Unsicherheit, 
sich ducken wollen,...
Die Gedanken können (je nach Ausprägungsart) wie folgende aussehen: "Oh, was ist das, oder wie ist das wirklich? 
Ich sollte auf Abstand bleiben (da fühle ich mich sicher), 
oder das ist nicht für mich.
 Ich wage mich da nicht näher hin, etc."
Daran ist nichts verkehrt, wenn dies für dich so in Ordnung ist! 
Kommst du dadurch aber immer wieder in Verhaltensmuster hinein, 
welche dich davon abhalten, dich jenen Dingen zu nähern, 
die du dir von Herzen wünschst? 
So könnten dies dringende Botschaften 
deiner Seele sein, welche dir sagen wollen: 
* Dieses verschüchterte/schüchterne Wesen bist nicht wirklich du! 
* Diese Schüchternheit hast du dir im Laufe deines Lebens 
(wahrscheinlich schon in frühen Jahren) einfach nur zugelegt. 
* Aber sie ist nur eine Rolle! 
* Das bist nicht wirklich DU, nicht so, wie du tatsächlich gemeint bist. 
Es ist das Resultat von Prägungen, durch Ereignisse oder das Verhalten
 anderer dir gegenüber (die diese Rolle von dir vielleicht erwartet hatten).
 Diesen Prägungen (sowie deiner Bewertung dessen, was dir widerfuhr)
 gabst du einst die Kontrolle über dein Gefühl zu dir selbst. 
Sie bestimmen deine Beziehung zu dir selbst 
und alles, was du über dich zu glauben begonnen hast.
Für dein Leben ist ausschließlich deine
 (verinnerlichte) Selbstüberzeugung entscheidend! 
Sie entscheidet was in deinem Leben zu dir kommen darf, 
was du erlaubst und was du (meistens unbewusst) von dir fern hältst 
-egal ob positiv oder negativ.
Gerade beim Beispiel der Schüchternheit wird deutlich, 
wie sehr Betroffene sich selbst davon überzeugt haben, 
dass sie tatsächlich so wären.
Das Beispiel der Schüchternheit ist besonders für sensible Menschen
 ein großes Thema. 
Durch eine hohe Sensibilität "überfluten" wir schnell.
 In unserer hektischen Zeit werden wir mit Reizen bombardiert 
während gleichzeitig so getan wird, als wäre das vollkommen normal
 und der Sensible komisch, weil ihn dies irritiert. 
Wir versuchen uns schützen - 
und ein sensibler Mensch muss dies auch tun, 
sonst würde er kaputt gehen. 
Sensible Menschen müssen sich viel Zeit nehmen, 
um das alles zu durchkämmen, was sie so irritiert. 
Sie sind nicht in der Lage, sich voll ins Getümmel zu stürzen, 
wie das andere einfach so können. 
Sie beobachten und reflektieren - und das braucht Zeit! 
In der äußeren Welt scheint aber diese Zeit zu fehlen. 
"Augen zu und durch" heißt es so häufig. 
So wird das Selbstvertrauen, die innere Balance 
und das klare sich selbst Spüren immer geringer. 
Es ist wichtig, dir dein Selbstbewusstsein wieder hervor zu holen. 
Es ist nichts, was wir im Außen irgendwo suchen müssten oder könnten. 
Es ist keine Fähigkeit, die man erst beigebracht bekommen muss. 
Es bringt auch nichts, Idealvorstellungen nachzuahmen. 
Stattdessen gilt es, dein schon immer vorhandenes Selbstvertrauen 
und dein innere Stabilität wieder frei zu legen. 
Das war alles schon immer in dir. 
Doch durch so viele Ereignisse, so viele Eindrücke, so viel Gerede, 
so viel Druck von außen ist diese Verbindung unterbrochen worden.
Erkennen wir was einst geschah, 
so können wir diese einstigen Erlebnisse insofern rückgängig machen, 
als wir unsere Beziehung zu uns selbst, 
unseren Glauben und die falschen Rollen entlarven. 
Tatsächlich ist unsere innere Kraft ist eine mächtige Flamme. 
Sie dringt aus unserem Inneren hervor und hat die Macht, 
alle äußere Schichten unseres momentanen Daseins zu durchdringen. 
Wir sind nicht die feste Materie,
 die unsere physischen Augen zu sehen meinen. 
Wir sind Wesen, welche eine unglaubliche innere Macht besitzen 
(Anmerkung: Hier ist nicht jene Macht gemeint, 
mit welcher über andere geherrscht und Druck ausgeübt wird. 
Obwohl das Wort "Macht" eine so negative Prägung erfahren hat, 
möchte ich es dennoch verwenden. Denn es ist ein starkes Wort 
und so stark bist auch du! Wir sollten es für uns nutzen, 
es wieder rein waschen, anstatt seine Kraft innerlich abzulehnen, 
weil damit so viel Unheil angerichtet wurde!)
Du besitzt die Macht, 
dein Leben jederzeit dadurch in die Veränderung zu bringen, 
indem du deine innere Beziehung zu dir selbst einmal spürst, 
sie durchforstest und Zusammenhänge zu erkennen beginnst. 
Diese Beobachtung brauchst du, 
damit du deine innere Macht überhaupt ansatzweise zu begreifen beginnst.
 Danach kannst du damit beginnen, sie für dich nutzen zu lernen.
Erkenne, dass kein Ereignis im Außen jemals tatsächlich 
darüber bestimmen kann, wie du dich mit dir fühlst! 
Es gehört aber zum Leben immer dazu,
 dass du in genau dieser Hinsicht viele Male geprüft wirst - 
so lange, bis du es wirklich verstanden hast und du nicht mehr zweifelst, 
egal was/wer da versucht, dich wieder zurückzudrängen.
Willst du dir deine Macht über dein Leben zurück holen, 
so durchschaue die Mechanismen, welche dich dazu brachten, 
auf deine innere Kraft zu vergessen oder sie gar zu leugnen!
Betrachte dafür auch unbedingt deine Eltern (Großeltern, Verwandten). 
Wie gingen sie einst mit ihrer inneren Macht um? 
Wussten sie überhaupt darum oder waren sie vielleicht eher unsicher, 
instabil und haben sich aus mangelnder innerer Stabilität 
von äußeren Einflüssen dirigieren lassen?
 Waren sie selbst aktive Lebensgestalter,
 haben einfach ihr Ding durchgezogen? 
Oder waren sie doch eher (wie die meisten) darum bemüht,
 auf äußere Einflüsse so zu reagieren, dass sie den übernommenen Bildern
 und dem Glauben von sich selbst bestätigten - 
(zB Ich bin die/derjenige der immer hilft (egal wie´s mir selber geht),
 ich bin die/derjenige der immer nörgelt/schimpft 
(und vielleicht gar nicht mal mehr genauer hinschaut), ich bin der, der immer alles weiß oder der/die, der sich immer alles erklären lässt etc. ?)
Schau es dir an.
 Frage dich ehrlich, ob es das ist, was deine Seele für dich will,
 wonach es deinem Herzen verlangt! 
Deine Eltern (Großeltern, frühere Vorfahren) 
mögen nicht die Kraft und das Bewusstheit gehabt haben,
 zu welchem du heute Zugang finden kannst! 
Deine innere Kraft befähigt dich, 
dich von diesen alten Ahnenstrukturen 
und jenen des Kollektivs zu befreien! 
Aber wisse, bei all der Transformation die ohnehin geschieht - 
unaufhaltsam - bist du immer noch selbst dafür verantwortlich, 
mit den sich dir eröffnenden Möglichkeiten umzugehen! 
Wer sich verweigert kann nicht in Freiheit, 
welche aus Voraussetzung Selbstbestimmtheit verlangt, gelangen!

Als Unterstützung für deine Befreiungsprozess könntest du die Übungen aus meinem Buch "Die Rückkehr der sanften Krieger" durchführen!


Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni



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