Dienstag, 12. September 2017

AusNahmeZustand ...

© Christine Gutekunst 12. September 2017
Bildquelle: T.A.Kope
Etwas Bedeutendes geschieht,
und es ist nicht zu benennen.
ES hat keinen Namen.
ES ist ein Gefühl.
Alles scheint im Ausnahmezustand.
Ein Zustand,
der ausnahmslos unbeschreiblich ist.
Etwas noch nie Dagewesenes.
Jeglicher Versuch,
etwas zu verstehen,
scheitert.
Nur Hingabe ist noch möglich.
Hingabe an das und in das,
was gerade ist.
Begib dich in die Mitte des Flusses." -
Jegliches Festhalten an irgendwelchen Ufern
schafft Schmerz
oder erzeugt ungute Gefühle.
Der Wunsch,
etwas zu verändern,
ist groß.
Doch keiner weiß genau,
was oder wie.
Jegliche alte Strukturen sind entgrenzt,
haben ihre Attraktivität verloren.
Etwas Neues entsteht,
doch liegt es noch verborgen.
Viele Ersehnen ein ENTspannen,
ein Ende der Spannung, die ist.
Manchmal ist es kaum auszuhalten.
Emotionen spielen verrückt.
VERrückt ist wohl auch alles hier,
doch scheint es nicht mehr wichtig.
Ein Blick zurück lässt fühlen,
als sei’s ein Traum gewesen.
Ist uninteressant.
Nebensächlich.
Interesse weckt nur noch ein Hinweis
aus „himmlischen Gefilden“.
Alles andere scheint bedeutungslos
und nichtig.
Energie fehlt zum Tun,
ist auszuruhen.
Im Selbstgespräch verweilen.
Selbst der „Schweinehund“,
der innere,
der so gern das Gleichgewicht stört,
dem hat es die Sprache verschlagen,
- und schweigt.
Auch von dort ist merkwürdige Ruhe. -
Vieles ist getan
und wirkt wohl jetzt am Ort,
wo es Wirkung erzielen sollte.
Eine Verschnaufpause ist gewährt.
Doch nicht in Leichtigkeit. -
Der Druck ist schon zu spüren.
Du musst nichts tun!“ -
sagt liebevoll die Stimme im Nebel.
Es scheint, ES tut.
Doch was, bleibt wohl noch offen.
Nur eines ist WIRKLICH erstrebenswert:
VERTRAUEN ...
Vertrauen, dass "dieses Etwas"
in Liebe für uns wirkt,
- und sich dem hinzugeben.
Leise Bilder schleichen sich ein.
Bilder von Veränderung
in einem zufriedenen Leben.
Bilder der Freude,
wo Ketten sind gesprengt
und Freiheit ist.
Bilder von lachenden Menschen,
die gemeinsam sind
und sich ihres Daseins erfreuen.
Bilder von glücklichen Tieren.
Die Welt,
sie hält den Atem an,
ist vielerorts von Sinnen.
Reiz-Überflutung lenkt ab,
will aus der Ruhe ziehen.
Das Search-Programm starten“
macht Fallen aus,
die in den Abgrund führen.
Täglich bröckelt die Maskenwelt,
die Lüge wird’s nicht überleben.
Das scheint schonmal ganz sicher.
Doch nicht im Triumphgefühl.
Alles ordnet sich neu,
wird zuRECHT gerückt
in die Ordnung,
die kosmisch ist.
Es tagt wohl „das höchste Gericht“.
Doch gibt es kein Siegesgeheule.
Im Mitgefühl ist dankbares Wiegen
und Wähnen in Freiheit für alle,
die stets haben geglaubt,
bedingungslos vertraut
und nicht auf Sand gebaut,
dass dieses Spiel der Macht und Gier
ein Ende jetzt hier findet.
Die Zeit scheint still zu stehen.
Wir werden es bald sehen,
was dann in Ewigkeit währt...




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