Freitag, 20. Oktober 2017

Manchmal musst du einfach nur den Mut haben...

...dich komplett leer werden zu lassen.
Dann harre aus, bleibe still, ganz still.
Sei geduldig mit dir.
Du magst es nicht gewöhnt sein, 
harre dennoch aus.
Bleibe still, ganz still,
zentriert in dir.
Nach wenigen Minuten, vielleicht auch etwas später,
wird so manches hochkommen.
Heißt du das gar willkommen,
kannst du deine Stille, dein Nichts ertragen?
Dein Nichts in dem dennoch alles wohnt, ewig, unbegrenzt?
So manches verlangt nach deiner Aufmerksamkeit,
doch nimm es nicht so ernst,
bleibe einfach still, ganz still, zentriert in dir.
Mache dies immer wieder, 2, 3, 4 mal täglich.
Allmählich wirst du dich in diesem "Zustand" heimischer fühlen
 und du kannst länger verweilen.
Du wirst aufgerufen wirklich NICHTS zu TUN.
Doch Nichtstun bedeutet nicht, 
dich in einem Zustand von "Autopilot" weg zu schalten.
Der "Autopilot Zustand" bedeutet deine geistige Abwesenheit. 
Doch für diese Prozesse braucht es deine entspannte Aufmerksamkeit. 
Deine Fähigkeit zu beobachten will geschult werden, 
doch OHNE dass du eingreifst.
Daher solltest du für deine Leere- und Stille-Momente auch nicht zu müde sein. 
Es ist leicht, nicht einzugreifen, wenn du sowieso nicht mehr kannst. 
Es ist bedeutend schwieriger zu begreifen, 
dass du gar nichts tun musst,
 nicht eingreifen musst, 
wenn du theoretisch ausreichend Kraft dafür aufwenden könntest.
Habe den Mut, dich leer werden zu lassen,
dann harre aus und bleibe still, ganz still.
Das ist wertvoll, so überaus wertvoll für dich,
besonders weil dein Verstand dir etwas Anderes erklären will.
Wann immer er laut wird, wann immer er mit seinen (alten, gewohnten) Ideen und Projektionen aufwarten will bist du gefordert still zu werden, still zu verweilen.
Vielleicht gelingt es dir nicht immer. 
Verurteile dich nicht, quäle dich nicht, 
aber bleibe unbedingt am Ball und übe dich jedes Mal neu.
Dann wirst du allmählich frei, frei von deiner inneren Diktatur deines Verstandes, 
frei von Projektionen einer angeblichen Zukunft(sangst), von Müssen oder Sollen.
 Dann wirst du allmählich frei für den Fluss des Lebens selbst!
Diese Prozesse durchlaufen wir nicht innerhalb weniger Tage.
 Immer wieder zeigt sich etwas Altes, dem wir einst viel zu viel Wichtigkeit beigemessen haben und diese geglaubte Wichtigkeit haben wir Tag für Tag
 mit uns herum geschleppt. 
Das hat uns müde gemacht.
 Es hat uns lange die Sicht auf das wahre pure Leben versperrte, 
auf die Freiheit und Leichtigkeit, welche uns zusteht.


Als Unterstützung in diesen Loslösung- und Befreiungsprozessen möchte ich dir meine Bücher sehr ans Herz legen. Hier findest du näheres dazu: 


Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni





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