Sonntag, 3. Dezember 2017

Vollmond in den Zwillingen

© Ingrid Zinnel am 29.11.17 www.ingridzinnel.com
Die Flexibilität des Geistes
Das Wissen um die Kraft und Magie der Vollmondnächte 
wird seit Generationen in vielen Kulturen weiter gegeben. 
Das nächtliche Licht weckt unseren Geist. 
Es ist eine wiederkehrende Chance sich einem, 
durch die Planeten - Konstellationen bestimmten Lebensthema zu öffnen 
und dabei zu "sehen", was jetzt ans Licht möchte. 
Die Sonne - beim kommenden Vollmond im Schützen, 
dem Zeichen von Philosophie und Wachstum - erhellt einen Mond,
 der mit seinem Zwillinge- Prinzip erst einmal unspektakulär zu sein scheint.
 Mit seinen Themen wie Kommunikation und Vermittlung, 
hat er auf den ersten Blick wenig zu unserer geistig/ spirituellen Entwicklung beizutragen.
Wenn wir allerdings das Prinzip in seinen tiefsten Wurzeln, 
im Archetypus verstehen, eröffnet sich uns etwas ganz anderes.
Wir haben viele Entwicklungsstufen zu durchlaufen, bis wir die All-Liebe erreichen.
Allzu oft versucht der Mensch eine "Abkürzung"zu nehmen
 und ist enttäuscht, wenn ihn das Dunkle, das Negative wieder einmal "packt".
Eine sehr wichtige, unabdingbare Stufe ist die Neutralität. 
In allen Mysterienschulen wurde sowohl das neutrale, wertfreie Beobachten
 ( auch sich selbst) gelehrt, 
als auch der Geist der Adepten geschult, jede Meinung vertreten zu können. 
Mit ganzem Engagement mussten sie heute die eine Position 
und morgen das genaue Gegenteil vertreten.
Der Geist soll an nichts anhaften,
 sondern sich alles Menschliche zu eigen machen und verstehen können. 
Das öffnet nicht nur den "Kopf", sondern über die Zeit auch das Herz. 
All- Liebe heisst nun mal ALLE und nicht alle, ausser....... 
( hier ist eine gute Stelle mit der Arbeit zu beginnen;-)) 
Die kommende Vollmondnacht bringt nicht nur das wunderbare Wert- neutrale Zwillingeprinzip zum ( er-) leuchten, sondern wird von einem Spiegelpunkt zu Pluto ( die Suche nach verborgenen, trennenden Glaubenssätzen) und einem Quadrat zu Neptun ( sich dem Höheren öffnen ) begleitet.
Natürlich ist das Arbeit! 
Aber es lohnt sich. 
Wie David Hawkins in seinem Buch: 
" Die Ebenen des Bewusstseins"
 so eindringlich und verständlich beschreibt,
 steht die Menschheit genau vor diesem grossen Schritt. 
Solange wir wild unseren Schatten projizieren, wahllos kritisieren, verurteilen
 und Schuld zuschieben usw., sind wir weit ( sehr weit) von Frieden, Einheit 
und Liebe entfernt. 
" Wer meditiert, ohne Schatten - Arbeit zu machen", 
sagte Friedrich Karl von Dürkheim "den holt der schwarze Mann von hinten".
Neutralität ist nur eine Vorstufe, ein kleiner (und doch riesiger) Schritt in die richtige Richtung.
 Lasst ihn uns gemeinsam gehen, beginnen wir damit in unserer nächsten Nachbarschaft. 
Eine gelassene, liebevolle Sichtweise hat keine Widersacher, keinen aggressiven, kämpfenden Gegenpol.
Es ist das Ankommen auf einer Stufe, von der aus das Licht schon zu sehen ist,
 von der aus sich unser Herzschlag in den grossen Rhythmus des Lebens
 einschwingt, um eines Tages in EINEM, im Göttlichen, 
in der Einheit seinen Platz zu finden.

Mit vielen guten Herzenswünschen für ein friedvolles Zusammenleben 
auf unserer Erde.


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