Samstag, 16. September 2017
Unser Leben kann sich also vollständig ändern – wenn wir es wollen.
Die moderne Hirnforschung hat nun
etwas wesentlich
Tiefgreifenderes nachgewiesen,
und zwar, dass es bei länger anhaltenden
Gefühlszuständen zu einer Neuordnung
der dafür zuständigen
Nervenzellenverbindungen im Gehirn kommt.
Das Gehirn baut sich also um und sendet andere Hormone und Neurotransmitter
aus,
so genannte Katecholamine; durch die permanente Ausschüttung von
Katecholaminen werden die Strukturen und die Funktionen von Organen
verändert.
Das heißt, das Gehirn reagiert zum Beispiel
auf unsere Sorgen und Ängste,
auf
Glücksgefühle und Euphorie –
also auf alle unsere Gefühle und Überzeugungen –
und bringt unseren Körper durch die Ausschüttung von anderen,
neuen
Katecholaminen dazu, sich zu verändern.
Wenn wir also beginnen,
anders zu denken,
zu fühlen oder wahrzunehmen,
und zu
neuen Überzeugungen kommen,
entsteht mit Hilfe unseres Gehirns eine andere,
neue Wahrnehmung,
so wie ein anderer Bauplan in unserem Körper,
der sich exakt
nach unseren neuen Vorstellungen ausrichtet.
Gleichzeitig ziehen wir neue
andere Ereignisse in unser Leben.
Unser Leben kann sich also vollständig ändern –
wenn wir es wollen.
Die reife Frau
Bild: freestocks org
Die reife Frau steht für sich selbst und für ihre Wahrheit
ein.
Es geht ihr nicht darum, Recht zu haben,
sondern darum ihre Wahrheit zu
ehren und ihr Raum und Ausdruck zu geben:
Manchmal sanft,
manchmal
nüchtern,
manchmal wild und ungezügelt.
Sie diskutiert nicht über schlaue
Theorien und mentale Konzepte.
Im Grunde ruht sie einfach in ihrer Wahrheit und
nährt sie unbeirrt.
Meistens dient sie Anderen als Spiegel oder als
energetischer Katalysator.
Die reife erwachte Frau ist nicht unbedingt extrovertiert
-
aber umso wilder entschlossen.
Wenn es erforderlich ist, kann sie ganz schön
deutlich
und sehr unbequem werden.
Sie nimmt auf ganz unterschiedliche Arten Einfluss in ihrem Umfeld
und in der
Welt.
Die reife erwachte Frau hat eine sehr starke Präsenz,
die
mitunter auch ganz subtil sein kann,
so dass sie in allgemeinem Lärm und Hektik
kaum bemerkt wird.
Sie selbst kümmert das wenig.
Sie ist nicht auf Beifall und
Bestätigung ausgerichtet.
Sie dient dem Frieden und dem Erwachen.
Dienstag, 12. September 2017
AusNahmeZustand ...
© Christine Gutekunst 12. September 2017
Bildquelle: T.A.Kope
Etwas Bedeutendes geschieht,
und es ist nicht zu benennen.
ES hat keinen Namen.
ES ist ein Gefühl.
Alles scheint im Ausnahmezustand.
Ein Zustand,
der ausnahmslos unbeschreiblich ist.
Etwas noch nie Dagewesenes.
Jeglicher Versuch,
etwas zu verstehen,
scheitert.
Nur Hingabe ist noch möglich.
Hingabe an das und in das,
was gerade ist.
„Begib dich in die Mitte des Flusses." -
Jegliches Festhalten an irgendwelchen Ufern
schafft Schmerz
oder erzeugt ungute Gefühle.
Der Wunsch,
etwas zu verändern,
ist groß.
Doch keiner weiß genau,
was oder wie.
Jegliche alte Strukturen sind entgrenzt,
haben ihre Attraktivität verloren.
Etwas Neues entsteht,
doch liegt es noch verborgen.
Viele Ersehnen ein ENTspannen,
ein Ende der Spannung, die ist.
Manchmal ist es kaum auszuhalten.
Emotionen spielen verrückt.
VERrückt ist wohl auch alles hier,
doch scheint es nicht mehr wichtig.
Ein Blick zurück lässt fühlen,
als sei’s ein Traum gewesen.
Ist uninteressant.
Nebensächlich.
Interesse weckt nur noch ein Hinweis
aus „himmlischen Gefilden“.
Alles andere scheint bedeutungslos
und nichtig.
Energie fehlt zum Tun,
ist auszuruhen.
Im Selbstgespräch verweilen.
Selbst der „Schweinehund“,
der innere,
der so gern das Gleichgewicht stört,
dem hat es die Sprache verschlagen,
- und schweigt.
Auch von dort ist merkwürdige Ruhe. -
Vieles ist getan
und wirkt wohl jetzt am Ort,
wo es Wirkung erzielen sollte.
Eine Verschnaufpause ist gewährt.
Doch nicht in Leichtigkeit. -
Der Druck ist schon zu spüren.
„Du musst nichts tun!“ -
sagt liebevoll die Stimme im Nebel.
Es scheint, ES tut.
Doch was, bleibt wohl noch offen.
Nur eines ist WIRKLICH erstrebenswert:
VERTRAUEN ...
Vertrauen, dass "dieses Etwas"
in Liebe für uns wirkt,
- und sich dem hinzugeben.
Leise Bilder schleichen sich ein.
Bilder von Veränderung
in einem zufriedenen Leben.
Bilder der Freude,
wo Ketten sind gesprengt
und Freiheit ist.
Bilder von lachenden Menschen,
die gemeinsam sind
und sich ihres Daseins erfreuen.
Bilder von glücklichen Tieren.
Die Welt,
sie hält den Atem an,
ist vielerorts von Sinnen.
Reiz-Überflutung lenkt ab,
will aus der Ruhe ziehen.
„Das Search-Programm starten“
macht Fallen aus,
die in den Abgrund führen.
Täglich bröckelt die Maskenwelt,
die Lüge wird’s nicht überleben.
Das scheint schonmal ganz sicher.
Doch nicht im Triumphgefühl.
Alles ordnet sich neu,
wird zuRECHT gerückt
in die Ordnung,
die kosmisch ist.
Es tagt wohl „das höchste Gericht“.
Doch gibt es kein Siegesgeheule.
Im Mitgefühl ist dankbares Wiegen
und Wähnen in Freiheit für alle,
die stets haben geglaubt,
bedingungslos vertraut
und nicht auf Sand gebaut,
dass dieses Spiel der Macht und Gier
ein Ende jetzt hier findet.
Die Zeit scheint still zu stehen.
Wir werden es bald sehen,
was dann in Ewigkeit währt...
Tiefe Ablösungsprozesse und Reinigungen von Anhaftungen
Das Tiefste, Verborgenste, vergessen Gemachte
wird nach oben
geholt.
Nichts und niemand kann uns davor bewahren - und das ist auch gut so!
Wir haben uns bereits allmählich, Schritt um Schritt,
einiges an unserer einst
verlorenen inneren Kraft zurück geholt.
Sie brauchen wir jetzt, auf sie sollten wir vertrauen lernen -
immer mehr,
immer umfassender.
Wir sollten unsere innere Kraftquelle nähren,
auch indem wir sie anwenden -
mehr und mehr.
So kann sie wachsen, noch weiter an ihrer ursprünglichen Stärke
zurück gewinnen.
Setzen wir unsere innere Kraft wie auch unser Herzenswissen,
unsere tief
verborgenen Intuition wieder für uns ein -
und lassen wir uns nicht mehr davon
abbringen so werden wir wachsen,
immer weiter in unsere Eigenständigkeit und
Freiheit.
Diese Versuche uns abzubringen WERDEN unternommen.
Nicht um uns zu
ärgern, sondern um unseren Willen
und unsere Standhaftigkeit zu erkennen und zu
beweisen.
Jede angenommene Herausforderung,
mag sie zunächst auch noch so schwierig,
so
unüberwindlich erscheinen,
lässt uns letztlich aufblühen.
Sämtliche
Schutzmechanismen, welche unser wahres Wesen verbergen zerbröckeln.
Einerseits
freut das unseren Seelen und Herzen zutiefst,
andererseits fürchtet sich unser
Ego davor.
Wir werden stark mit unseren Gewohnheiten, Bequemlichkeiten,
vielleicht auch (je nach Mustern und Ahnenstruktur) mit Lethargie,
Opferhaltung, Pessimismus, etc konfrontiert.
Doch tatsächlich benötigen wir unsere Schutzmauern immer
weniger.
Wir verlieren nach und nach unsere Angst davor,
wieder zu jenem
ursprünglichen, natürlichen Wesen zu werden.
Nichts kann diesen Prozess letztlich aufhalten.
Er kann
lediglich entweder sehr schmerzlich und leidvoll geschehen -
wenn wir uns
wehren,
wenn wir nicht annehmen wollen,
wenn wir weiter darauf beharren uns
klein, minderwertig und schuldig zu fühlen
(und uns dabei einzureden wie gute
Menschen wir doch wären) -
oder aber wir lassen diese alten Verkrustungen
aufbrechen.
So gehen wir also nun durch diese herausfordernde Zeit des
Aufbrechens,
des sich Erneuern, des zerstört Werdens, des gefühlten
Stillstandes,
welcher eine Ewigkeit anzudauern scheint jedoch tatsächlich nur
einen Wimpernschlag lang währt.
So grausam und schmerzlich sich einst unsere Unterwerfung und Anpassung
anfühlte, so sehr unsere Seelen dabei einst geschrien hatten
ob dieser
dramatischen Geschehnisse,
so schmerzlich fühlt sich die Umkehrung dieser
Ereignisse nun ebenfalls an.
Doch nun ist unser Ausblick ein völlig anderer.
Jetzt können wir uns zurück in die Freiheit führen lassen,
zurück in unsere
Größe - sofern wir es wagen der alten Enge Lebewohl zu sagen
und uns erlauben
empor gehoben zu werden
während wir immer mehr Altlasten hinter uns lassen.
Die momentan besonders bedeutsame Frage ist:
Wie viel bist du dir selbst wert?
Bist du es dir wert, dass dein Leben leicht(er) und frei(er) werden darf
oder
hängst du noch an alten Ideen fest,
welche darüber bestimm(t)en wie viel du
wovon annimmst,
dir erschaffst, oder wo du dich zurücknimmst und nur
funktionierst?
Erkennen wir unsere alten Irrtümer nicht, so werden wir unbewusst an all dem
festhalten was uns in Wahrheit so sehr beschwert,
uns die Luft zum atmen nimmt
und unsere Lebensenergie auffrisst -
immer und immer wieder.
Um deinen Prozess zu unterstützen
und dich mit deinem wahren
Wesen wieder mehr und tiefer zu verbinden
ist es ratsam in unsere Tiefen
einzutauchen!
Lesetipps für dich:
aus "Das Geschenk der Liebe": Was du bist, Herzmeditation,
Der Umgang
mit den Gefühlen,
Die Macht der Vergebung, Übung, dein wahres Sein zu erspüren;
u.a.aus "Die Rückkehr der sanften Krieger": Ego oder Seelenkraft -
Fremdbestimmung oder Eigenständigkeit, Das Herz von der Last der Lüge befreien,
Die Befreiung der Wut, Befreiung für dein inneres Kind und dich, Übung:
Deine
Kraft zurückholen die Bücher findest du hier:
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
Sonntag, 10. September 2017
Befreiung und Öffnung für unsere Herzen!
Dies scheint momentan mit einer solch umwälzenden Kraft zu
geschehen,
dass viele Menschen wirklich tiefe Ängste oder Probleme durchleben.
Wir haben es uns angewöhnt, in einer abgestumpften Form zu leben.
Wir konnten
uns lange erfolgreich verbergen, denn andere Menschen schienen ohnehin immer so
abwesend oder beschäftigt mit sich selbst.
Also haben wir uns daran gewöhnt, dass wir nicht wirklich gesehen werden.
Das
gefiel uns natürlich nicht.
Wie gerne wären wir gesehen worden.
Doch
andererseits hat uns dies auch eine Komfortzone verschafft,
einen Raum in dem
wir uns unbeobachtet gefühlt haben.
Wir haben uns sehr wahrscheinlich auch
Mechanismen angewöhnt,
mit welchen wir andere Menschen erfolgreich davon
abhalten konnten
(sie ablenken, in eine falsche Richtung führen etc.) uns zu
nahe zu kommen.
Es ist aber letztlich ein Irrtum zu glauben,
dass wir
wirklich nicht gesehen werden!
In Wahrheit werden wir von jedem gesehen, der mit seinem eigenen Herzen
verbunden ist und unser Herz dann wie von selbst spürt.
Und es liegt überhaupt
NICHT in unserer Macht darüber zu bestimmen,
ob ein anderer SEIN EIGENES Herz
heilt und öffnet.
Kurzum:
Wir haben es nicht in der Hand, ob uns ein anderer
sieht, uns spürt -
auch wenn wir uns oft genug gerne selber vom Gegenteil
überzeugen.
Eigentlich könnte uns dann auch klar werden, dass unsere
ganzen Schutzmechanismen (Ablenkungsstrategien) uns überhaupt nichts nützen.
Anstatt uns noch damit zu befassen, wie wir unsere Komfortzone
"retten" könnten,
wie wir diese Mechanismen noch verfeinern könnten,
könnten wir uns stattdessen damit befassen, sie Stück um Stück abzulegen.
Wir
könnten beginnen
schrittweise damit in Frieden kommen,
dass die Dinge sind, wie
sie eben sind.
Ja, diese Komfortzone zu verlassen ist ein wirklich herausfordernder Prozess,
aber einer der so heilsam ist wie nichts sonst!
Er braucht aber auch Zeit.
Unser Herz kann nicht sofort aufgerissen und geflutet werden.
Das würden wir
nicht aushalten.
Doch sollte uns schon klar sein, dass wir die Schutzmauern
nicht mehr länger aufrechterhalten lassen.
Den Herausforderungen können wir
nicht mehr ausweichen.
Aber es ist so herrlich, wenn wir wieder ins echte tiefe
Fühle kommen
und wenn wir unserem Gegenüber ganz klar in die Augen sehen können
und einfach wissen:
Er/sie sieht es, sieht UNS und zwar ALLES -
und es ist
vollkommen ok.
Dies ist eine wichtige, echte, wahrhafte Form von Intimität,
welche so viel
Frieden, Erlösung und Harmonie zwischen den Menschen
sich ausbreiten lässt.
Dann braucht es keine (schützenden) Lügen mehr, keine Ablenkungen.
All diese
Mechanismen verlieren ihre Bedeutsamkeit, die Anstrengung weicht -
endlich!
Entspannung kann sich ausbreiten - zwischen zwei Menschen,
innerhalb von
Gruppen, Familien aber auch im großen globalen Bereich.
Wenn du für dich deine Mechanismen erkannt hast,
sie
überwunden hast,
dann kennst du die Mechanismen auch in allen anderen Menschen.
Dein Herz kennt die Wahrheit
und du wirst dich nirgends mehr auf Unwahrheiten
einlassen (müssen).
Sie haben keine Macht mehr über dich.
Dann hat keine Lüge mehr, keine Vertuschung, kein sich Verbergen
oder Tarnen
mehr eine Chance.
ABER dies alles geht nur,
wenn du in deinem Herzen wieder
wirklich
und echt fühlst!
Wen wundert es, dass unser Herz eine so in den
Hintergrund gedrängte Position
zugeteilt bekommen hat, wo es rein als Organ
seine Funktion zu erfüllen hätte
und fühlende Menschen als gefühlsduselig oder
"Weicheier" verspottet werden.
Wen wundert es da, dass die Menschen
besonders an "Funktionsstörungen"
ihrer Herzen erkranken, da sie sich
dem Massenphänomen dieser Aburteilung untergeordnet/angepasst haben, sich
tarnen und fleißig mitmachen.
Nur nichts zugeben - sich nur nicht in diese Richtung
"outen",
verraten, um gar zum Gespött zu werden.
Unser Herz ist um so vieles wichtiger als uns das bewusst ist.
Es hat eine
solch enorme Kraft.
Deine gesamte Lebensenergie wird vom Herzen aus in deinen
Körper gepumpt.
Behandeln wir unser Herz schlecht, nehmen seine Empfindungen
nicht ernst,
bringen WIR SELBST in unseren Körper alles durcheinander.
Alles
kommt ins Stocken und die Lebensenergie leidet massiv!
Daher ist diese jetzige Phase eine enorme Befreiung!
Wenn
wir erkennen was HINTER den jetzigen Herausforderungen steckt können
wir uns
leichter auf sie einlassen.
Es ist alles gut,
wenn du dich einfach darauf einlässt,
auch wenn es schwierige
Momente geben wird.
Dein Herz will sich eben befreien, von all dem Gift,
von
all dem alten Druck.
Hierfür sind Herzmeditationen sehr unterstützend und hilfreich.
Eine
Herzmeditation kannst in meinem Buch "Das Geschenk der Liebe ...."
finden.
Oftmals haben wir Probleme damit in unser Herzfühlen zu kommen,
weil dort
Gefühle spürbar werden mit welchen wir uns überfordert fühlen.
Möchten wir aber wirklich frei werden, wieder wir selber werden,
dann sind
unsere Gefühle, unser authentisches Annehmen
von allem was da in uns ist
essentiell -
so wichtig wie nichts sonst!
Als Unterstützung deine ungeklärten Gefühle zuzulassen,
sie auszusortieren und
nach und nach ins Annehmen zu kommen
kannst du auch hier im Buch
"Das
Geschenk der Liebe..." unter dem Kapitel "Der Umgang mit den
Gefühlen" wichtige Impulse und Anleitungen finden.
Text und Bild (c) Eva-Maria Eleni
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