Freitag, 9. Februar 2018
Lasse los – Verzeihe Dir Selbst!
Loslassen und sich selbst verzeihen.
Das ist oft einfach gesagt und meist schwer getan.
Doch ohne Loslassen und Vergebung bleiben wir in der
Vergangenheit stecken
und blockieren uns
selbst.
Gastautor Dr. Akuma Saningong zeigt mit einem
therapeutischen 4-Schritte-Modell auf, wie wir loslassen und uns selbst
vergeben können.
Lass los.
Und du bekommst, was für dich bestimmt ist.
Lasse los, lasse es
kommen und lasse es sein – Verzeihe Dir Selbst!
„Vergebung ist der Duft, den das Veilchen dem Absatz
schenkt,
von dem es zertreten wurde.“
Mark Twain
Lasse es los.
Es gibt manche Dinge, manche Menschen, manche Haltungen
und manche Gefühle
die Du erlebt hast, die Du einfach loslassen musst –
weil sie Dich daran hindern Dein bestes Leben zu leben!
Du hast das Sagen.
Verwende Deine Macht, indem Du bewusst die Frage stellst:
„Was hilft es mir, wenn ich an dieser Haltung, dieser Wut,
diesem Mangel an Vergebung, diesem Groll
oder dieser negativen Emotion festhalte?“
Höre auf diesen Dingen zu ermöglichen, Dir Deinen Seelenfrieden,
Deine Glückseligkeit und Dein Wohlbefinden zu rauben.
Lasse es los, damit Du Dich entwickeln und erfolgreich sein
kannst.
Treffe die Entscheidung alles loszuwerden, was Deiner nicht
würdig ist
und was nicht Deine
höchsten und besten Gedanken darstellt.
Das ist einfacher
gesagt als getan.
Es erfordert Arbeit und Deine Gefühle müssen Dir bewusst
werden.
Keine Person oder Sache ist es Wert, dass Du Deine fröhliche
Begeisterung
für Dein Leben und
Deine Gesundheit dafür opferst.
Suche nach vielen
Möglichkeiten, um das Lachen,
die Freude und die Liebe in Deinem Alltag zu erhöhen.
Lasse all den Ballast los, der deine Beziehungen und
persönliche
Glückseligkeit
beschädigen könnte.
Denke an jemanden,
dem Du verzeihen musst
und rufe ihn vor Ende
des Tages an.
Sei nicht wütend mein Lieber!
Niemals.
Lass los.
Und du bekommst, was
für dich bestimmt ist.
Warum dir Vergebung
zu Glück und Freiheit verhilft
Vergebung entschuldigt nicht ihr Verhalten.
Vergebung verhindert, dass ihr Verhalten Dein Herz zerstört.
Vergebe jedem der Dir Schmerzen oder Leid zugefügt hat.
Denke daran, dass Vergebung nicht für andere ist.
Es ist für Dich.
Vergeben heißt nicht vergessen.
Es bedeutet sich zu
erinnern ohne Wut.
Es befreit Deine Macht, heilt Deinen Körper,
Deinen Verstand und Deinen Geist.
Vergebung eröffnet einen Weg zu einem neuen
friedlichen Ort
an dem Du, trotz der
Dinge die Dir passiert sind, existieren kannst.
Vergebe Dir selbst
und erschaffe einen Ort der Freiheit,
inneren Stärke und
Gelassenheit.
Bestätige Dir selbst:
„Ich bin jetzt frei.
Frieden, Liebe und Harmonie sind in mir
und um
mich herum.“
Es ist es nicht wert.
Es ist nicht notwendig.
Es gibt immer einen besseren Weg.
Außerdem gibt es zu jedem Zeitpunkt eine Legion von Engeln,
hinter dem Vorhang von Raum zu Zeit, die nur darauf warten
Dein Wort zu befolgen und die Dich am besten erreichen
können,
wenn Du nicht wütend bist.
Und worüber Du auch immer wütend hättest sein können,
war nur ein clever erstellter Selbsttest Deiner Macht und
Deiner Erleuchtung.
Im 49sten Vers des Tao Te Ching beschreibt Lao Tzu das Verhalten
des Weisen:
„Diejenigen,
die gut sind, behandelt er gut.
Diejenigen, die schlecht sind, behandelt er
auch gut,
weil es in seiner Natur ist gut zu sein.“
Der Weise behandelt alle mit Güte, weil er gütig ist.
Er ist allen treu.
Er lebt in Harmonie mit allem.
Er liebt jeden,
einschließlich sich selbst, wie sein eigenes Kind.
Der Weise hat nichts
zu vergeben, weil er nicht urteilt.
Seine Liebe ist universell und existiert jenseits von
Kritik,
Feindseligkeit, Wut
und Beurteilung.
„Vergebung ist der,
der das Tor der
Missgunst
und die Handschellen des Hasses öffnet.
Es ist eine Kraft,
die die Ketten der Bitterkeit
und die Fesseln der
Selbstsucht sprengt.“
-William Arthur Ward-
Wenn Du etwas Verletzendes getan hast –
Deinen Partner angelogen, einen Freund beleidigt,
einen Arbeitskollegen lächerlich gemacht –
dann ist der
Ratschlag „es zu vergessen“,
wenn Du Schuldgefühle hast, naiv.
Wenn nicht sogar
unethisch.
Schande, Trauer und Selbstvorwürfe sind vielleicht
angebracht,
nachdem Du jemandem
etwas Schlechtes getan hast.
Lass los.
Und du bekommst, was
für dich bestimmt ist.
Aber es ist nicht gesund – oder produktiv –
für immer an diesen Gefühlen festzuhalten.
Selbstvergebung wurde mit weniger Angst,
Stimmungsproblemen,
Feindseligkeit und
ja, sogar Grübeln in Verbindung gebracht.
Egal ob die andere Person Dir verzeiht oder nicht,
kannst Du Dir selbst
vergeben?
Um etwas klar zu stellen, Selbstvergebung heißt nicht Deine
Schuld
oder Deine Verantwortung zu vermeiden.
(Obwohl, wenn Du der
grüblerische, nachdenkliche Typ bist,
dann ist es
unwahrscheinlich, dass Du danach strebst).
Bei der
Selbstvergebung geht es darum Dir selbst zu erlauben voranzukommen, nachdem Du
Deinen Fehler eingesehen hast
und Dein Möglichstes versucht hast, es wiedergutzumachen.
Das therapeutische
4-Schritte-Modell zur Selbstvergebung
Hier ist ein therapeutisches vier Schritte Modell für die
Selbstvergebung, die Dir vielleicht auf Deinem Pfad der Selbstvergebung helfen kann.
VERANTWORTUNG:
Akzeptiere in dieser Phase die Schuld für das, was Du getan
hast.
Höre auf Dich zu entschuldigen („Ich wurde bis an mein Limit
getrieben“),
Dein Verhalten zu rechtfertigen („Er hat mir dasselbe
angetan!“)
und andere Menschen
zu beschuldigen („Ich hätte X nicht getan, wenn sie Y nicht getan hätte.“).
Selbstvergebung, ohne vorher die Verantwortung zu
akzeptieren,
ist bedeutungslos.
REUE:
Arbeite Dich durch Deine Gefühle von Schande und Schuld mit
dem Ziel
Empathie zu
verspüren, anstatt Dich selbst zu kritisieren.
Deine Schande hilft Deinem verletzen Freund oder Partner
nicht viel,
aber Deine Buße
möglicherweise schon.
ERNEUERUNG:
Deine Reue sollte Dich dazu bringen zu versuchen das zu
reparieren,
was Du kaputt gemacht hast.
Entschuldige Dich, mache alles was Du tun kannst,
um Dein Fehler wiedergutzumachen und lerne von Deinem Fehler
und vermeide es ihn in der Zukunft zu wiederholen.
WIEDERHERSTELLUNG:
„Lege Deine anhaltende Selbstbestrafung auf Seite“ und
behandele Dich selbst
mit Barmherzigkeit,
Akzeptanz, Respekt und Güte.
Schreibe Dir selbst einen Entschuldigungsbrief, der die
Lektionen enthält,
die Du von der Erfahrung gelernt hast und die positiven
Änderungen,
die Du als Ergebnis
davon gemacht hast.
Wie hast Du Dir selbst vergeben,
indem Du aufgehört
hast in der Vergangenheit zu leben und gewachsen bist?
Dr. Akuma Saningong
Keynote Speaker
& Naturwissenschaftler
Weitere erkenntnisreiche Beiträge von Dr. Akuma Saningong findest du in seinem
Gastautoren-Blog auf HORIZONWORLD.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.