macht das ganz von selbst, unbekümmert und frei.
Denke einmal an die Natur auf der Erde, daran,
wie unaufhörlich dort das Leben strömt.
Auch wenn es dort Tod und Verwüstung gibt -
durch die Naturkräfte selbst oder durch den Menschen -,
beginnt das Leben doch immer aufs Neue
und findet immer wieder eine Möglichkeit, zu blühen.
Der Drang zu leben ist unbezwingbar.
Spürst du wie mächtig diese Kraft ist?
Und dass sie sich über lebensbedrohliche Elemente hinwegsetzt?
Dass sie immer wieder einen Weg findet, zu blühen, neu zu beginnen?
Es scheint sogar, als wenn nicht einmal die Vergangenheit an ihr haften kann.
Wie im Frühling, wenn die neuen Blüten erscheinen,
die jungen Tiere geboren werden.
Als hätte es nie eine Geschichte, nie eine Vergangenheit gegeben,
die dich verunreinigt oder einengt.
Erkenne den Aspekt in dir, der genau so ist.
Unberührt von Zweifel, nicht gelähmt durch einen Schmerz aus der Vergangenheit,
sondern immer wieder neu, frisch, er stürzt sich mitten ins Unbekannte,
er hat keine Sorgen.
Das ist dein ursprüngliches Bewusstsein.
Es reist mit dir mit, und was du auch durchmachst, es bleibt frisch und neu.
Es schaut, es nimmt in sich auf.
Es begreift durch Erfahrungen, es versteht mit der Zeit die Dynamik des Lebens.
Aber durch was es auch hindurchgeht, durch welche Höhen und Tiefen auch immer:
es bleibt Eins, ein und dasselbe Bewusstsein.
Nimm dir einen Moment Ruhe,
und lasse alle täglichen Dinge, um die du dir Sorgen machst,
über die du nachdenkst und grübelst, einmal einfach so da sein,
ohne dass du dich in sie einmischst.
Das Denken und Fühlen findet noch statt,
aber du musst nicht unbedingt mit ihnen mitgehen.
Es kann ein Raum in dir bestehen bleiben,
von dem aus du interessiert und staunend nach all dem,
was an Gefühlen, Emotionen und Gedanken um dich herumströmt, schaust.
Siehe nach, wo in deinem Körper du dich am meisten mit diesem stillen offenen Raum verbunden fühlst,
mit dem sprudelnden Ur-Bewusstsein in dir.
Darin kommt alles zur Ruhe, ist alles gut so wie es ist,
und dort ist auch alles relativ:
all dies geht auch wieder vorbei -
all die Gefühle, Emotionen und Gedanken gehen vorbei.
Der Kern, der immer derselbe ist und doch so voller Dynamik, Bewegung und Leben.
Wie ein Wasserlauf, ein Bach:
es bleibt ein und dasselbe Wasser
und doch bewegt es sich beständig, ist es auf Entdeckungsreise.
Lasse auch deinen Körper von dieser Quelle profitieren,
lasse ihre Energie durch deinen Körper hindurchströmen,
so dass alle Zellen erneuert werden und Heilung und Vitalität
aus dieser Quelle empfangen.
Von deinem Kopf aus lasse sie in deine Schultern und Brust hineinströmen
und dann lasse sie weiter durch deinen Bauch, deine Hüften, deine Oberschenkel,
Knie und Unterschenkel strömen.
Stelle dir vor, dass du mühelos auf diesem Fluss dahingleitest.
Du wirst vorangebracht, du lässt es geschehen.
Entspanne dich und lasse das Wasser dich führen
und fühle wie das Dich-Hingeben an diesen Fluss dir Heilung bringt,
dir das Vertrauen in dein Herz zurückbringt.
Lasse das Wasser dich nähren und tragen.
von der Sonne ist.
An diesem Ufer wartet jemand auf dich.
Du lässt dich anspülen, kletterst ans Ufer und dort ist eine liebevolle Gestalt,
die dich anlächelt.
Es ist eine weibliche Wegweiserin.
Wie sie so dort sitzt, scheint sie ganz eins zu sein mit der Natur.
Sie sitzt dort in aller Behaglichkeit, wartet auf dich,
und in ihrer Gegenwart fühlst du dich wieder ein Kind werden.
Du möchtest zu ihr hinlaufen und ihre Hand auf deiner Schulter fühlen -
und genau das machst du nun auch.
Als du nahe bei ihr bist, schaust du ihr in die Augen.
Ihr sitzt beide am Wasser auf dem Boden,
und diese weibliche Wegweiserin sagt zu dir:
„Ich bin deine Mutter.
Ich bin nicht deine irdische Mutter, aber ich komme dir die Mutter-Energie bringen,
die aus dem Universum zu dir gelangen möchte,
die dich einhüllen, heilen, ermutigen und trösten möchte.“
Und sie sagt:
„Ich verkörpere diese Energie für dich.
Nimm sie an.“
Und siehe wie voll von Mitgefühl und Verständnis ihre Augen sind,
für das was du in deinem Leben durchmachst.
Bis in die Tiefe hinein versteht sie deine Emotionen,
deine Ängste, deine Widerstände, und sie fällt darüber kein Urteil.
Sie sieht, sie blickt nach innen.
Nimm wahr, wie ihre Augen über dein innerliches Leben hinweggleiten,
das sich dort entfaltet wie eine Landschaft.
Durch die Art, wie sie schaut, fühlst du dich zutiefst verstanden.
Es ist als ob sie mit ihrem Blick über diese Landschaft hinstreicht
und alles in einen hellen Glanz versetzt, wodurch alles gut ist.
Alles ist gut so wie es ist.
wie sie dich heilt und nährt.
Du darfst Kind sein.
Die Mutter schaut in dich hinein als ihr Kind.
Sie hat Verständnis für dich, sie erkennt dich bedingungslos an.
Zugleich sieht die Mutter auch etwas anderes in dir.
Sie sieht in dir die Blumenknopse und zugleich sieht sie auch die Blume,
die zu voller Blüte und Reife kommen will.
Sie sieht in dir dein Potential,
sie sieht in dir die kleine Eichel,
aber auch den vollkommen ausgewachsenen Eichenbaum.
Nimm wahr, wie sie dich ansieht und wie ihr Blick dich nun dazu einlädt,
größer zu werden, zu erwachen, all deine Möglichkeiten zu nutzen.
Dann siehst du über dem Wasser, über dem kleinen Fluss, an dem ihr sitzt,
eine Brücke erscheinen.
Die Mutter Wegweiserin bittet dich,
mit ihr über die Brücke zu gehen.
Sie sagt dir, dass es dort für dich ein neues Gebiet mit allerlei Möglichkeiten
und Gegebenheiten zu entdecken gibt, die dich manches Mal herausfordern werden,
aber auch ein Versprechen in sich tragen.
Du siehst sie an und nimmst das Verlangen in dir wahr, mit ihr mitzugehen,
aber auch etwas, das dich zurückhält, das dich zögern lässt.
Du fühlst dich unsicher, denn hier ist es doch gut,
du bist bei ihr, du fühlst dich sicher, endlich kannst du dich entspannen.
Aber sie steht auf und reicht dir ihre Hand.
Etwas resolut sagt sie:
„Komm, wir gehen!“.
Und du spürst, dass du mitgehen musst,
dass du keine andere Möglichkeit hast, und ihre Hand fühlt sich liebevoll
und sicher an.
Du entschließt dich, ihr zu vertrauen.
Tue das, jetzt, vertraue ihr.
Hier ist eine Kraft aus dem Universum, die dir helfen kommt.
Daher nimm ihre Hand und gehe zusammen mit ihr die Brücke hinauf.
desto mehr fühlst du Widerstände in dir,
Angst vor dem Neuen, aber du spürst auch ihre Hand
und ihre Ausstrahlung und du gehst weiter.
Als du die Brücke hinuntersteigst und auf der Schwelle ins neue Land stehst,
erkennst du, warum du den Widerstand in dir hattest, Angst gefühlt hast.
Du merkst nun, dass dies der Moment ist,
von dem an du allein weitergehst.
Und die Mutter schaut dich noch einmal tief und innig an und sagt zu dir:
„Ich bleibe bei dir.
Meine Energie ist ein Teil von dir.“
Und sie sagt:
„Nicht ich bin deine Mutter,
du bist deine eigene Mutter.
Ich bin eine Abgesandte
deiner eigenen Mutter-Energie.“
Schaue, ob du diese Nachricht annehmen kannst
und nimm dir dafür Zeit.
Vielleicht fühlst du dich erst einmal von der Mutter Wegweiserin im Stich gelassen,
irgendwie betrogen.
Aber nimm auch die Kraft wahr, die in dir steckt,
und ihr Vertrauen in deine Kraft und dass du es kannst!
Und auch, dass ihre Liebe bei dir bleibt.
Umarme sie dann ganz innig und fühle tief innerlich,
dass sie im Wesen nicht außerhalb von dir ist,
dass du in der Umarmung mit ihr verschmilzt, so dass sie in dir wohnt,
in deinem Herzen, deinem Bauch.
Nimm diese liebevolle Mutter-Energie in dich auf.
Und mache dich dann auf den Weg.
Ihr seid Götter im Werden.
Es kennzeichnet einen Gott, ein göttliches Wesen,
dass es sich selbst der eigene Schöpfer und die eigene Schöpferquelle ist.
Aus dem eigenen tiefsten Kern heraus zu leben,
ist deine Aufgabe, deine Bestimmung.
Wirklich an dich selbst zu glauben
und dich dabei von positiven Kräften im Universum unterstützt zu wissen.
Du bist nicht allein, du bist umgeben von Kräften, Führern, liebevollen Energien,
aber du tust alles allein.
Es ist deine Aufgabe, du selbst zu werden, dein eigener Maßstab
oder Standard zu sein, dich nicht zu messen an anderen,
an deiner Außenwelt, sondern wirklich deinen eigenen Weg zu gehen.
Eine Mutter im wahren Sinn des Wortes ist jemand, die dich lieb hat,
weil du bist wie du bist und dich zugleich auch in neue Bereiche mitnimmt,
so dass du dich noch mehr zeigen, dich noch mehr zu dem entwickeln kannst,
wer du bist.
Sei dir selbst solch eine Mutter,
sei andächtig und still
und schaue dir mit den Augen einer Mutter an,
was alles in dir lebt.
Ergründe die Emotionen, die du erlebst,
verurteile sie nicht,
begreife sie von innen heraus
und lasse ein sanftes Licht darauf scheinen.
Das macht sie gleich weit weniger chaotisch und turbulent.
Und durch den Trost und die Ermunterung, die davon ausgeht,
kommst du in Harmonie mit dir selbst,
sind Ruhe und Frieden in deinem Herzen.
Das macht es dir möglich, deinen folgenden Schritt zu sehen,
zu sehen, wo der Weg hinführt.
Eine Mutter erkennt dich an
und gibt dir manchmal auch einen Anstupser von hinten.
Rufe sie, wann immer du es brauchst.
Du kannst sie dabei als eine Gestalt außerhalb von dir sehen,
aber begreife auch, dass sie in dir lebt,
dass ihre Kraft deine eigene ist,
und dass du selbst eine heilende Mutter bist und wirst -
nicht nur für dich selbst, sondern auch für das Leben um dich herum.
Ich kann es bereits sehen:
du bist ein Geber von Leben
und ein Empfänger von Leben.
Verinnerliche das.
Begreife, wer du bist:
ein Gott im Werden.
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