Dienstag, 12. Juni 2018

HAST DU DEIN VERTRAUEN IN DIE LIEBE VERLOREN?

(© Mona Dellwo, Juni 2018) 
Kennst du das? 
Dein Vertrauen wird immer wieder missbraucht? 
Du wirst immer wieder belogen, betrogen und hintergangen? 
Du wirst von teilweise unbegründeter Eifersucht geplagt? 
Zieht sich das womöglich wie ein roter Faden durch dein Leben?

Dann wird es Zeit, dich auf die Suche nach einem unbewussten
 Glaubenssatz zu machen,
 der unterbewusst wie ein Computervirus deine Programmierung
 in Liebesangelegenheiten steuert.
 Ein (meist frühkindlich traumatisierter) Anteil in dir 
glaubt nicht an die Liebe – er misstraut ihr und damit allen Menschen, 
die du liebst (und die dich lieben).
Ist es aso ein Wunder, dass du immer wieder „Pech in der Liebe“ hast? 
Sehr oft werden uns diese Muster erst bewusst,
 wenn unser Seelenpartner in unser Leben tritt –
 er holt (das ist seine Aufgabe) unsere tiefsten Verletzungen 
und unsere destruktiven Beziehungsmuster an die Oberfläche.
 Und das ist gut so. 
Denn nur so können wir uns darum kümmern
 und diese Verletzungen endlich heilen und glücklich werden.
Wie kommt es also zu diesem Vertrauensverlust?
In den meisten Fällen findet diese Programmierung des Unterbewusstseins
 schon in der frühen Kindheit statt (und ist dann besonders wirksam),
 es kommt aber auch vor, dass wir uns diese Überzeugung
 erst im Erwachsenenalter aneignen.
Stell dir vor, du wurdest als Kind gleich nach deiner Geburt 
von deiner Mutter getrennt und musstest den Großteil deiner ersten
 Wochen oder Monate hier auf der Erde mutterseelenallein in deinem
 Babybettchen (oder gar im Brustkasten) verbringen
 (bis in die frühen Achzigerjahre war es durchaus üblich, 
die Babys nur zum Füttern alle vier Stunden herauszunehmen 
und den Kindern sonst nur wenig Körperkontakt zukommen zu lassen,
 um es „nicht zu verweichlichen“. 
Damals war es „gängige Praxis“ und wurde auch von Seiten vieler Ärtze
 und Hebammen empfohlen, ein Baby schreien zu lassen 
und damit seine Bedürfnisse zu übergehen 
(„Das stärkt die Lungen“). 
Selbst heute gibt es noch Bestseller-Bücher, in denen geraten wird, 
ein Baby schreien zu lassen und ihm so das Alleineschlafen beizubringen.
Ein Baby ist vollkommen hilflos und abhängig von seinem Umfeld – 
es kann sich nicht selbst versorgen 
und es stirbt, wenn sich niemand um es kümmert! 
Diese Gewissheit ist als kollektiver Glaubenssatz 
in jedem von uns verankert. 
Aus diesem Grund bekommt ein Baby, 
dessen Bedürfnisse (nach Nahrung, nach Nähe, nach Trost,
 nach Schmerzlinderung etc.) nicht oder stark zeitverzögert erfüllt werden,
 schlicht und einfach Todesangst! 
Es wird sich also zu Beginn die Seele aus dem Leib brüllen, 
um Hilfe zu erhalten. 
Bekommt es diese Hilfe nicht oder nicht zeitgerecht, 
wird es irgendwann kapitulieren. 
Es wird lernen, dass Schreien nichts bringt 
und es wird damit aufhören. 
Und hier beginnt das Drama. 
Denn in dieser so prägenden Zeit lernt das Baby nun,
 dass es verlassen ist, dass keiner kommt, wenn es weint, 
dass es sich auf niemanden verlassen 
und dass es niemandem vertrauen kann. 
Hier entstehen nicht nur Verlustangst, 
sondern auch der Verlust des Glaubens an die Menschen, 
die es von seiner ersten Sekunde an aus ganzem Herzen liebt. 
Und damit geht auch sein Vertrauen in die Liebe verloren. 
Natürlich ist das abhängig davon, 
wie lange und wie oft ein Baby solchen Situationen ausgesetzt ist. 
Wenn ein Baby nach einer gewissen Zeit alleine im Brustkasten zB 
danach sehr viel liebevolle Fürsorge erhält, 
wird es durch diese positiven Erfahrungen wieder heilen können 
und bei Weitem nicht so schwerwiegenden „Folgeschäden“ davontragen
 wie Babys, bei denen das nicht der Fall war.
Mit meiner Ausführung will ich aufzeigen, 
wie diese ersten Prägungen passieren können. 
Natürlich gibt es im späteren Leben, in der Kindheit, ebenso Situationen, 
die Vertrauensverlust hervorrufen können.
 Wenn ein Kind z.B. von seinen Eltern wiederholt belogen wird, 
wird es ebenso lernen, dass es denen, die es liebt, nicht vertrauen kann.
Unser Unterbewusstsein 
ist viel mächtiger als wir denken.
 Wir denken an die 70.000 Gedanken am Tag, 
wovon uns nur ein kleiner Prozentsatz bewusst ist. 
Und gerade solch früh entstandenen Glaubenssätze wie 
„Ich kann niemandem vertrauen“,
 „Ich werde ohehin immer verlassen“,
 „Ich bin hilflos und kann nichts tun“ 
oder „Mein Vertrauen wird immer wieder missbraucht“ 
wirken nun stark aus unserem Unterbewusstsein – 
sehr oft wie ein unbemerkter Computervirus, 
der Schaden an unseren „Programmen“ anrichtet. 
Diese tief verwurzelten Überzeugungen wirken wie ein Resanzfeld 
in unserem Energiekörper – wir strahlen diese Überzeugungen, 
ohne es zu merken, in die Welt. 
Und gehen zuverlässig in Resonanz mit Menschen und Situationen, 
die uns mit ihrem Verhalten genau das bestätigen,
 wovon wir zutiefst überzeugt sind – 
nämlich, dass man niemandem vertrauen kann. 
Das ist der Grund, weshalb so viele von uns immer wieder in Resonanz 
mit Menschen gehen, die lügen und betrügen
 und nicht vertrauenswürdig sind.
Wir brauchen also einen Virenscanner, 
der den Virus aufspürt und ein effizientes Anti-Viren-Programm, 
um den Virus unschädlich zu machen.
Dazu mehr in den nächsten Tagen....


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