Sonntag, 3. Juni 2018

Plädoyer für das Menschsein

Maria Magdalena, gechannelt durch Pamela Kribbe
Liebe Männer und Frauen,
willkommen in dieser Runde. Ich bin Maria Magdalena. 
Ich war einst auf der Erde als eine Frau, die lebte und liebte
 und manchmal auch verzweifelte und mit sehr menschlichen Emotionen kämpfte,
 die ihr alle so gut kennt.
Ich bin heute hier, um für das Menschsein zu plädieren. 
Viele von euch sind des Menschseins müde.
 Es gibt in euren Herzen viele Kämpfe - Schmerzen und Ängste
 aus der Vergangenheit. 
So manches Mal auch Müdigkeit und Widerwillen dagegen, 
sich wirklich dem zu öffnen, was euch das Menschsein auf der Erde geben kann.
 Und all das ist ganz verständlich,
 denn wenn ihr auf die Erde kommt, begegnet ihr Widerständen, 
die aus den Erinnerungen an vorige Leben 
und auch aus dem Heimweh nach Zuhause hervorgehen, 
Heimweh nach eurem vertrauten Zuhause in den Sphären von Harmonie und Licht. 
Ihr alle tragt diese Erinnerung in euch mit. 
Und wenn ihr euch als herabsteigende Seele der Erde gegenüberseht, 
kann es euch manchmal schwer zumute sein.
Nehmt nun einmal Kontakt mit dem Anteil von euch auf, 
der sich schwer damit tut, hier auf der Erde zu sein.
 Habt keine Angst.
 Euer Bewusstsein ist irdisch.
 Euer Bewusstsein ist endlos, kosmisch,
 es fühlt sich im ganzen Universum zu Hause. 
Es ist hier zu Besuch und wohnt vorübergehend in einem irdischen Körper. 
Wendet euch nun dem Teil in euch zu, dem es Angst macht, hier zu sein
 und am Leben wirklich teilzunehmen
 und für alles offen zu sein, was hier auf der Erde erlebt werden kann. 
Lasst den Schmerz einfach da sein und geschehen, 
den Zweifel, die Einsamkeit, die Langeweile oder die Verzweiflung.
 Ich bitte euch,
 die Verletzung anzunehmen, denn eine Wunde kann nur heilen, 
wenn ihr liebevolle Aufmerksamkeit zuströmt.
 Es gibt eine Falle auf dem spirituellen Weg, den viele von euch gehen 
oder gehen möchten. 
Ihr streckt euch nach oben zum Licht aus, 
aber ehe ihr es euch verseht, reißt ihr euch vom Irdischen los und wollt fort von dort -
 während hier und jetzt eure innigste Einladung und Aufforderung darin besteht, 
die Dunkelheit in euch selbst anzuschauen
 und Licht zu ihr zu senden. 
Das ist etwas, das einen Widerstand in euch verursachen kann.
 Gleichzeitig ist es das, was euch die größte Erfüllung geben kann: 
hineinzusinken in eure eigene Dunkelheit, 
eure eigene Einsamkeit,
 euer eigenes Gefühl des Getrennt-Seins.
 Wenn ihr das tut, entdeckt ihr, wer ihr wirklich seid, 
ein Lichtträger, jemand, der im Dunklen das Licht entzündet. 
Stellt euch nun vor, dass in der Mitte dieses Kreises 
der alte Schmerz versammelt ist,
 der in euren Seelen lebt.
 Der Schmerz kann verschiedene Erscheinungsformen haben,
 er kann sich als Unruhe, Hastigkeit, Schwermut, Unsicherheit 
oder ein Gefühl der Kontaktarmut manifestieren.
 Ich bitte nun jeden von euch, sich imaginär in einem Kreis aufzustellen,
 jeder mit einer Licht-Fackel in der Hand. 
Einer Fackel, die du zur Mitte hin ausstreckst,
 so dass dieser Schmerz angesehen werden kann 
und nicht im Dunklen bleiben muss.
 Lasse dein Licht strahlen. 
Du bist nicht der Schmerz. 
Du bist derjenige, der diesen Schmerz lindern, umwandeln kann. 
Und das ist deine wahre Aufgabe 
und Mission hier auf der Erde. 
Wenn du so in deiner eigenen Dunkelheit dein Licht entzündest, 
strahlt dieses Licht hinaus zu anderen und ermutigt sie, dasselbe zu tun.
 Dann bist du ein Lichtarbeiter, es beginnt bei dir selbst. 
Darin liegt die intensive Einladung, 
dich deinen verletzlichsten Anteilen zuzuwenden. 
Denn wenn du nach den tiefsten Wunden in den Menschen schaust,
 hängen sie bei fast jedem damit zusammen,
 im Mann-Sein oder Frau-Sein anerkannt und geliebt zu werden 
oder die Liebe und das Verständnis schlicht vorenthalten zu bekommen. 
Die ursprüngliche Bestimmung der Sexualität und Intimität ist Freude, 
und diese Begegnung ist zutiefst kostbar, du kannst sie sogar heilig nennen. 
Da wo das Männliche und das Weibliche
 in Offenheit und Respekt zusammenkommen,
 findet eine Verschmelzung von Energien statt, 
die buchstäblich schöpferisch ist. 
Es kann ein Kind daraus hervorgehen und geboren werden,
 ein erstaunliches und wunderschönes und neues Menschenkind. 
Aber diese Zusammenkunft ist auch in einem tieferen Sinne schöpferisch.
 Auf Seelenebene kannst du auf diese Weise von der Seele eines Anderen befruchtet,
 angesprochen und berührt werden, in einer Weise, die dich intensiv bereichert, 
und durch die du Teil des Einen bist, ohne deine eigene Einheit, 
dein Sein als Individuum zu verlieren. 
Das ist die wahre Bedeutung der Begegnung 
zwischen Mann und Frau.
 Nimm die Schönheit hierin wahr und fühle, wie tief du danach verlangst,
 nach dem Sexuellen in diesem heiligen Sinne.
 Ihr alle seid als Seelen auf der Suche nach dem Einen,
 danach, in Euch selbst heimzukehren, heimzukehren ins Göttliche.
 Ihr habt dafür Namen, die aber einfach nie ausreichen; 
Gott, das Eine, Alles das Ist, das Universum, der Kosmos.
 Es geht dabei darum, dass du tief in dir selbst ein Verlangen spürst, 
zurückzugelangen in die bedingungslose Liebe, in die Sicherheit, darein, 
absolut sein zu dürfen und dich frei ausdrücken zu dürfen.
 Dieses tiefe Heimweh lebt in Jedem, 
und das Wunderbare in der Begegnung zwischen Mann und Frau
 oder zwischen zwei Liebespartnern - 
das können auch zwei Männer oder zwei Frauen sein - 
das wunderschöne in der sexuellen Begegnung ist,
 dass du darin einen Schimmer von der Einheit spüren kannst. 
Über das Menschsein, und damit einfach über die Polarität, Dualität
 von Mann und Frau kannst du einen Schimmer von Zuhause, 
vom Paradies empfangen und dadurch bereichert werden.
Sexualität ist dafür bestimmt, 
eine Quelle des Lichtes zu sein, 
ein innig liebevoller Tanz. 
Doch der Mensch ist gerade im Bereich der Sexualität tief verletzt worden. 
Es sind Abstand und Feindseligkeit zwischen beiden Geschlechtern entstanden.
 Sogar innerlich fühlen die Menschen sich mit den Energien 
des jeweils anderen Geschlechtes nicht mehr zu Hause. 
Frauen haben Schwierigkeiten damit, ihre männliche Energie,
 ihr Selbstbewusstsein, ihre Kraft aufzunehmen. 
Männer haben Schwierigkeiten damit, sich ihren Gefühlen, ihren Emotionen, 
dem Genuss und dem Verschmelzen hinzugeben. 
Wie ist es dazu gekommen?
 Es würde eine lange Erzählung werden, 
alle Aspekte der Evolution der männlichen und der weiblichen Energie zu beleuchten.
 Das Wesentliche ist, dass Gott, die Quelle, Alles das Ist, 
Euch Freiheit mitgegeben hat, die Freiheit zu forschen und zu experimentieren
 und dabei auch übers Ziel hinauszuschießen und ins Schlingern zu kommen,
 wenn die Energien aus der Balance geraten. 
Doch war dies wichtig, um wirklich begreifen zu können, 
wer ihr seid und welche Verantwortung euch gegeben wurde.
 Du bist kein Kind an der Hand Gottes, 
du bist selbst ein Gott im Werden, der lernen muss, Verantwortung zu tragen 
und mit allen Elementen im Leben im Gleichgewicht zu sein. 
Du bist ein Gott in der Knospe. 
Fühle einmal, wie kraftvoll und autonom du in Wahrheit bist. 
Du bist Eins und unteilbar, 
wenngleich du untrennbar verbunden bist
 mit der Quelle allen Seins,
 bist du ebenso auch vollkommen anders,
 vollkommen du selbst, 
vollkommen einzigartig.
 Lasse das einmal vollständig auf dich wirken.
 Du bist du und niemand Anderes. Und das ist ein Wunder, ein Mysterium.
 Das ist es, was es bedeutet, eine Seele zu sein, unteilbar und einmalig. 
Das bedeutet es, ein Gott zu sein, ein Schöpfer, frei, autonom, unabhängig.
Kannst du das in seinem vollen Umfang tragen? 
Das ist die Frage. 
Ein Teil von dir will das nicht tragen. 
Das ist dein Schatten. 
Dieser Teil von dir fühlt sich ohnmächtig, ängstlich, von der Quelle getrennt. 
Er will dorthin zurück, wie ein Kind, das nach seiner Mutter ruft. 
Und sehr häufig werden Beziehungen, sexuelle Beziehungen, als Versuch benutzt,
 wieder nach Hause zu kommen, auch wenn das nicht geht.
 Dein Zuhause liegt in dir. 
Dein eigenes Individuum zu sein, 
deine Autonomie vollständig auf dich zu nehmen, 
ist der erste Schritt in eine erwachsene Beziehung. 
Zu Hause in dir selbst zu sein, in deinem eigenen Kern zu ruhen, 
ist die Voraussetzung für eine tiefe und freudvolle Beziehung zueinander. 
Dies steht im Widerspruch zu dem kindlichen Verlangen danach,
 ineinander aufzugehen, zu verschmelzen, als wenn der andere 
ein allwissender Elternteil ist, an den du dich wie ein Kind anlehnen könntest. 
Gerade in der Verliebtheit kann das innere Kind 
die eigenen Lasten loslassen und beim Anderen deponieren wollen. 
Es entsteht dann eine emotionale Abhängigkeit 
und ziemlich bald ersticken die Partner einander. 
Der erste Schritt in eine heilige, heilsame Beziehung ist,
 voll und ganz in sich selbst nach hause zu kommen.
 Deine Arme um das Kind in dir zu legen, das sich verirrt und verloren fühlt, 
dein eigenes Erwachsensein auf dich zu nehmen.
 Der andere kann deine Wunden nicht heilen. 
Du bist dein eigener Heiler, dein eigenes Licht.
Wenn du so in dich selbst eintauchen kannst, 
dich selbst spüren und anerkennen kannst, 
bist du bereit für den Schritt zu jemand Anderem hin, 
dann kannst du dich einem Anderen in Offenheit und in Erstaunen hingeben. 
Das ist der zweite Schritt im Aufbauen einer freudvollen, reichhaltigen Beziehung. 
Gib dich dem Anderen mit Erstaunen hin. 
Staunen bedeutet keine Erwartungen haben, nichts wollen, nichts benötigen, 
sondern voller Interesse und Aufmerksamkeit schauen. 
Die schönste Form der Verliebtheit ist Erstaunen, 
dich angezogen fühlen, 
den Anderen auf höchst offene Weise erforschen und kennen lernen zu wollen,
 ohne ihn deinem Weltbild, deinem Konzept anpassen zu wollen,
 ohne den Anderen nach deinen Erwartungen deinen Bedürfnissen formen zu wollen,
 sondern einfach mit dem Anderen zu spielen. 
Nur dann kann ein Anderer sich hingeben, 
weil dann weder Druck noch Verpflichtung darin liegt. 
Du bist frei, 
der Andere ist frei, 
und aus dieser Freiwilligkeit heraus kommt ihr zusammen. 
Dann ist es etwas Höheres, das euch beide verbindet, 
etwas das im Herzen ruht. 
Ihr versucht nicht, einander zu heilen, zu verändern oder zu verbessern, 
nein, ihr feiert miteinander das Leben,
 und in diesem Beisammensein, in diesem Miteinander-Feiern
 werdet ihr geheilt. 
Nicht durch den Anderen, sondern durch euch selbst,
 und ihr vermögt in euch selbst zu ruhen und von dort aus offen zu sein 
und den Reichtum und den Überfluss einer anderen Seele zu empfangen.
Ich bitte dich nun, das in Gedanken zu tun.
 Stelle dir vor, dass du ganz in dir selbst ruhst, 
dass du ohne Angst in dich hineinsinkst. 
Tue es einmal physisch, steige entlang deinem Rückgrat durch dein Herz
 und durch deinen Bauch hindurch in dein Becken hinab 
und nimm dort auch den Körperbereich wahr, 
der mit der Sexualität in Verbindung steht.
 Nimm dies auf eine staunende, offene Art wahr, ohne zu urteilen, 
nimm die Schamgefühle oder Makel wahr, die euch dort von der Gesellschaft,
 der Vergangenheit verliehen wurden.
 Nimm wahr, dass dieses Gebiet für dich nicht so offen und neutral ist
 wie zum Beispiel die Zehen an deinen Füßen. 
Hier liegt der Anker deines Menschseins, 
hier, im Bereich deines Becken und deines Bauches, 
ruhen deine Basis-Instinkte. 
Hier ruhst du in der Erde. 
Tauche hinein mit deinem Bewusstsein, 
sei einfach nur anwesend. 
Fühle dich zu Hause bei dir selbst, wo du auch stehst, 
mit welchen menschlichen Emotionen du auch ringst. 
Es geht darum, dass du für dich selbst da bist. 
Dein Licht, dein Kern kann alles meistern, 
kann alles ansehen.
 Es ist ein unsterbliches Licht, das besänftigt und versteht. 
Fülle dann deine ganze Aura mit diesem Licht,
 fühle dich richtig geborgen in deinem eigenen göttlichen Licht. 
Nimm wahr, wie das Universum, Gott, die Quelle dich liebt. 
Darum haben sie dich erschaffen, so einzigartig wie du bist.
 Du wirst vollständig angenommen, 
du wirst bewundert, du wirst geliebt, 
weil du bist, wer du bist, genau so wie du jetzt bist.
Schaue von diesem Bewusstseinszustand aus einmal zu jemandem hin, 
den du liebst. 
Es kann dein Lebenspartner sein,
 aber auch ein Freund oder eine Freundin, 
dein Kind oder dein Vater oder deine Mutter. 
Wähle einfach jemanden, 
der dir gerade in den Sinn kommt, 
mit dem du dich jetzt verbinden möchtest. 
Während du dich verbindest und den Anderen vor dir siehst, 
bleibe ganz in dir selbst.
 Deine Grenzen bleiben bestehen, ruhe in dir selbst. 
Du fühlst dich dabei wohl und behaglich. 
Du atmest ruhig in deinen Bauch und hast überhaupt nicht das Gefühl,
 dass du dem Anderen helfen oder ihn verändern müsstest, 
dass du überhaupt etwas musst.
 Du bleibst ganz in dir selbst. 
Dann schaue ganz offen und mit Staunen zu der anderen Person. 
Schaue, was er oder sie ausstrahlt,
 wie er oder sie vor dir steht. 
Wenn du den Anderen so anschaust, gib dich in Verwunderung hin. 
Du musst nichts, und auch der Andere muss nichts. 
Du schaust einfach nur, wie der Andere aussieht, 
wie er oder sie sich bewegt, was dir auffällt an seiner Energie.
 Dann gehe etwas näher zu ihm oder ihr hin,
 während dein Energiefeld rund um dich herum erhalten bleibt. 
Von deinem Herzen nimmst du zutiefst wahr, was du für diese Person fühlst. 
Lasse spontan heraufsprudeln, was du fühlst.
 Betrachte auch dies mit Erstaunen, ohne Urteil. 
Siehe dann, was euch verbindet, worin ihr miteinander die leichteste 
und freudvollste Verbindung habt. 
Schaue also auch nicht danach, was vielleicht ungünstig verläuft 
oder wo es Streitpunkte oder Zusammenstöße gibt, 
sondern schaue nach der hellsten, höchsten, 
erfreulichsten Euch verbindenden Linie, 
über die mühelos die Energien zwischen euch strömen.
 Genieße es.
 Du musst absolut nichts tun, als dich daran zu erfreuen.
 Empfange das Licht von dieser Linie einmal.
 Nimm wahr, wie über diese Linie Licht in dein Herz strömt
 und siehe einmal, was das mit dir macht. 
Es bringt etwas Neues und Funkelndes in dein Leben, 
etwas womit du weiter kommst, was dich bereichert. 
Du empfängst es in eurem Beisammensein, 
während ihr euch einander frei lasst. 
Gerade in dem Staunen, im Einander Freilassen 
könnt ihr einander am intensivsten begegnen. 
Das ist der Zweck wahrer Intimität.
Schritt eins ist es,
 zu Hause in dir selbst zu sein, 
in dir selbst zu ruhen und darin auch zu verweilen, 
auch wenn du Kontakt mit jemand Anderem hast. 
Schritt zwei ist es,
 in Erstaunen miteinander umzugehen, nicht zu verändern oder bestimmen,
 sondern einfach zu schauen, zu fühlen und zu entdecken. 
Und Schritt drei ist 
das Genießen voneinander, das Genießen dessen, 
was in eurem Beisammensein mühelos strömt.
 Genießen und den Anderen loslassen. 
Beziehungen sind eine sehr kostbare Gegebenheit auf der Erde. 
Sie sind es, wo euch die meisten menschlichen Emotionen begegnen. 
Ich sagte zu Beginn: 
„Ich bin heute hier 
um für das Menschsein zu plädieren.“ 
Damit meine ich, dass in der Tradition oft versucht wurde, 
das Göttliche in sich  selbst zu verwirklichen,
 indem man sich von der Menschlichkeit distanzierte, 
sich über sie erhob; 
in Wirklichkeit aber dadurch, vor seinen eigenen Emotionen zu fliehen - 
und manchmal auch vor der Wirklichkeit von Partnerschaften -, 
Einsiedler, Eremit zu werden, Abstand von solchen Verbindungen zu nehmen. 
Mein Weg zum Göttlichen führt über das Menschsein,
 darüber, in Beziehungen zu sein, 
weil du genau dort zutiefst mit Gefühlen von Einsamkeit, Heimweh, 
Hoffnungslosigkeit aber auch Erstaunen, tiefer Freude, Verbundenheit 
und einer Intimität konfrontiert wirst, die so kostbar ist, 
dass, wenn ihr einander eins von Mensch zu Mensch auf diese Weise begegnet seid, 
das bleibend in euer Seelen-Gedächtnis eingegangen sein wird. 
Wenn ihr je eine tiefe Beziehung mit einer anderen Seele
 in menschlicher Form eingegangen seid, dann bleibt sie für alle Zeit bestehen. 
So tief erreicht es die Seele, über das Menschsein, 
über das Mann-und-Frau-Sein, 
über die Sexualität mit einander verbunden zu sein. 
Es ist wahrhaftig ein Tor ins Göttliche.
Und so kann das spirituelle, das göttliche Licht tatsächlich in Menschen wohnen,
 im menschlichen Zusammenleben.
 Nicht durch Isolation und dadurch, weit über allem zu stehen,
 sondern einfach durch das Zusammenspiel mit dem Menschsein
 erhält das Spirituelle einen goldenen, lebendigen Glanz.
Ich möchte euch für euer Beisammensein danken, 
für die Offenheit, mit der ihr euch von Herzen miteinander verbindet. 
Das ist es, worum es geht! 
In der wirklichen Spiritualität geht es nicht um Disziplin,
 bestimmte Fertigkeiten, bestimmte Künste, die ihr beherrscht, 
es geht dabei letztlich um das eine:
 um ein offenes Herz,
 ein menschliches Herz, 
das sich der eigenen Dunkelheit 
und damit auch einander in Erstaunen, in Sanftheit zuwenden möchte, 
und somit auch die Freude der Liebe,
 warmer menschlicher Liebe kosten möchte.

© Pamela Kribbe www.jeshua.net/de
 Übersetzung: Yvonne Mohr  www.lichtderwelten.de 


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